Hallo,
ein selbst organisierter Gastschulaufenthalt in den USA ist vglw. kompliziert und nicht unbedingt kostengünstiger als über eine Austauschorganisation. Es ist richtig, dass viele deutsche Austauschorganisationen die Platzierung bei einer eigens vorgeschlagenen Gastfamilie ermöglichen (Self-Placement) - allerdings darf der Jugendliche in dem Fall tatsächlich nicht mit der Familie verwandt sein.
Organisiert man den Austausch bei Verwandten (z.B. bei der Tante) selbst, muss die gastgebende High School die Teilnahme am Student and Exchange Visitor Program (SEVP) beantragt haben - erst dann ist die Schule nämlich berechtigt, das benötigte Visumsvordokument I-20 auszustellen. Dieses I-20 braucht man, um das Visum F-1 beantragen zu können. Zudem muss Schulgeld an die High School vor Ort gezahlt werden - auch, wenn es sich nicht um eine private sondern um eine öffentliche High School handelt. Je nach Schuldistrikt sind das ca. 5.000 bis 12.500 US-Dollar pro Schuljahr (an Privatschulen mehr). Erst wenn ein Nachweis über die Zahlung dieses Schulgeldes vorliegt, kann das Visum ausgestellt werden.
Detailliert nachlesen kann man diese und weitere Infos auf den Seiten von education USA: http://educationusa.de
Viele Grüße
Annike Henrix
weltweiser-Büro Aachen