Problem mit Gastschwestern

Ein Gastfamilienwechsel wäre wahrscheinlich wirklich eine gute Idee. Das Problem ist aber wohl nicht, dass deine Orga das anders sieht, sondern eher wie sie ja gesagt haben, dass es keine anderen Familien gibt. Bzw., dass deine Orga keine hat. Darum könnte es eine Idee sein, dass du selbst eine Familie suchst, die dich vielleicht für die restliche Zeit gerne aufnimmt. Z.B. eine Familie von deinen Freunden, oder befreundete Onkels und Tanten, da würde ich einfach mal deine Situation erklären und gucken was sich ergibt. Nur wenn du nicht fragst, wird auch nichts passieren. Am besten sprichst du das mit deiner Organisation ab, ob das funktioniert, wenn du eine Familie findest, ob du dahin wechseln könntest.


Ich wünsche dir dabei viel Erfolg, saludos
Marcus vom weltweiser-Team

Ein Gastfamilienwechsel wäre wahrscheinlich wirklich eine gute Idee. Das Problem ist aber wohl nicht, dass deine Orga das anders sieht, sondern eher wie sie ja gesagt haben, dass es keine anderen Familien gibt. Bzw., dass deine Orga keine hat. Darum könnte es eine Idee sein, dass du selbst eine Familie suchst, die dich vielleicht für die restliche Zeit gerne aufnimmt. Z.B. eine Familie von deinen Freunden, oder befreundete Onkels und Tanten, da würde ich einfach mal deine Situation erklären und gucken was sich ergibt. Nur wenn du nicht fragst, wird auch nichts passieren. Am besten sprichst du das mit deiner Organisation ab, ob das funktioniert, wenn du eine Familie findest, ob du dahin wechseln könntest.


Ich wünsche dir dabei viel Erfolg, saludos
Marcus vom weltweiser-Team

Dankeschön. Es hat sich seit meinem post noch was verändert. Ich hatte gestern ein Telefonat mit einem Mann meiner Organisation und der hat mir erzählt, dass sich meine gastfamilie sehr unwohl mit mir fühlt und ich deshlab einen warning letter bekomme. Eigentlich bekommt man nur einen warning letter wenn man sich daneben benommen hat. Es wird in dem Brief wahrscheinlich drin stehen, dass ich jetzt alles dafür tun muss, dass es besser wird oder ich nach hause geschickt werde. Der Mann am Telefon meinte halt das es in spanien wenige gastfamilien gibt und ein gastfamilienwechsel deshalb nicht möglich wäre. Dadurch habe ich jetzt gerade so angst davor raus geworfen zu werden. Ich werde jetzt mein bestes geben, aber trotzdem besteht die Angst, dass es vielleicht einfach nicht so sein soll und wir nie diese Familien Beziehung aufbauen können. Weil wenn das so ist, werde ich wohl nach hause geschickt. Ich wusste nicht mal das ich überhaupt nach Hause geschickt werden kann, denn ich habe ja nichts falsch gemacht. Das hat mich jetzt alles echt total schockiert und ich bin mit der Gesamtsituation total überfordert.


Bei meinem ersten Gespräch mit meiner Organisation über das Problem haben wir vereinbart, dass ich mehr Aktivitäten am Nachmittag suche. Das habe ich dann auch gemacht. Ich treffe mich fast jeden Nachmittag mit meinen Freunden,auch in der Schule habe ich super gute Freunde. Aber dadurch fehlt mir jetzt wiederherum die Zeit mit meiner Gastfamilie.


Damit meine gastfamilie weiß wie ich mich fühle und was meine Wünsche etc. sind werde ich jeden von Ihnen einen Brief schreiben und meine Lage erklären. Meine organisation hat mir das als Typ gegeben, damit ich nicht mit jedem einzelnd reden muss und vor allen reden wäre auch keine Option für mich. Ich hoffe, dass das hilft. Aber sonst habe ich schon seit gestern so oft ein Gespräch mit allen versucht anzufangen. Ich habe zum Beispiel beim Essen irgendeine Frage gestellt. Meine gastmutter habe ich auch etwas gefragt, darauf hat sie aber ziemlich abwesend und zickig geantwortet. Ich kann es verstehen, weil sie sich nicht wohl mit mir fühlt, aber ich habe dadurch angst überhaupt fragen zu stellen oder ein Gespräch anzufangen.


Ich denke die beste Idee wäre es meine gastfamilie zu wechseln, aber da denke ich das meine organisation nein sagt...

Liebe Samira,


es tut mir Leid, dass ihr es noch nicht geschafft habt, ein herzlicheres Verhältnis zueinander aufzubauen. Ich kann dich aber beruhigen, denn was du gerade erlebst, ist nicht ungewöhnlich. Die Erwartungen an ein Austauschjahr sind hoch und wenn es dann nicht auf Anhieb mit der Gastfamilie so läuft, wie man sich das vorgestellt hat, ist das natürlich schade, aber wirklich nicht selten.


Ich finde es auf jeden Fall gut, dass du weiterhin versuchst, an eurer Beziehung zu arbeiten. Wie wäre es denn, wenn du mal ein Gespräch mit deiner Gastmutter, den Schwestern und deinem Betreuer organisierst? So könnt ihr euch hoffentlich ruhig und offen über die Situation unterhalten. Anstatt dann nur Vorwürfe zu äußern, kannst du auf deine Wünsche eingehen. Gibt es zum Beispiel eine Sehenswürdigkeit in der Nähe, die du gerne besuchen würdest? Dann schlag deiner Familie doch einen gemeinsamen Ausflug vor. Oder frag deine Gastschwestern konkret nach einem gemeinsamen Kinobesuch oder Filmabend.


Wie steht es denn um deine Mitschüler? Hast du dort bereits Anschluss gefunden? Im Zweifel macht es vielleicht auch Sinn, erstmal etwas Abstand zwischen dich und deine Gastschwestern zu bringen und ihnen zu zeigen, dass du nicht von ihnen erwartest, deine Freizeit zu füllen. Unternimm etwas mit Freunden oder im Zweifel sogar allein. Auch das kann Spaß machen! Was meistens gegen Heimweh hilft, ist aktiv zu sein. Hast du mal geschaut, was es für Nachmittagskurse, AGs oder Clubs es an deiner Schule gibt (z.B. Sportarten, Chor, Fotografie, Theater o.ä.)? Probiere das auf jeden Fall aus! Bei diesen Aktivitäten kann man nämlich oft auch sehr gut Mitschüler mit den gleichen Interessen kennenlernen und schnell Anschluss finden. Vielleicht gibt es in deinem Wohnort doch auch Jugendgruppen, weitere Sportvereine oder Jugendclubs, wo du mitmachen kannst. Frag doch ruhig mal deine Gastmutter um Hilfe, wenn du nicht weißt, wo du bei der Suche anfangen sollst.


Die Gastfamilie zu wechseln, wäre ebenfalls eine legitime Option und nicht nur in dem Fall, dass es richtig schrecklich bei deiner Gastfamilie ist.
Auch genau in dem Fall, den du beschreibst, kann ein Gastfamilienwechsel definitiv in Frage kommen. Trotzdem sollte dieser Schritt natürlich wohl überlegt sein und nur dann gegangen werden, wenn du das Gefühl hast, alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Dann kannst du dich guten Gewissens an deine Austauschorganisation wenden und mit ihr zusammen einen Wechsel organisieren. Dass es dann die perfekte Familie wird, kann dir natürlich niemand versprechen, aber viele Gastschüler berichten von positiven Erfahrungen mit ihrem Gastfamilienwechsel.


Mach dir keinen Stress, sprich am besten mit deiner Gastfamilie sowie deiner Austauschorganisation und entscheide dich so, wie du dich im Moment am besten fühlst. Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin Mut und auch Freude an deinem Auslandsjahr!


Liebe Grüße
Anuschka vom weltweiser-Team


PS: Hier kannst du nachlesen, wie andere mit Heimweh im Schüleraustausch umgehen!

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