Beiträge von kakapo

    In Neuseeland bekommen die Gastfamilien für meinen Geschmack eine ganze Menge Geld, etwa 90 bis 110€ pro Woche, d.h. 450 bis 500 € pro Monat. In die gute alte DM umgerechnet (mit der ihr zwar nicht mehr rechnet, aber meine Generation noch häufiger macht das pro Gastschüler 1000 DM. Da viele Gastfamilien 2 bis 3 Gastschüler (aus verschiedenen Ländern, viele Asiaten) aufnehmen, summiert sich das ganz hübsch zu einem 2. Monatsgehalt. In Neuseeland sind die internationals so etwas wie ein lukrativer Exportartikel, ganz besonders auch für die Schulen, die ein Vielfaches an Gebühren von den ausländischen Schülern fordern. Das muss niemanden abschrecken, aber man sollte es auch ganz nüchtern so sehen wie es ist. Dass die Gastfamilien so großzügig entlohnt werden, führt auch dazu, dass Organisationen wie AFS und YFU, die NZ zu günstigen Preisen auf Austauschbasis (anonym, d.h nur als gegenseitiges Platzangebot) anbieten, nur so wenige Plätze zur Verfügung haben.
    LG

    Also Conny, unser Päckchen mochten sie wohl auch nicht, hat immerhin 6 Wochen gedauert. Ein anderes an dieselbe Adresse (diesmal von den Eltern) war aber schon nach 3 Wochen dort. Scheint eine Art Lotteriespiel zu sein.
    LG

    Hallo Kiwi, danke für die Antwort. Dann denke ich, wir sollten das wirklich schon von Deutschland aus buchen. Im Moment gibt es allerdings noch keine festen Termine. Für meine Tochter würde es auch die Nordinsel-Tour werden. So ganz kapiere ich aber das Angebot von Kiwi Flying nicht, weil man da Fahrräder und Zelte buchen sollte. Ich dachte erst, dass das reine Bustouren sind.


    Tina, ich würde dir auch empfehlen, auf jeden Fall solch eine Reise "mitzunehmen". Eine Freundin meiner älteren Tochter hat eine Südinsel-Tour mitgemacht (ich kenne allerdings nicht die Modalitäten) und das hat bei ihr den absoluten Durchbruch in Sachen Begeisterung bewirkt. Mal sehen, was sie erzählt, wenn sie demnächst zurückkommt. Die Preise liegen, glaube ich, für 10 Tage so um 500 €. Dazu kommen dann wohl noch die Kosten für Highlights wie Bungee-Springen o.ä. Aber das sollten vielleicht lieber Leute bestätigen, die sowas schon mal mitgemacht haben.
    LG, Gabi

    Wenn es diesen Thread schon geben sollte, nehmt es mir bitte nicht übel. Die neuesten Infos dazu wären auch die interessantesten.


    In den zweiwöchigen Schulferien zwischen den terms oder den großen Sommerferien unternehmen doch sicher viele von euch organisierte Reisen, um sich vielleicht die jeweils andere Insel einmal anzuschauen. Soweit ich gelesen habe, gibt es Jugendreisen, an denen auch 16/17jährige unbegleitet teilnehmen dürfen. Gehört habe ich von New Zealand Educational Tours (NZET) und Flying Kiwi New Zealand Adventure Tours. Gibt es noch weitere Möglichkeiten? Welche Erfahrungen habt ihr mit solchen Veranstaltern gemacht? Wer ist besonders gut, billig? Gibt es in der Regel genug Plätze? Wann muss man buchen? Helfen eventuell die Schulen dabei oder bieten die sogar selbst Touren an? Würde mich über Antworten freuen.
    LG, Gabi

    Hallo Janna, interessanter Bericht! Er deckt sich zum Teil mit dem, was ich von einem Mädel aus dem MMC gehört habe. Sie berichtete auch von Tests, bei denen man den Ordner benutzen durfte und da sie es - offenbar im Gegensatz zu ihren Kiwi-Klassenkameraden - gewohnt war fleißig mitzuschreiben, gelang ihr die beste Arbeit.


    Allerdings sprach sie wohl auch von einem sehr schweren Chemiekurs mit durchaus hohen Anforderungen (an dem sie allerdings nicht teilnahm). Sprachen sollen ja generell nicht mit der aus Deutschland gewohnten Ernsthaftigkeit betrieben werden.


    Vielleicht bekommen wir hier noch ein paar weitere Berichte von anderen Austauschschülern.


    Zu Pisa ist ja schon viel geschrieben worden und ich glaube, wir können die neuseeländische Einheitsschule einfach nicht mit einem deutschen Gymnasium vergleichen, auch nicht ab Level 2, vielleicht erst ab 3. Dafür sähe ein deutscher Hauptschüler dort in der für ihn relevanten Abschlussklasse vielleicht etwas alt aus. Die Pisa-Ergebnisse sind letzten Endes Mittelwerte, zumindest bei uns. Außerdem kann niemand nachvollziehen, wie die Tests in den einzelnen Ländern durchgeführt wurden. Ob nicht Länder wie Neuseeland, bei denen das Bildungssystem durch den Input ausländischer Schüler ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, nicht eine Vorauswahl der Teilnehmer getroffen hat. Ich will das nicht unterstellen, aber wer prüft soetwas schon nach.


    Wenn du mal ein bisschen auf folgender Internetseite herumstöberst:
    http://educationcounts.edcentr…rs/edachievmnt/index.html
    wirst du feststellen, dass es auch gewaltige ethnische Unterschiede in den Schulleistungen gibt: Maoris relativ schlecht, NZeuropeans mittel und Asiaten sehr gut. Gerade reiche Chinesen, Japaner und Koreaner (gehören zu den Pisa-Besten) schicken ihre Kinder zum Englischlernen nach NZ. Wenn man die verstärkt zum PISA-Test geschickt hätte... aber das ist nur eine vage Vermutung, die ich natürlich nicht beweisen kann. Dass keiner den PISA-Test bei euch kennt, wundert mich schon. Aber vielleicht wurde deine Schule ja einfach nicht zur Teilnahme ausgewählt.


    So, genug spekuliert. Ich denke, es wird in NZ schon sehr anspruchsvolle Schulen und, abhängig vom Lehrer wie überall, gute Kurse geben. Leider schreiben die schlechteren das nicht auf ihre Homepage , so dass man immer auf Erfahrungswerte angewiesen ist.


    LG, Gabi

    Hi momo, mach dir mal nicht so viele Sorgen wegen deiner Entscheidung. Meine ältere Tochter wollte auch erst fahren, hat sich aber schließlich doch dagegen entschieden und ist bis heute froh darüber, obwohl ihre jüngere Schwester jetzt voll mit den Vorbereitungen beschäftigt ist. Es gehört auch Stärke dazu seine eigenen Bedürfnisse und Ängste anzunehmen. Du wirst noch viele Gelegenheiten haben während des Studiums ein Auslandspraktikum zu machen und bist dann vielleicht viel selbstständiger, nicht mehr auf eine Gastfamilie angewiesen, hast deinen Führerschein und darfst abends in die Kneipen gehen . Auch au pair oder work & travel nach dem Abi wären eine Möglichkeit, wenn du nicht gleich einen Studienplatz bekommst. Also, Kopf hoch, auch wenn deine Freunde jetzt ins Ausland gehen!
    LG, Gabi

    @!anja. Wenn du an die Hastings Girl`s High School möchtest, versuche es doch bei Hausch & Partner. Meines Erachtens machen die so gut wie jede Schule möglich. Oder falls du den etwas aufwendigeren Weg ohne Veranstalter nicht scheust, mail die Schule selbst an. Auf der Homepage findest du sicher alles, was du dazu brauchst (www.hastingsgirls.com). Ich würde die Schulwahl nicht vom Veranstalter abhängig machen, sondern mir den Veranstalter suchen, der mir meine Schule anbietet.
    LG, Gabi

    Weil für die meisten Austauschschüler das Erlernen der Sprache der wichtigste Grund ihrer Reise ist, wollte ich mal herumfragen, wie das bei euch so gewesen ist.


    Seid ihr nach dem Einstufungstest gleich in die allgemeine Englsch-Klasse gekommen oder hat man an eurer Schule zunächst alle internationals in eine ESOL-Klasse gesteckt?


    Gab es Unterschiede in der Nationalität, z.B. dass die Asiaten in ESOL-Klassen kamen, die Europäer aber nicht?


    Hatte man die Möglichkeit, nach dem 1. oder 2. Term in die reguläre Klasse zu wechseln? Was musste man dazu tun?


    Hängt es eventuell von der Größe der Schule oder der Anzahl der ATS ab, ob parallele ESOL-Klassen als Dauerunterbringung der ATS dienen?


    LG, Gabi

    Hallo Janna, das mit den ESOL-Klassen finde ich schon interessant. Ich glaube, da werde ich mal ein eigenes Thema zu aufmachen, um die Erfahrungen mehrerer ATS dazu zu hören.


    Der zweite Punkt ist das Niveau der neuseeländischen Schulen, das du auch etwas kritisch siehst. Mir ging es nämlich ebenso nach allem, was ich bisher so gehört habe, und das deckte sich zunächst nicht mit den werbewirksamen Angaben, die man immer so über NZ als dem drittplazierten PISA-Gewinnerland liest.


    Mein Erklärungsversuch sieht so aus: Ich glaube, dass das einfach an der Kurswahl der deutschen Austauschschüler liegt, die anstatt schwieriger Fächer wie Mathe, Chemie oder Physik eben lieber Gartenbau, Kunst, Drama, Touristik oder Kinder-Erziehung wählen, einfach um mal was anderes auszuprobieren. Dabei vergessen sie dann vielleicht, das das Fächer sind, die auch in NZ nicht zu einer "höheren" akademischen Laufbahn führen und deshalb dort von Schülern gewählt werden, denen Ausbildungen vorschweben, die bei uns Lehrberufe sind. Das neuseeländische Studium setzt nämlich eine bestimmte Schulfachwahl voraus. Es gibt keine allgemeine Hochschulreife wie bei uns. Unter diesen Schülern erleben unsere Gymnasiasten dann, dass sie sehr schnell zu den Besten gehören und schieben das dann auf das geringe Niveau der Schule. Was hältst du von diesem Gedanken?


    LG

    Danke für den Tipp! Genauso wird das wohl bei uns auch werden: 2 halbvolle Koffer für die Hinfahrt und 2 prallvolle für den Rückweg . Eine Frage hätte ich noch: Was ist das für ein Formular, das im Flugzeug ausgefüllt werden muss? Das kam mir schon in den Sinn, als du von der ATS mit den Stiefeln berichtet hast. Beim Durchleuchten dürften Wanderstiefel eigentlich nicht besonders auffallen, d.h also, dass speziell danach gefragt oder gesucht wird? Was ist denn noch problematisch (außer Lebensmitteln, das ist ja bekannt)?


    LG

    Ja, das mit der Desinfektion ist ein wichtiger Aspekt. Irgendwie spinnen die ja ein bisschen, die Kiwis. Das Hauptproblem sind aber wohl Pflanzensamen oder Insekteneier, die an den Schuhen kleben und die neuseeländische Lebewelt unterwandern könnten. Gilt das denn auch, wenn die so richtig saubergeschrubbt sind? Aber wahrscheinlich wisst ihr das auch nicht so genau. Sich Schuhe auszuleihen fände ich ja etwas gewöhnungsbedürftig.


    Bei allem anderen habt ihr natürlich Recht. Wenn man übrigens mit Air New Zealand über LA fliegt, hat man 46 kg Freigepäck. Da kann man dann bei den Mitbringseln ordentlich zulangen. Was gibt es denn so an Outdoor-Artikeln in NZ zu erwerben und wie sieht es qualitativ und preislich damit aus im Vergleich zu hier?

    Die Frage, was man so alles mitnehmen soll, ist zwar schon öfter angesprochen worden, aber mich würde mal interessieren, wie es speziell mit Outdoor-Klamotten steht, z.B. Trekking-Schuhe, Regenkleidung, oder auch Rucksäcke, speziell auf der Südinsel werden ja Klettertouren oder Ski-Ausflüge angeboten. Ist so etwas überhaupt nötig? Wieviel stellt die Schule zur Verfügung? Man muss sich ja nicht alles dort neu kaufen, wenn es zu Hause vorhanden ist. Wie sind eure Erfahrungen damit?


    LG, Gabi

    danoran, stimmt, da hast du natürlich Recht. Aber dann ist es wohl am besten, man fährt im zweiten Halbjahr, ein Glück für alle, die nach "downunder" wollen, weil sie dann dort zum Schuljahrsbeginn starten können.
    LG, Gabi

    Hallo buzy, ich stimme Ihnen im Wesentlichen zu, was den Austausch selbst angeht, obwohl wir uns selbst für ein halbes Jahr entschieden haben. Allerdings würde mich die Argumentation Ihres Direktors interessieren, warum es leichter sein soll, ein ganzes Jahr zu versäumen und in der 12. Klasse anzufangen, selbst wenn man hier in die Kurse neu einsteigt, als in der 11. Klasse ein halbes Jahr zu versäumen und dort entweder nahtlos im 1. Halbjahr weiter zu machen oder das 2. Halbjahr zu nutzen, um versäumten Stoff aus dem 1. Hj nachzuholen.


    LG, Gabi

    Hallo momo, ich kenne ein Mädchen, das zur Zeit am MMC ist. Landschaft und Klima sollen sehr schön sein, das Niveau der Schule eher naja. Das liegt allerdings sicher auch daran, dass sie vor allem Fächer gewählt hat, die bei uns eher nicht zu den akademischen gehören. Outdoor education hat ihr bisher sehr gut gefallen, es sind allerdings hauptsächlich ATS dabei. Überhaupt ist sie die ersten 3 Monate bisher nur mit Deutschen zusammen, Kiwi-Kontakte Fehlanzeige, da diese wegen der vielen ATS überhaupt kein Interesse zeigen, zu den Asiaten überhaupt keinen Kontakt, da sie sich total abschotten. Englisch hatte sie bisher nur in der ESOL-Klasse, d.h. nur mit den anderen ATS gemeinsam, wobei die Asiaten extrem das Niveau nach unten drücken. Sehr schön sollen die Strandpartys sein, allerdings auch viel mit Alkohol und Drogen wurden wohl auch angeboten. Manches hört sich jetzt vielleicht negativ an und mag sich seit der letzten Rückmeldung auch geändert haben. Mein Gesamteindruck war eigentlich, dass es ihr im Großen und Ganzen dort gefällt.

    Hallo Julia, da wir Neuseeland selbst organisieren, kann ich dazu auch ein paar Worte sagen. Grundsätzlich ist das gerade in diesem Land überhaupt kein Problem, wenn du oder deine Eltern sich zutrauen per e-Mail mit der Schule eurer Wahl, und zwar mit dem oder der director of international students in Verbindung zu treten.


    Ihr bekommt Schulprospekte, Curricula, Versicherungspolicen, sämtliche Anmeldungsformulare und Hinweise zum genauen Procedere zugeschickt. Bei uns ist das sogar so, dass wir schon vor Ankunft den individuellen Stundenplan bekommen können (ist ja auch im Interesse der Planungssicherheit der Schule). Die Schulen suchen die Gastfamilien aus und sorgen bei Problemen für einen Wechsel. Das wird vertraglich garantiert.


    Ihr müsst euch um eine Finanzierungsgarantie der ATJ-Kosten bei eurer Bank kümmern (ist kostenlos und ganz einfach und auch mit Veranstalter nötig). Den Zeitpunkt der Geldüberweisung für die Schul-und Homestaygebühren haben wir z.B. mit der Schule geregelt, da wir nicht zu früh überweisen wollten. Beim Veranstalter werden die Kosten häufig in Raten bezahlt, was leichter fallen mag, dafür muss vielleicht früher mit der Zahlung begonnen werden. Erst nach der Bezahlung an die Schule ist der Platz dort sicher, ihr bekommt aber eine vorläufige Platzzusicherung nachdem ihr alle Anmeldungsunterlagen dort hingeschickt habt.


    Im Gegensatz zu den essayähnlichen persönlichen Beschreibungen oder Fotocollagen, die manche Veranstalter verlangen, kann das bei der Direktbewerbung bei der Schule wesentlich einfacher sein (bei uns reichte ein ausführlicher Fragebogen mit einem Bild).


    Ihr müsst euch einen Reisepass besorgen, den zur Zeit 16 seitigen Visumsantrag ausfüllen, diesen 3 Monate vor Abflug nach Berlin zur Botschaft schicken (incl. verbindlicher Platzbestätigung der Schule und Flugticket-Kopie) und euch rechtzeitig einen günstigen Flug besorgen.


    Letzteres ist meiner Meinung nach das Hauptproblem. Die Veranstalter sichern sich Optionen günstiger Flüge, die dann privat nicht mehr zu bekommen sind. Da die Rückflüge meist so früh nicht fest buchbar sind, kommen möglicherweise Umbuchungsgebühren und Preiserhöhungen infrage, die die Veranstalter durch ihre Kontingente umgehen können. Da sie aber ihre Preisvorteile nicht an die Kunden weitergeben und somit auch an den Flügen verdienen wollen, lohnt es sich trotzdem zumindest den Hinflug fest zu buchen und irgendeinen Rückflugtermin einzusetzen. Man muss nur aufpassen, rechtzeitig nach Ankunft mit Hilfe der Gasteltern in NZ den Rückflug umzubuchen.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein bischen bei der Entscheidung helfen, denn es spart enorm Geld die Veranstalterhonorare zu umgehen und außerdem macht der Kontakt mit der Schule Spaß. Das Ganze wird viel realer, wenn die erste Mail von der Schule ankommt.


    Den einzigen Grund, sich doch auf einen Veranstalter einzulassen, sehe ich in den Vorbereitungsseminaren. Die Informationen, die du dort über das Land, den Austausch selbst, Verhaltensweisen eines ATS, mögliche Konfliktsituationen bekommst, musst du dir sonst auf etwas aufwendigere Art und Weise beschaffen. Aber mit dem Forum hier bist du ja bereits an einer richtigen Quelle.


    LG, Gabi

    Was Basti gesagt hat stimmt, einige Schulen nicht nur auf der Südinsel bieten PE speziell in der 12. als reguläres Schulfach an. Das hat allerdings auch den besonderen Grund, dass dieses Fach besonders gern von internationals gewählt wird, besonders von deutschen, die ja meist in der 12. nach NZ kommen, und du dann auch überwiegend mit diesen zusammenbist. Dennoch muss dich das natürlich nicht abschrecken, denn es ist sicher trotzdem ein tolles Erlebnis und eine Möglichkeit, viele der hier unbekannteren Sportarten kennenzulernen.

    Nochmal ich, da das Kind sozusagen schon in den Brunnen gefallen ist, nützt es wenig zu sagen, dass ich eure Aktion für problematisch halte. Immerhin wird eure jetzige Chinesin dem neuen Mädchen nicht begegnen. Deshalb würde ich das Thema bis dahin so niedrig wie möglich kochen. Wenn Unterlagen kommen oder Anrufe, würde ich das anschließend im Beisein eurer ATS sachlich behandeln und nicht zu sehr thematisieren, egal wie sehr es euch beschäftigt. Ihr habt viel Kraft in die Entwicklung eurer Beziehung gesteckt. Es wäre einfach traurig, wenn euer Gast sich jetzt als austauschbar und abgehakt empfindet und mir scheint, sie tut es. Ob man sie nach all dem Neuen, das sie lernen musste und offensichtlich auch gelernt hat, nun auch zwingen muss, mit dieser Enttäuschung umzugehen, bezweifel ich einfach.
    LG, Gabi

    Hallo asiamom, selbst wenn ich mich mit meiner Meinung von den Vorschreibern unterscheide, aber warum wartet ihr nicht einfach die 3 Monate ab, in denen eurer Gast noch bei euch ist und startet dann die Suche nach einer neuen ATS. Gerade weil ihr wisst, wie empfindlich und verletzlich das Mädchen ist und wie schwer ihr das Einleben bei euch fiel. Wenn auch nur die geringste Wahrscheinlichkeit besteht, dass ihr damit das Vertrauen und die Zuneigung, die sich zwischen euch entwickelt habt, wieder zerstört, würde ich die kurze Zeit, die ihr noch zusammenseid, nicht damit belasten.
    LG, Gabi