homosexuellegasteltern

  • wow!
    da ist ja eine wilde diskusion ausgebrochen.
    also ich bin hier in maine in new england und auf meiner schule ist einer aus daenemark und der ist bei 2 schwulen.
    dem gefaellt es da aber gut.
    also ich denk, wenn man ein jahr in ein fremdes land geht um dei sprache und die kultur kennen zu lernen, dann sollte man eigentlich tolerant und offen fuer alles sein.
    hier in neu england scheint es gerell so zu sein, dass man im thema homosexuelle beziehungen sehr viel offener ist, zumindest hier wo ich bin.
    in meiner schule gibt es viele, die offen sagen, dass sie schwul oder lesbisch sind und es stoert sich keiner dran


    also im endefekt, muss es jeder fuer sich entscheiden, ob er bei einem homosexuellen paar leben moechte, aber ich weiss, dass ich kein problem damit haette.

  • Zitat

    Nochmal @ Nina Ciara
    Zitat: "Wenn man es verstehen muss, dass jemand keine homosexuellen Gasteltern möchte, muss man auch verstehen, wenn jemand keine schwarzen, behinderten, katholischen, etc Gasteltern möchte.
    Ein Autauschjahr sollte nur machen, wer auch wirklich offen für Neues ist."


    Nein, muss man nicht! Sonst würden nämlich auch die Austauschorganisationen keine spezielle Rücksicht auf die Ablehnung homosexueller Gasteltern nehmen.


    Doch, muss man, denn auch die Austauschorganisationen sind nicht das Mass der Dinge, die moralische Instanz.

    Zitat

    Zum Zweiten: Offen sein für Neues heißt ja nicht unbedingt: Offen sein für alles und seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche völlig zu negieren. Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich hinter allzu großer Toleranz ganz schön viel Intoleranz verbirgt.


    Ich glaube, du hast den Begriff Offenheit oder auch Toleranz nicht ganz verstanden. Offen zu sein heisst nicht, seine Bedürfnisse zu verleugnen, sondern sich nicht schon von Vornherein gegenüber einem Thema zu verschliessen. Offenheit bedeutet, dass man trotz den Vorurteilen, die man vielleicht hat, auf etwas zuzugeht und bereit ist, dies von einer ganz anderen, neuen Seite kennen zu lernen. Wenn du denkst, dahinter verbirgt sich Intolerant, da kann ich nur lachen. So eine Person müsste ja schizophren sein

    Canada is the second largest land mass, the first nation of hockey and the best part of North America.

  • Mit anderen Worten wie tolerant bin ich gegenüber Intoleranz? Also wie tolerant sind wir gegenüber Nazis, Rassisten und Leuten die Homosexualität nicht tollerieren?


    Warum die Autauschorganisation fragt ob man mit homosexuellen Gastfamilien einverstanden ist kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen.

  • Nochmal @ Nina Ciara
    Zitat: "Wenn man es verstehen muss, dass jemand keine homosexuellen Gasteltern möchte, muss man auch verstehen, wenn jemand keine schwarzen, behinderten, katholischen, etc Gasteltern möchte.
    Ein Autauschjahr sollte nur machen, wer auch wirklich offen für Neues ist."


    Nein, muss man nicht! Sonst würden nämlich auch die Austauschorganisationen keine spezielle Rücksicht auf die Ablehnung homosexueller Gasteltern nehmen.


    Zum Zweiten: Offen sein für Neues heißt ja nicht unbedingt: Offen sein für alles und seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche völlig zu negieren. Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich hinter allzu großer Toleranz ganz schön viel Intoleranz verbirgt.

  • Zitat


    Übrigens: wie viele Homosexuellenpaare kennst du denn, dass du so sicher sagen kannst, die meisten Homosexuellen nehmen in Beziehungen jeweils die Frauen- bzw die Männerrolle an?


    so einige... ich kenne sicher sieben acht paare und dann noch singles so fünf... hmm
    bei denen ist es eigentlich bei allen so

    Bussis an meine Süßen von der roten Couch! Ihr seid die besten!!
    Mitglied im UVKG 07/08er Club
    Glück gibt es überall, bestimmt auch hier....

  • dem kann ich echt nur zustimmen... und ich bin auch ganz klar der Meinung, das man keinen Unterschied machen darf. Schließlich gibt es auch kein Unterschied, Mensch ist Mensch und kein Mensch ist illegal (wer hat das noch mal gesagt? Zitat von jemanden, dessen Name mir nicht einfällt)

  • Ein Freund von mir hatte 2mal die Gastfamilie gewechselt und die 3. war ein schwules Paar und dort hatte er die beste Zeit seines Lebens.
    Is doch wurscht ob hetero oder homo. Kommt am Ende doch das gleiche bei raus. Gastfamilie ist Gastfamilie.

  • ich finde die frage, ob homesexualität normal ist einfach nur lächerlich. mein bester freund ist schwul und ich weiss nicht werd das hier gesagt hat, aber homosexualität gibt es auch im tierreich, wos keine religion gibt. ich finde einfach, dass homesexuelle ganz normale menschen sind und man da einfach keinen unterschied machen DARF

  • Zitat

    Ich hab irgendwie das Gefühl ihr redet ein bisschen aneinander vorbei... kakapo hat ja nicht gesagt, dass sie etwas gegen Homosexuelle hat, sondern nur dass man auch es auch akzeptieren sollte, wenn sich ein Gastschüler bei einem solchem Paar nicht wohlfühlen würde.


    Warum sollte man sich bei homosexuellen Gasteltern nicht wohlfühlen. Ausgenommen, man hat was gegen Schwule und Lesben gibt es dafür keinen Grund (wenn die vor einem ständig "rumknutschen" würden klar aber das wär mir genauso unangenehm bei hetero Gasteltern).


    Zitat

    Aber vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass diese Diskussion ein von Wowereits Ambitionen ganz bewusst eröffneter Nebenschauplatz ist, der darauf abzielt, alle "aufgeklärten" Leute von seinen politischen Minimalerfolgen abzulenken. Wir sind mal wieder mitten im Wahlkampf.


    ...und Edmund Stoiber tut immer nur so katholisch um von seinen politischen Minimalerfolgen abzulenken und Gerhard Schröder hat sich nur aus diesem Grund die Haare gefärbt und Guido Westerwelle ist eigentlich auch nur wegen seiner Partei schwul ausserdem hat sich Angela Merkel nur deswegen ihrem Umstyling unterzogen.


    Wowereit ist nicht erst seit dem Wahlkampf schwul und er ist mit seinem "Outing" wohl auch ein gewisses Risiko eingegangen Wählerstimmen zu verlieren.

  • Hippie: Ach nein? Dann ist folgendes Zitat eine Erfindung von mir?

    Zitat

    Naja, normal ist Homosexualität nicht, sonst hätte uns die Natur zu Zwittern gemacht und die Fortpflanzungsfähigkeit anders geregelt.


    Stammt von Kakapo...
    Wenn man es verstehen muss, dass jemand keine homosexuellen Gasteltern möchte, muss man auch verstehen, wenn jemand keine schwarzen, behinderten, katholischen, etc Gasteltern möchte.
    Ein Autauschjahr sollte nur machen, wer auch wirklich offen für Neues ist.


    Übrigens: wie viele Homosexuellenpaare kennst du denn, dass du so sicher sagen kannst, die meisten Homosexuellen nehmen in Beziehungen jeweils die Frauen- bzw die Männerrolle an?

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  • Zitat

    kakapo: Ich diskutiere ja wirklich gerne aber bitte tu nicht so, als ob du die Wahrheit mit dem Babybrei gegessen hättest.


    Religiosität hat aber rein gar nichts mit Sexismus, Homophobie, etc zu tun. Bei der Beschneidung von Mädchen, zum Beispiel, käme es auch niemandem in den Sinn, zu sagen, ach, das ist halt so, diese Leute sind sehr religiös. Warum also bringt man dieses Argument im Zusammenhang mit Homosexualität?
    Im 2. Weltkrieg hat man Juden verfolgt aber auch behinderte und homosexuelle Menschen. Dass Juden keine Menschen zweiter Klasse sind, ist heute allgemein klar, auch Behinderte werden grösstenteils, oder offiziell zumindest, mit Würde und Achtung behandelt. Warum nicht auch Homosexuelle?
    Religion ist eine moralische Instanz aber wir sollten nicht alles mit Religion entschuldigen. Es gibt Leute, die im namen der Religion andere Leute in die Luft jagen. Das ist moralisch?? Ich finde, es ist ein grosser Unterschied zwischen dem, was die eigentliche Religion vorschreibt (zum Beispiel die 10 Gebote, die in verschiedener Form in allen Weltreligionen vorhanden sind) und dem, was sogenannte Vertreter dieser Religion den Menschen vorgaukeln.



    Ich hab irgendwie das Gefühl ihr redet ein bisschen aneinander vorbei... kakapo hat ja nicht gesagt, dass sie etwas gegen Homosexuelle hat, sondern nur dass man auch es auch akzeptieren sollte, wenn sich ein Gastschüler bei einem solchem Paar nicht wohlfühlen würde.


    Ich persönlich würde es auf jeden Fall ausprobieren, bei der Gastfamilie zu leben. Wie schon gesagt, wahrscheinlich macht es keinen großen Unterschied zu anderen Familien, weil weder Hetero- noch Homosexuelle ihr Sexleben vor den Augen der Gastschüler ausleben würden...
    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden finde ich.


    Und nochwas zu der Frage ob Homosexualität normal ist, bzw natürlich. Ich weiß es nicht, aber mir ist aufgefallen dass bei vielen Homosexuellen Paaren, einer eher eine weibliche Rolle hat und einer eher eine männliche Rolle... also ist es gar nicht so ganz "homo" (=gleich) ... keine Ahnung. Nur so ein Gedanke.

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  • kakapo: Ich diskutiere ja wirklich gerne aber bitte tu nicht so, als ob du die Wahrheit mit dem Babybrei gegessen hättest.


    Religiosität hat aber rein gar nichts mit Sexismus, Homophobie, etc zu tun. Bei der Beschneidung von Mädchen, zum Beispiel, käme es auch niemandem in den Sinn, zu sagen, ach, das ist halt so, diese Leute sind sehr religiös. Warum also bringt man dieses Argument im Zusammenhang mit Homosexualität?
    Im 2. Weltkrieg hat man Juden verfolgt aber auch behinderte und homosexuelle Menschen. Dass Juden keine Menschen zweiter Klasse sind, ist heute allgemein klar, auch Behinderte werden grösstenteils, oder offiziell zumindest, mit Würde und Achtung behandelt. Warum nicht auch Homosexuelle?
    Religion ist eine moralische Instanz aber wir sollten nicht alles mit Religion entschuldigen. Es gibt Leute, die im namen der Religion andere Leute in die Luft jagen. Das ist moralisch?? Ich finde, es ist ein grosser Unterschied zwischen dem, was die eigentliche Religion vorschreibt (zum Beispiel die 10 Gebote, die in verschiedener Form in allen Weltreligionen vorhanden sind) und dem, was sogenannte Vertreter dieser Religion den Menschen vorgaukeln.

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  • Nina Chiara, vielleicht kannst du das Kotzen noch ein bisschen unterdrücken;) Dein Vergleich mit dem rassistischen Staatschef hinkt etwas, weil Rassismus auch international negativ besetzt ist, nicht aber Religiosität, die in vielen Ländern der Welt als moralische Instanz anerkannt ist und entsprechend einflussreich ist. Wir müssen diese Ansichten ja nicht teilen, aber wir tun sicher gut daran, sie ernst zu nehmen.


    Da finde ich ernis Argument eigentlich überzeugender (und auch raffinierter), wenngleich Ahmadinedschad viel zu pragmatisch wäre, um sich persönlich zu stören. Er hätte aber eine nicht zu unterschätzende Handhabe zur Propaganda und die würde er in Krisensituationen auch nutzen.


    Aber vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass diese Diskussion ein von Wowereits Ambitionen ganz bewusst eröffneter Nebenschauplatz ist, der darauf abzielt, alle "aufgeklärten" Leute von seinen politischen Minimalerfolgen abzulenken. Wir sind mal wieder mitten im Wahlkampf.

  • Zumindest bei AFS wird man vorher gefragt, ob ein homosexuelles Paar für den ATS in Ordnung wäre.
    Kenn eine, die bei einem schwulen Paar war, und die waren auch ganz süß.
    Zu dem, nicht gewohnt...dann kann man des mit dem ATJ auch gleich alles, schliesslich will man neue Erfahrungen sammel und keine Gastfamilie wird gewohnt und wie die eigene sein.
    LG

  • Keine Angst Leute, wenn ihr homosexuelle Gasteltern bekommen würdet, würden die ja wohl nicht vor euren Augen rummachen. Entgegen gängiger Vorstellungen sind homosexuelle Paare nicht pervers, exhibitionistisch, sexbesessen, etc. Ihr würdet wahrscheinlich nicht einmal viel von ihrer Homosexualität mitbekommen.
    Diese Diskussion hier ist einfach zum Kotzen. Ich dachte mal, wir leben in einem aufgeklärten Zeitalter. Da war ich wohl falsch.

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  • Zitat

    Hallo canfreak, ich glaube, keiner hat hier bestritten, dass Homosexuelle gute Gasteltern sein können. Über die "Normalität" könnte man sich lange unterhalten. Da bin ich einfach anderer Meinung als Du und so manch anderer hier. Anders herum halte ich Homosexualität als Regulativ gegen die Überbevölkerung sogar für biologisch sinnvoll. Sie kommt gehäuft vor in reifen und satten Klimax-Gesellschaften oder (die männliche) in Mangelsituationen (Knast, Zölibat, Militär). Letzteres im Prinzip auch im Tierreich, also was soll´s?


    Der letzte Punkt ist wieder interessant: die Geschichte mit dem Bundeskanzler. Ich will hier keine (OT)Diskussion anheizen, aber ich denke schon, dass es kluge Gründe geben könnte, einen homosexuellen Bundeskanzler abzulehnen. Ein Bundeskanzler hat diplomatische Aufgaben im "Interesse des Deutschen Volkes" zu verrichten und man sollte nicht verkennen, dass es für viele religiös ausgerichtete Politiker anderer Länder ein Unding wäre, ein homosexuelles deutsches Staatsoberhaupt zu akzeptieren. Bitte jetzt keine na-und-wenn-schon-Reaktion oder das Argument mit den Frauen und den Muslimen. Muslime würden Frauen immer respektieren, aber niemals einen Homosexuellen.
    LG


    Das ist genau wie wenn du sagen würdest, eine/n Schwarze/n sollte man als Bundeskanzler, Präsident, etc ablehnen weil es rassistische Staatschefs anderer Länder gibt, die ihn nicht akzeptieren würden.
    Warum sollte ein/e Homosexuelle/r nicht im Interesse des deutschen Volkes handeln können? Weisst du nicht, dass homosexualität auch in "deutschen Volk" vertreten ist?

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  • es gibt viele dinge die früher total abwägig waren und über die heute keiner mehr nachdenkt.. vielleicht täte es manchen leuten mal ganz gut, ein wenig frische luft zu schnuppern.. in meinem studiengang und auf meiner arbeit sind zahlreiche muslime, alle mehr oder weniger gläubig.. manche tragen essen nur kein schweinefleisch, andere tragen kopftuch, die meisten folgen dem fastenmonat, und ein paar wenige beten regelmäßig.. und bis jetzt habe ich noch nicht gemerkt, dass irgendeiner mit einem der vielen bekennenden schwulen/einer bekennenden lesbin ein problem hatte.. auch nicht wenn der/die homosexuelle der vorgesetzter war.

    Be who you are and say what you feel, because those who mind don't matter and those who matter don't mind.

  • Hallo canfreak, ich glaube, keiner hat hier bestritten, dass Homosexuelle gute Gasteltern sein können. Über die "Normalität" könnte man sich lange unterhalten. Da bin ich einfach anderer Meinung als Du und so manch anderer hier. Anders herum halte ich Homosexualität als Regulativ gegen die Überbevölkerung sogar für biologisch sinnvoll. Sie kommt gehäuft vor in reifen und satten Klimax-Gesellschaften oder (die männliche) in Mangelsituationen (Knast, Zölibat, Militär). Letzteres im Prinzip auch im Tierreich, also was soll´s?


    Der letzte Punkt ist wieder interessant: die Geschichte mit dem Bundeskanzler. Ich will hier keine (OT)Diskussion anheizen, aber ich denke schon, dass es kluge Gründe geben könnte, einen homosexuellen Bundeskanzler abzulehnen. Ein Bundeskanzler hat diplomatische Aufgaben im "Interesse des Deutschen Volkes" zu verrichten und man sollte nicht verkennen, dass es für viele religiös ausgerichtete Politiker anderer Länder ein Unding wäre, ein homosexuelles deutsches Staatsoberhaupt zu akzeptieren. Bitte jetzt keine na-und-wenn-schon-Reaktion oder das Argument mit den Frauen und den Muslimen. Muslime würden Frauen immer respektieren, aber niemals einen Homosexuellen.
    LG