Mobilität in NZ

  • ich finde es schade dass so wenig fahrrad gefahren wird, ich bin nämlich immer per rad unterwegs


    ~ ganz liebe Grüße an meine Süßen von der roten Couch ~ ~ Bestandteil der Austauschware 08/09 ~


    Umweltschützer erkennt man daran, dass sie ihre Bussfahrkarten nicht wegschmeißen, sondern mehrfach benutzen.

  • Interessant, was ihr schreibt. Für Dunedin kann ich mir das Fahrradfahren auch schlecht vorstellen, es sei denn man ist masochistisch veranlagt oder trainiert für die Tour de France. Die Straßen sollen dort sehr sehr steil sein. Auckland und Wellington haben also öffentliche Busse, zumindest im Stadtbereich. Aber wenn die selbst in größeren Städten nur während der Hauptgeschäftszeiten fahren- 2 Stunden nach Schulschluss bedeutet ja nicht länger als bis etwa 18.00 Uhr -, hmm, dann sind der selbständigen Mobilität ganz schön Grenzen gesetzt. Die Vorstellung, als Gastschüler am Wochenende nur zu Hause hocken zu müssen, finde ich nicht so besonders verlockend. Am Anfang kennt man schließlich noch niemanden und hat offenbar auch wenig Chancen, sich privat zu verabreden, es sei denn die Gasteltern spielen mit. Und wenn die das auch nicht tun...? Also, doch lieber nicht in die Berge??
    LG, Gabi

  • Hi ihr.
    Also ich habe total andere Erfahrungen gemacht als Kiwi-Conny.
    Ausser Auckland und eventuell noch Wellington hat keine Stadt ein gutes oeffentliches Verkehrsystem. Selbst in AKL kommt es drauf an, wo man ist. Ich kenne jemanden in Ellerslie, die kann am WE nur zu Hause hocken, weil kaum Buse fahren. In Dunedin ist es unter der Woche ok, aber laenger als ca 2 Stunden nach der Schule kann man auch dort nicht in der Stadt bleiben, weil dann keine Busse mehr fahren.
    Fahrrad fahren ist auch aeuserst selten in NZ. In vielen Gegenden ist es halt auch viel zu umstaendlich- Vulkane bzw Berge habe ja die Landschaft gestaltet. Habe in mehr als 3 Jahren Dunedin nur ca eine handvoll Fahrradfahrer gesehen.
    Bei mir war es ganz normal, dass die Familie gefahren ist. Freunde haben den Schulbus zur Schule genommen und Nachmittags (zu Aktivitaeten) dann entweder ihre Familie oder die eines Freundes. Oder die eigenen Freunde nehmen einen illegaler Weise mit
    Musste auch nie -und hatte das, bevor Kiwi-Conny es erzaehlt hatte, auch noch von niemanden in NZ gehoert- Spritgeld bezahlen.
    Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Erfahrungen sind. Lasst so was am Besten auf euch zu kommen, es ist nicht planbar. Wenn ihr erstmal dort seid, dann seht ihr ja, was fuer euch am Besten ist.
    lg, Kiwiline

  • und wenn man im Internat ist? weißt su auch, wie das funktioniert?

    Dance like nobody's watching you; love like you've
    never been hurt. Sing like nobody's listening; live like
    it is heaven on earth. (Mark Twain)

  • Ja in Neuseeland herrscht Linksverkehr, aber da gewöhnt man sich dran! Hab da sogar den führerschein gemacht.
    Also zur Schule bin ich entweder zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad meiner Gastmutter gefahren.
    Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit Fahrräder zu leihen, frag aber erst mal deine Familie und Freunde. Vielleicht haben die ja eins in der Ecke, das nicht gebraucht wird.
    Chauffieren wird dort nicht gern gesehen. Klar gibt es Familien, die das mitmachen. Meistens musst du dann aber Spritgeld bezahlen. Ansonsten gibt es Busse die relativ regelmäßig fahren, und Züge. Und wer viel Geld hat kann sich auch hin und wieder ein taxi leisten.
    Wenn du irgendwo mit Freunden hinwillst ist die wahrscheinlichkeit groß, dass die den Schein und ein Auto haben. Da kann man auch mal fragen, "could you give me a lift?".

  • was ist ÖPNV?
    ansonsten find ich die frage auch sehr intessant!!

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  • Mich würde einmal interessieren, wie ihr als ATS in NZ von euren Gastfamilien zur Schule, zu euren Sportveranstaltungen, Freizeitaktivitäten kommt oder gekommen seid. Gibt es so etwas wie einen ÖPNV (wie z.B. gut funktionierend in England), mussten die Gasteltern chauffieren oder gibt es die Möglichkeit Fahrräder auszuleihen (Linksverkehr!?). Wie groß sind die Entfernungen von Wohnort zu Schulen und Freizeiteinrichtungen? Oder wird ein Großteil der Freizeit doch bei der neuen Familie verbracht? Mich interessiert hier auch vor allem der finanzielle Aspekt. Gibt es Monatskarten, Fahrtkostenbeteiligung und wie teuer ist das?
    Mir ist klar, dass das sehr unterschiedlich sein wird, aber bei mehreren Antworten ergibt sich vielleicht doch ein Bild.
    LG, Gabi