In den Unterlagen von YfU steht, man solle nur alle zwei Wochen miteinander kommunizieren (tolles Wort). Dazu gehören Telefonate und auch e-mails. Ansonsten würde es die Eingliederung behindern. Es wird auch von einem völligen Aufgehen im Leben des Gastlandes gesprochen.
Auch wenn ich nicht dafür bin, dass der ATS die ganze Zeit am Telefon oder im Netz hängt, so glaube ich andererseits auch nicht, ein häufigerer Kontakt wäre schädlich, wenn sie oder er den Kontakt wil. Eventuell hilft er sogar, die Gedanken zu ordnen.
Ich glaube, jeder ATS und seine Familie müssen herausfinden, wie der Kontakt sein soll. Es müsste ohnehin diskutiert werden, wieviel Eingliederung sein soll oder muss und was dabei wirklich stört. Eine Totalaufgabe der eigenen Persönlichkeit und der Familie kann zumindest nicht das Ziel sein.
Und zum Ausdruck "dumme Nuss", Kathy: Manchmal geben die Betreuer, zumindest manche für die Eltern, einem das Gefühl, das sie immer schon mit Weisheit gefüttert wurden, während wir immer das Falsche gegessen haben. Aber viele sind auch total OK.