Liebe joanna.hue,
es tut mir leid zu hören, dass du dich gerade nicht so super in deiner Gastfamilie fühlst. Ich kann dir aber versichern, dass es vollkommen normal ist, dass Austauschschüler nach den aufregenden ersten Wochen oft in ein kleines Tief fallen. Oftmals erzählen Austauschschülern in dieser Zeit von Anschlussschwierigkeiten, Problemen mit der Gastfamilie oder Heimweh. Das ist auch verständlich, denn man ist noch nicht lange genug im Land, als dass man schon enge Freundschaften aufgebaut oder schon seinen festen Platz in der Gastfamilie gefunden hätte. Gerade da ist es wichtig, dass du den Kopf nicht in den Sand steckst, sondern aktiv versuchst, das beste aus der Situation zu machen.
In der Regel hilft es, aktiv zu werden und neue Bekanntschaften zu machen. Du könntest beispielsweise herausfinden, ob es vielleicht Jugendgruppen, Sportvereine oder sonstige Clubs in deiner Nähe gibt, wo du Gleichaltrige treffen könntest. Oftmals bietet auch die Schule Aktivitäten nach dem offiziellen Unterricht an, bei denen du eventuell mitmachen könntest. Wenn du nicht weißt, wo du mit der Suche beginnen sollst, kannst du auch mal deine Gasteltern um Rat fragen. Sie wollen dir bestimmt helfen. Es kostet anfangs immer etwas Überwindung, den Schritt zu wagen und sich in neue, ungewohnte Situationen zu begeben, es zahlt sich aber fast immer aus!
Viele Grüße
Ivo vom weltweiser-Team