Kleine Ergänzung: Beim Work & Travel Programm musst du dir in der Regel selbst einen Job suchen, das machen die Organisationen nicht. Sie stellen dir nur die Infratstruktur zur Verfügung bzw. erklären dir, wie man sich am besten in dem jeweiligen Land um einen Job bemüht.
Ich würde denken, dass sich die verschiedenen Möglichkeiten des Auslandsaufenthalts nicht widersprechen und man alles mitnehmen sollte! Die Finanzierung ist meiner Meinung nach vor allem eine Sache der Prioritätensetzung. Klar: Einen Schüleraustausch wird man ohne die Unterstützung der Eltern in der Regel nicht hinbekommen (es sei denn über Stipendien, BAföG oder Sponsoring), aber alle anderen Auslandsaufenthalte kann man sich - wenn man darauf hinarbeitet - im Großen und Ganzen selbst finanzieren.
Beim Schüleraustausch hast du die einzigartige Möglichkeit, ein Teil einer Familie zu werden und so den Alltag eines Gastlandes kennenzulernen, wie es in Programmen nach dem ABI in vergleichbarer Weise nicht mehr geht. Nach dem ABI willst du einfach auch nicht mehr von einer anderen Familie Regel vorgesetzt bekommen: du willst stattdessen "dein Ding" machen. Aus meiner Sicht kann ich dir deshalb nur wärmstens empfehlen, mit dem Schüleraustausch zu beginnen.
Wenn du dann "Blut geleckt" hast (so wie es bei mir der Fall war ;-)), spricht ja nichts dagegen, nach dem ABI auch alles mitzunehmen.
Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben...?!