Bring it on!!!

  • so leutz... der thread ist schon wieder am einschlafen
    was mich ja mal interessiert... wer von euch hat eigentlich so ein straßenschild mit nem kiwi drauf gesehen? ich hab nämlich nirgendwo eins gesehen und wüsste gerne mal wo denn so eins ist...
    lg

  • Zitat


    Dass keiner den PISA-Test bei euch kennt, wundert mich schon. Aber vielleicht wurde deine Schule ja einfach nicht zur Teilnahme ausgew�hlt.


    So, genug spekuliert. Ich denke, es wird in NZ schon sehr anspruchsvolle Schulen und, abh�ngig vom Lehrer wie �berall, gute Kurse geben.


    Hallo!
    nja, von Pisa hatte dort iwie noch niemand gehört, auch keine leute von anderen schulen und sonstige erwachsene, mit denen ich gesprochen hab (wenn mal familientreffen war oder wir in urlaub waren, wurde man immer gefragt, wie das mit der schule in D ist und ob das ein anderes niveau ist und dann musst ich denen immer erklären, dass ich schon finde, dass wir ein etwas anspruchsvolleres niveau haben als hier in NZ, aber dass wir zB bei pisa trotzdem allem sehr viel schlechter abgeschnitten haben und so und dann kam immer? "Pisa? Whats that? Haven'T heard about that!" und wenn mans dann erklärt hat, waren die immer erstaunt, dass es sowas überhaupt gibt *lol* nja und ich war immer erstaunt, dass man in NZ darüber nix weiß, weil die ja doch sehr erfolgreich dabei waren und man hier in D da bestimmt den totalen aufstand gemacht hätte, wie gut unser bildungssystem doch sei usw.


    an meiner schule gab es auch maaaaassenhaft japaner und chinesen, bestimmt 70, 80, 90 oder so! die meisten sprachen aber wirklich schlechtes englisch, obwohl sie teilweise schon einige jahre in NZ waren. Könnte daran liegen, dass sie eigentlich immer nur mit den anderen asiaten zusammenwaren und untereinander gar kein englisch gesprochen haben und mit uns anderen schuelern auch nur selten (was wiederum an den mangelnden sprachkenntnissen lag) kontakt hatten. zwar sind die asiaten da auch sehr fleißig und lernen viel, aber die früchte ihrer arbeit fallen dann aufgrund der sprache nicht sooo toll aus, wie erwartet. ich hatte in meiner hospitality class ein echt nettes mädchen aus Japan, die sich immer total bemüht hat und gelernt hat wie noch was (dass ich mich tw schon ganz schlecht gefühlt hab ) und dann die tests und exams aufgrund der sprachbarriere doch nicht bestehen konnte. ich weiß also nicht, ob es tatsächlich ein unterschied gemacht hätte, einen Japaner oder chinesen zu Pisa zu schicken vereinzelt vielleicht, aber generell wohl nicht. zudem haben die meisten ATS aus dieser gegend sowieso 3 ESOL classes und nur drei weitere fächer und in ESOL wird ja wahrscheinlich eh kein pisa gemacht, denke ich.
    nja, auf jeden fall wird pisa für mich immer ein rätsel bleiben, aber macht ja eigentlich nix


    allerdings muss ich sagen, dass ich in NZ auch seeehr gute und engagierte lehrer hatte, die oftmals auch versucht haben, das niveau des kurses ein wenig zu steigern, aber da ziehen die meisten kiwis einfach nicht so gerne mit. Der lifestyle ist dort einfach easy-going und now worry und das schlägt sich eben überall durch, auch in der schule. deshalb sind die lehrer ja meistens auch so begeistert von den deutschen ATS, die dann mitziehen und leistung zeigen (was tw ja auch gar nicht sooo schwer ist, wenn man eben von D gewohnt ist, im Unterricht mitzuschreiben und auch die tafelanschriebe abzuschreiben, was die kiwis tw schon für viiiel zu anstrengend halten )! allerdings muss ich zugeben, dass man auch als deutscher dort mit der zeit um einiges fauler wird und sich die kiwigewohnheiten aneignet, weil man auch damit gut durchkommt
    war am anfang sehr seltsam, als ich hier in deutschland wieder mitarbeiten musste im unterricht und richtig lernen auf tests und klausuren! aber man gewöhnt sich an alles

  • Hallo Janna, interessanter Bericht! Er deckt sich zum Teil mit dem, was ich von einem Mädel aus dem MMC gehört habe. Sie berichtete auch von Tests, bei denen man den Ordner benutzen durfte und da sie es - offenbar im Gegensatz zu ihren Kiwi-Klassenkameraden - gewohnt war fleißig mitzuschreiben, gelang ihr die beste Arbeit.


    Allerdings sprach sie wohl auch von einem sehr schweren Chemiekurs mit durchaus hohen Anforderungen (an dem sie allerdings nicht teilnahm). Sprachen sollen ja generell nicht mit der aus Deutschland gewohnten Ernsthaftigkeit betrieben werden.


    Vielleicht bekommen wir hier noch ein paar weitere Berichte von anderen Austauschschülern.


    Zu Pisa ist ja schon viel geschrieben worden und ich glaube, wir können die neuseeländische Einheitsschule einfach nicht mit einem deutschen Gymnasium vergleichen, auch nicht ab Level 2, vielleicht erst ab 3. Dafür sähe ein deutscher Hauptschüler dort in der für ihn relevanten Abschlussklasse vielleicht etwas alt aus. Die Pisa-Ergebnisse sind letzten Endes Mittelwerte, zumindest bei uns. Außerdem kann niemand nachvollziehen, wie die Tests in den einzelnen Ländern durchgeführt wurden. Ob nicht Länder wie Neuseeland, bei denen das Bildungssystem durch den Input ausländischer Schüler ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, nicht eine Vorauswahl der Teilnehmer getroffen hat. Ich will das nicht unterstellen, aber wer prüft soetwas schon nach.


    Wenn du mal ein bisschen auf folgender Internetseite herumstöberst:
    http://educationcounts.edcentr…rs/edachievmnt/index.html
    wirst du feststellen, dass es auch gewaltige ethnische Unterschiede in den Schulleistungen gibt: Maoris relativ schlecht, NZeuropeans mittel und Asiaten sehr gut. Gerade reiche Chinesen, Japaner und Koreaner (gehören zu den Pisa-Besten) schicken ihre Kinder zum Englischlernen nach NZ. Wenn man die verstärkt zum PISA-Test geschickt hätte... aber das ist nur eine vage Vermutung, die ich natürlich nicht beweisen kann. Dass keiner den PISA-Test bei euch kennt, wundert mich schon. Aber vielleicht wurde deine Schule ja einfach nicht zur Teilnahme ausgewählt.


    So, genug spekuliert. Ich denke, es wird in NZ schon sehr anspruchsvolle Schulen und, abhängig vom Lehrer wie überall, gute Kurse geben. Leider schreiben die schlechteren das nicht auf ihre Homepage , so dass man immer auf Erfahrungswerte angewiesen ist.


    LG, Gabi

  • Hallo!


    an der kurswahl der deutschen liegt es aber leider nicht, denn ich hatte ja zB auch mathe und da haben die in der 12 und in der 13 dinge gemacht, die macht man in Deutschland schon in der 7. klasse (binomische formeln und solche späße) und ich hatte auch freunde, die in Bio, chemie und physik waren und da sah es ähnlich aus. Eine deutsche freundin von mir war in Französisch im Year 13 kurs und da haben sie die einfachsten texte gelesen und mussten dann zB fragen zum text nie auf Französisch sondern immer schön auf englisch beantworten usw.
    Mit meiner mathelehrerin dort (sehr jung, 22 jahre, frisch von der uni) habe ich mich auch sehr lange über dieses thema unterhalten und dabei erfahren müssen, dass das, was in meinem mathekurs gemacht wurde, schon längst zum uni-eintritt reicht, was mich dann auch schockiert hat. man braucht in Neuseeland ja nur gewisse Levels (NCEA Level 1, 2 oder 3, meistens braucht man 3) und die sind recht gut zu erreichen.
    In Neuseeland werden auch sehr oft open book tests geschrieben, dass heißt, man darf die eigenen aufschriebe aus dem unterricht zur beantwortung der fragen nutzen. Ich hatte sociology (eigentlich ein sehr anspruchsvoller kurs, der mir auch riesign spaß gemacht hat, da er auch etwas akademischen anspruch besaß) und da haben wir dienstags einen solchen test geschrieben. Montags davor hat ein freund den gleichen test auch geschrieben, uns allen dann die fragen gegeben und dienstags kamen dann genau diese fragen auch bei uns dran. natürlich konnte man alle antworten dazu sowieso im heft finden und so war das ja eig kein großes problem - dachte ich zumindest. am nächsten tag haben wir dann den test zurückbekommen und ich war tatsächlich eine der wenigen, die bestanden hatten!! aber die, die nicht bestanden hatten, mussten sich natürlich auch nicht ärgern, denn netterweise bekommt man in NZ idR eine second chance, d.h., man bekommt den geschriebenen test zurück und darf dann dinge verbessern und so. in den exams ist das dann was anderes, da läuft es dann schon strenger ab, aber auch die sind zu schaffen (sogar ich als nicht-muttersprachler konnte das english exam bestehen, obwohl die hälfte der arbeit aus unfamiliar text bestand und ich nicht mal ein wörterbuch benutzen durfte)!
    ich habe mir auch schon sehr oft die frage gestellt, wie es neuseeland bei PISA soweit nach vorne gebracht hat und kann es mir wirklich nicht erklären. in Neuseeland kennt auf jeden fall keiner den pisa-test, weder lehrer, schueler noch eltern (
    ) seit meinem NZ-Aufenthalt reagier ich daher auch äußerst allergisch auf die äußerungen der lehrer und politiker zu pisa, da das deutsche schulsystem sooo schlimm gar nicht sein kann/ ist

  • Hallo Janna, das mit den ESOL-Klassen finde ich schon interessant. Ich glaube, da werde ich mal ein eigenes Thema zu aufmachen, um die Erfahrungen mehrerer ATS dazu zu hören.


    Der zweite Punkt ist das Niveau der neuseeländischen Schulen, das du auch etwas kritisch siehst. Mir ging es nämlich ebenso nach allem, was ich bisher so gehört habe, und das deckte sich zunächst nicht mit den werbewirksamen Angaben, die man immer so über NZ als dem drittplazierten PISA-Gewinnerland liest.


    Mein Erklärungsversuch sieht so aus: Ich glaube, dass das einfach an der Kurswahl der deutschen Austauschschüler liegt, die anstatt schwieriger Fächer wie Mathe, Chemie oder Physik eben lieber Gartenbau, Kunst, Drama, Touristik oder Kinder-Erziehung wählen, einfach um mal was anderes auszuprobieren. Dabei vergessen sie dann vielleicht, das das Fächer sind, die auch in NZ nicht zu einer "höheren" akademischen Laufbahn führen und deshalb dort von Schülern gewählt werden, denen Ausbildungen vorschweben, die bei uns Lehrberufe sind. Das neuseeländische Studium setzt nämlich eine bestimmte Schulfachwahl voraus. Es gibt keine allgemeine Hochschulreife wie bei uns. Unter diesen Schülern erleben unsere Gymnasiasten dann, dass sie sehr schnell zu den Besten gehören und schieben das dann auf das geringe Niveau der Schule. Was hältst du von diesem Gedanken?


    LG

  • hey janna
    Danke für deine Antwort
    Ich hab einfahc das probelm, dass ich mich total schelcht entscheiden kann und diese Entscheidung ist ja wichtig. 3 mOnate erlauben meine Eltern nicht und ich selber denke auch, dass das nicht soo viel bringen wird aber irgenwie habe ich Angst, dass ich total Heimweh haben werde und dann ein halbes Jahr auch lang sein... Im Moent weiß ich gar ncith was ich machen soll. Einerseits weiß ich das es eine tolle Chance ist aber andereseits hab ich auch Angst...

  • also normalerweise sind in den ESOL klassen nur die asiatischen schueler, die europäischen werden normalerweise automatisch in nromale englischklassen gesteckt. viele schulen machen da aber vorher auch tests....
    viele austauschschueler gibt es, wie gesagt, in ganz neuseeland und daher hängt das mit den kiwis eben sehr von eigeninitiative ab. in NZ kannst du eig hingehen, wo du willst, europäer gibts dort einfach wie sand am meer und auch sehr, sehr viele deutsche. also davon darfst du dich nicht abschrecken lassen, denn das hast du eig in ganz Neuseeland...!
    mit dem schulniveau: auch das ist in NZ einfach total anders als hier in Deutschland!! Kann man gar nicht vergleichen...! und auch das liegt sicher nicht am MMC an sich, sondern an dem schulsystem und der mentalität dort allgemein! wer also eine tolle akademische ausbildung in seinem ATJ erleben will, der sollte besser nicht nach NZ gehen!
    und der umgang mit alkohol und drogen ist halt bei den jungen kiwis auch ganz locker und easy-going, wie halt der gesamte lifestyle dort! aber man muss ja nicht unbedingt mit saufen, kiffen usw.! !
    und wen das alles stört, der sollte vielleicht darüber nachdenken, ob NZ die richtige wahl ist... denn das, was hier vom MMC berichtet wird, kann dir wahrscheinlich so gut wieder jeder neuseeländische ATS berichten!! aber ich finde es, ehrlich gesagt, nicht sooo schlimm...
    western springs ist in auckland und da wimmelt es halt auch von ATS... ich persönlich würd nach wie vor aufs MMC gehen! ich habe im Mom auch noch kontakt zu einer deutschen, die am mount ist und ihr gefällts super und sie hat auch kontakt zu kiwis, weil sie sich halt bemüht hat und dann ist alles mögliche, 1000e ATS hin oder her!!

  • Hallo momo, ich kenne ein Mädchen, das zur Zeit am MMC ist. Landschaft und Klima sollen sehr schön sein, das Niveau der Schule eher naja. Das liegt allerdings sicher auch daran, dass sie vor allem Fächer gewählt hat, die bei uns eher nicht zu den akademischen gehören. Outdoor education hat ihr bisher sehr gut gefallen, es sind allerdings hauptsächlich ATS dabei. Überhaupt ist sie die ersten 3 Monate bisher nur mit Deutschen zusammen, Kiwi-Kontakte Fehlanzeige, da diese wegen der vielen ATS überhaupt kein Interesse zeigen, zu den Asiaten überhaupt keinen Kontakt, da sie sich total abschotten. Englisch hatte sie bisher nur in der ESOL-Klasse, d.h. nur mit den anderen ATS gemeinsam, wobei die Asiaten extrem das Niveau nach unten drücken. Sehr schön sollen die Strandpartys sein, allerdings auch viel mit Alkohol und Drogen wurden wohl auch angeboten. Manches hört sich jetzt vielleicht negativ an und mag sich seit der letzten Rückmeldung auch geändert haben. Mein Gesamteindruck war eigentlich, dass es ihr im Großen und Ganzen dort gefällt.

  • ich bin öfters mal am MMC vorbeigekommen und ich finds total schön! am mount überhaupt ist es einfach nur beautiful:) und die schuluniform ist auch schick
    ATS gibts da aber schon recht viele,soweit ich weiß. aber das ist ja nun in NZ sowieso überall so! Ich würd mir da mal keinen kopf machen

  • ich kann über tauranga erzählen, war nämlich letztes jahr ein halbes jahr dort
    aber was willst denn genau wissen??
    tauranga ist ne echt schöne stadt an/in (??) der Bay of Plenty, also eig direkt am meer.
    kommt halt drauf an,wo du hinkommst. also ob tauranga direkt oder eher Mount maunganui oder te puke oder whatever!
    ich kanns dir jedenfalls nur empfehlen

  • Hey lui^^...., lang net mehr gesehen, was, joa mich gibts auch noch...


    Mit der "Jugendherberge" meint er sicherlich den backpacker inner nähe von lakefront, der is eigentlich ganz bekannt...gibt aber noch mehr davon in wanaka...


    diese backpacker hostels werden dich in der regel so um die 15-20 dollar pro nacht kosten. dafür bekommste n bett, meisten nen pool table, internet und ne küche um dir was zu futtern zu machen... Das beste an diesen hostels ist, dass sie erstens multi kulturell sind und zum anderen eine tolle möglichkeit bieten mit den locals in der gegend in kontakt zu kommen und auf diesem wege ein wenig "Kultur" zu erfahren...

  • BASTI?


    ich will auch mal nach neuseeland und überlege im moment nicht mein praktikum dort zu machen. da wurde mir von seiten eines lehrers wanaka vorgeschlagen, da gäbe es eine gute jugendherberge (?)

    Besides the noble art of getting things done, there is a nobler art of leaving things undone. The wisdom of life consists in the elimination of nonessentials.


    save our planet!