3 Monate Kanada - Zeit vergeht langsam

Liebe Charlotte,
das klingt ja alles nicht so super, allerdings ist es für uns aus der Entfernung schwer einzuschätzen, ob deine Schilderungen noch unter die üblichen Symptome fallen, die fast jeder Austauschschüler bedingt durch Jetlag und Kulturschock zu Beginn seines Auslandsabenteuers durchlebt oder ob dies schon darüber hinaus geht.


In jedem Falle solltest du mit deiner Gastfamilie reden, was du sicherlich schon getan hast, und deine Situation und Gefühle schildern sowie damit dringend an deine Austauschorganisation bzw. deine Ansprechperson vor Ort in Kanada herantreten. Zudem solltest du darüber nachdenken, ob es nicht ratsam wäre, mit deinen körperlichen Symptomen einen Arzt aufzusuchen.


Von deiner Austauschorganisation wirst du auch genau erfahren, wie ein Abbruch deines Aufenthaltes ablaufen würde. Gleichzeitig sprechen sie mit dir durch, welche weiteren Optionen du hast und können dir sicherlich weiterhelfen.


Letztlich ist es deine eigene Entscheidung, ob du den Aufenthalt abbrichst oder deinem Kanada-Abenteuer noch eine Chance gibst. Dies ist nicht einfach, dennoch wirst du niemanden enttäuschen - egal, wie du dich entscheidest! Wichtig ist, dass du vorher alle Optionen ausnutzt und, wie Anuschka in dem letzten Post von uns dir schon geraten hat, dir Ablenkung suchst, Zeit mit deiner Gastfamilie verbringst und Anschluss suchst.


Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!


Liebe Grüße
Stefan vom weltweiser-Team

Liebe Charlotte,
das klingt ja alles nicht so super, allerdings ist es für uns aus der Entfernung schwer einzuschätzen, ob deine Schilderungen noch unter die üblichen Symptome fallen, die fast jeder Austauschschüler bedingt durch Jetlag und Kulturschock zu Beginn seines Auslandsabenteuers durchlebt oder ob dies schon darüber hinaus geht.


In jedem Falle solltest du mit deiner Gastfamilie reden, was du sicherlich schon getan hast, und deine Situation und Gefühle schildern sowie damit dringend an deine Austauschorganisation bzw. deine Ansprechperson vor Ort in Kanada herantreten. Zudem solltest du darüber nachdenken, ob es nicht ratsam wäre, mit deinen körperlichen Symptomen einen Arzt aufzusuchen.


Von deiner Austauschorganisation wirst du auch genau erfahren, wie ein Abbruch deines Aufenthaltes ablaufen würde. Gleichzeitig sprechen sie mit dir durch, welche weiteren Optionen du hast und können dir sicherlich weiterhelfen.


Letztlich ist es deine eigene Entscheidung, ob du den Aufenthalt abbrichst oder deinem Kanada-Abenteuer noch eine Chance gibst. Dies ist nicht einfach, dennoch wirst du niemanden enttäuschen - egal, wie du dich entscheidest! Wichtig ist, dass du vorher alle Optionen ausnutzt und, wie Anuschka in dem letzten Post von uns dir schon geraten hat, dir Ablenkung suchst, Zeit mit deiner Gastfamilie verbringst und Anschluss suchst.


Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!


Liebe Grüße
Stefan vom weltweiser-Team

Jetzt bin ich schon eine Woche hier und ich habe echt starke Schlafprobleme (schlafe Max. 6 stunden pro Nacht). Gestern habe ich dann auch zum ersten Mal mit meiner Familie in Deutschland geskypt und es war sehr hart, sie so zu sehen und dass ich nicht dabei sein kann. Ich leide momentan zusätzlich auch unter stark psychischen Problemen. Ich überlege jetzt schon, meinen Aufenthalt abzubrechen, da ich mittlerweile total am verzweifeln bin. Ich wäre um jeden Tipp sehr dankbar. Und noch eine Frage zum Schluss: wenn ich mich nun dazu entscheiden sollte, abzubrechen, wie lange dauert es dann, bis ich zurück nach Deutschland fliegen kann und wie läuft das alles dann überhaupt ab? Ich wäre für jeden Tipp und jede Antwort sehr dankbar.

Danke für die Antwort. Meine Hauptprobleme sind hier der Schlaf und dir Verdauung. Ich bin ein Mensch, der über alles nachdenkt und sich viele Sorgen macht. Die letzten Nächte habe ich sehr schlecht geschlafen (nur 4 Stunden) und jetzt habe ich abends immer Angst, dass ich wieder nicht schlafen kann, obwohl ich erst seit 6 Tagen hier bin. In Deutschland hatte ich dieses Problem nicht. Ähnlich ist das bei meiner Verdauung: Wenn die einmal geringer ausfällt, habe ich Sorge, dass dies für die nächsten 12 Wochen, die ich noch hier bin, so bleiben wird. Ich wäre sehr dankbar, um eure Tipps, auch wenn das beides jetzt etwas unangenehme Themen sind.

Hallo Charlotte!


Das, was du gerade erlebst, ist völlig normal. Vielen Austauschschülern geht es am Anfang so. Lass uns zuerst einen Blick auf das Positive werfen: Du schreibst, dass deine Gastfamilie nett ist und du dich wohlfühlst und das ist zunächst einmal das Wichtigste.


Du schreibst auch, dass ein Abbruch nicht in Frage kommt, weil du deine Eltern nicht enttäuschen möchtest. Vielleicht hilft es, dir in Erinnerung zu rufen, dass der Aufenthalt (hoffentlich) nicht nur der Wunsch deiner Eltern war. Was hast du dir erträumt und erhofft? Warum wolltest du nach Kanada? Deine Familie zu Hause läuft dir nicht weg, deine Zeit in Kanada hingegen ist sehr begrenzt. Gibt es Dinge, die du unbedingt erleben wolltest? Ausflüge, Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten?


Dann setz dich mit deiner Gastfamilie zusammen und plant gemeinsam! So vergeht gleich doppelt Zeit: Mit der Planung und dem Event an sich und du hast etwas, worauf du dich freuen kannst!


Unserer Erfahrung nach ist ein sehr intensiver Konatkt nach Hause nicht hilfreich und verschlimmert das Heimweh in der Regel noch, da er dich daran hindert, wirklich anzukommen und dich auf die Situation einzulassen. Wenn es gar nicht anders geht, kann ein Telefonat alle paar Tage natürlich Trost spenden. Nur auf das Handy zu starren und auf die nächste Antwort zu warten wird dir deine Zeit dort aber wohl nicht einfacher machen.


Hast du denn in der Schule bereits Anschluss gefunden? Falls nicht wäre eine AG oder ein Verein mit Sicherheit ein egute Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen, neue Dinge auszuprobieren und in Kanada anzukommen.


Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen!
Liebe Grüße
Anuschka vom weltweiser-Team

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