Beiträge von Neuseelaender

    Also, ich muss jetzt nach 7 Monaten hier in 11 Tagen leider zurück und bin inzwischen bei meiner 3. hostfamily. Musste jedoch nie wechseln, weil ich Probleme mit einer gehabt hätte.
    Alle 3 Hostfamilies hatten ihre guten und schlechten Seiten (außer die 2., die hatte nur gute), waren aber völlig unterschiedlich.


    Positiv bei der 1.:


    - gutes und rel. gesundes Essen abends (ist in Neuseeland ja nicht selbstverständlich)
    - "normale" Familie - Vater, Mutter, Kind
    - Gastmutter kam aus Polen, konnte mich daher besser verstehen weil europäisch
    - haben mich auf Trips mitgenommen, waren immer freundlich


    Negativ:


    - das Haus stank ganz einfach
    - mein Gastbruder war furchtbar, komplett unterentwickelt und unheimlich schlecht erzogen
    - eigentlich nichts im Haus für die übrigen Mahlzeiten außer Toast und Käse
    - dafür oftmals verschimmelte Sachen im Kühlschrank
    - SEHR kleines Zimmer und Bett
    - sehr strenge Gastmutter, durfte sehr wenig raus und alleine machen, vor allem Anfangs


    Bin dann für eine kurze Zeit nach Auckland gegangen (im Backpacker geschlafen) und dann nach Wellington zu einer Gastfamilie für anderthalb Wochen. Diese bestand aus einer 60 Jahre alten Frau, ihrer Enkelin und einer deutschen Studenten, die dort Au-Pair gemacht hat


    Vorteile:


    - absolut perfektes Essen, besser als im Restaurant
    - unglaublich freundlich, immer für ein Gespräch offen
    - superschönes Haus, hatte ein riesiges Zimmer, bequemes Bett und sogar einen Fernseher (!)
    - wurde wirklich in die Familie integriert
    - es war einfach alles perfekt


    Gab auch keine Nachteile. Zurück hier in Nelson ging es dann zu einer anderen Gastfamilie für die letzten 5 Wochen, da meine "alte" aus Nelson in Urlaub ging, Südinsel-Tour für über 3 Wochen und ich bereits eine gemacht hatte. Zudem war deren Auto einfach zu klein um mich mitzunehmen.


    Meine neue Gastfamilie bestand aus Gastvater, Gastmutter (beide Kiwis), Gastschwester, Gastbruder und 3 bis zeitweise 4 anderen International Students


    Vorteile:


    - riesiges Haus, technisch mit allem ausgestattet (DSL-Anschluss auf jedem Zimmer, 2 Home-Cinema Anlagen, 2 PCs für Students ohne Laptop)
    - vgl. zur ersten Gastfamilie große Auswahl an Essen für Breakfast und Lunch
    - viele Kontakte zu den anderen Students, man lernt andere Kulturen kennen
    - lockere Gastfamilie, darf raus solange ich will und trinken was ich will
    - schönes eigenes Zimmer mit großem Bett


    Nachteile:


    - Familienintegration ist gleich null
    - Abendessen fast immer ungesund und nicht besonders lecker
    - unglaublich viel Streit im Haus, daher oftmals schlechte Stimmung


    Hoffe, das war halbwegs Interessant zu lesen für dich . Ich hatte also 3 völlig unterschiedliche Arten von Gastfamilien, kann insgesamt aber sagen, dass man bei allen ordentlich Leben kann, wenn man seine eigenen Ansprüche manchmal etwas zurückschraubt. Man lernt dadurch viel und hat immer eine neue Erfahrung


    Malte

    Die beste Möglichkeit ist imho wirklich ein Konto bei der Deutschen Bank einzurichten. Ich habe das leider verschlafen und daher mit Kreditkarte bezahlt (Gebühren bei mir 1% des Betrages bei jeder Bezahlung) und mir ab und zu mit EC-Karte von meinem Deutschen Konto Geld abgehoben (Gebühren jedesmal ca. 3 Euro), da man ja auf dem Markt z.B. nicht mit Kreditkarte bezahlen kann. Hat auch immer sehr gut geklappt.

    Queenstown hat leider wirklich zu viele Touristen, allerdings handelt es sich um eine wunderschöne Stadt (ich selber war leider nur für 3-4 Tage dort), die Gegend um den See finde ich wirklich klasse. Vor allem Abends kann man da auch schön langspazieren


    Zudem wird dir sicherlich auch nicht soschnell langweilig in Queenstown, denn bedingt durch die vielen Touris gibt es auch ebensoviele Aktivitäten. Ist also eine gute Wahl, denke ich

    Ja, das ist Lacrosse (wie auch immer man das schreibt :D), fand ich persönlich noch blöder als Netball, ist aber Ansichtssache. Noch schlimmer ist imho nur Cricket.


    Für Mädchen bietet sich hier noch Volleyball und Touch Rugby an denke ich - letzteres ist hier sehr populär und in keinster Weise derart "hart" wie Rugby, wenn man den Ball hat muss man einfach nur berührt werden, daher trägt man auch keine Verletzungen davon.

    Zitat

    alles kalrio, danke !! denn weiß ich ja jezz bescheid!!ja 3 mon. sind echt sau kurz , aba ich muss ja irgendwie die 11 hier noch schaffen !!!wie lange warst du dnen da ??ist das schulsystem da eig. wirklich so schlecht ?aba wahrscheinlich hängt das auch von meiner schule ab *gg*!! lg


    Ich bin noch hier bis Ende Januar, insgesamt komme ich dann auf 7 Monate und habe damit ein halbes Jahr verpasst, so wie die meisten anderen Austauschschüler die hier waren/sind. Ich denke und hoffe, dass die 11 dann trotzdem noch zu schaffen ist .
    War aber auch erst nur für 2 Monate da und habe dann verlängert, kannst du ja evtl. immer noch tun wenn es dir gefällt.


    Das Schulsystem ist nicht grundsätzlich schlecht, im Gegenteil, die Lehrer sind idr. viel netter und hilfsbereiter, der Schwerpunkt ist halt einfach anders. Du lernst hier nicht nur im Bildungssinne sondern auch fürs Leben (Outdoor Education, Kochen...). Daher kommt einem die Schule hier wohl relativ einfach vor.

    Natürlich wirds im Sommer auch warm, allerdings ist Dunedin aufgrund der Lage eine der Städte, die relativ viel Regen abbekommen.


    Du brauchst im Sommer aber natürlich keine Winterjacke

    Netball ähnelt IMHO Basketball und ist hierzulande sehr populär.


    Es geht auch hier darum, einen Ball in den Korb zu werfen - allerdings darf jeder Spieler nur eine bestimmte Anzahl Schritte machen (glaube 3), dann muss gepasst oder geworfen werden, was das ganze Spiel imho relativ statisch erscheinen lässt, obwohl es sicherlich auch anspruchsvoll ist.


    Ich persönlich kann dem ganzen nichts abgewinnen, finde Basketball wesentlich besser, aber das muss halt jeder für sich entscheiden.


    Achja und die Spielkleidung ist sehr ähem knapp ausgefallen, das ist nicht schlecht


    http://www.kentnetball.co.uk/g…/tneville_and_anewton.jpg

    Also ich persönlich wurde seit über 10 Jahren nicht mehr geimpft und hatte keine Probleme bei der Einreise. Zwischendurch habe ich auch immer wieder gehört, dass das von der Dauer des Aufenthalts oder so abhängt, weiß aber nicht ob das stimmt. Wie gesagt, ich hatte keine Probleme, aber es ist sicher besser sich da vorher nochmal zu informieren.

    Nayland College in Nelson, 7 Monate. Ist aber auch eine der teureren (obwohl öffentlich, für Austauschschüler kostets aber eben Geld) und besseren Schulen soweit ich weiß, zumindest hat die Schule wohl einige Preise gewonnen.


    Die günstigeren Möglichkeiten sind halt Organisationen wie EF (bloß nicht!) oder AFS/YFU (super, nur leider ist die Auswahlquote für Neuseeland ziemlich niedrig, die Chance ist also relativ gering).
    Vergiss bitte nicht, das ganze noch in Euro umzurechnen, also ca. 12.000 für 1 Jahr, zuzüglich Flug. Ist leider so teuer, mit vielen Organisationen kostets sogar noch mehr.
    Bei meiner alten Organisation z.B. 16000 € + Flug, Versicherung und Visum.


    Wenn dir das zuviel ist (was verständlich ist), kann man daher eigentlich nur raten, entweder "nur" ein halbes Jahr od. 9 Monate zu bleiben oder es halt bei einer Orga wie AFS zu versuchen.

    Das können auch öffentliche Schulen sein - Hier in Nelson z.B. bietet das glaube ich jede Schule an, die privaten wie die öffentlichen.
    Meine Schule kümmert sich hier wirklich um alles, die Gastfamilien werden gesucht und überprüft, wenn du wechseln möchtest ist das kein Problem und es gibt immer jemanden, der dir hilft.


    Die Kosten liegen bei ca. 2500-3000 $ pro Term (das Schuljahr ist in 4 Terms eingeteilt, aber das weißt du ja sicher) für die Schule + die Homestaygebühren, die je nach Ortsgröße variieren. Hier sind es 175 $ die Woche (!), in Städten wie Auckland sind es z.B. 200 $.


    Macht bei 3 Monaten pro Term also ca. 2500 $, alles zusammen kommst du also auf ca. 5000 $ pro Term, zusätzlich kommt noch Versicherung (ca. 100 $) und Visum hinzu, an meiner Schule zusätzlich noch die Counselling Gebühr (eine Person mit der du dich 2mal pro Term mind. triffst und die dich fragt ob alles OK ist, die zudem bei Problemen immer für dich da ist - diese Frau macht nichts anderes als das ;)), die ca. 150$ pro Term beträgt glaube ich.


    Das war natürlich nur ein Beispiel anhand meiner Schule (habe nach 2 Monaten Aufenthalt mit meiner Organisation auf 7 Monate verlängert, allerdings ohne Organisation weil der Service hier wirklich gut ist).


    Das variiert sicherlich, das beste ist einfach bei den Schulen anzufragen. Ist jedenfalls idr. immernoch deutlich billiger als mit Organisation und die Schule hilft dir oft auch bei der Organisation des Aufenthalts. Bei meiner Organisation hätte ich nämlich glatte 1000 Euro mehr bezahlt pro Term, das ganze habe ich dann in eine Urlaubstour investiert


    Falls du weitere Fragen hast, stell sie einfach, das war nur so ein grober Überblick.

    Meine Organisation (Travelworks) war im Grunde ganz in Ordnung, nur bei mir ist leider vieles schiefgelaufen und die Partnerorganisation in Neuseeland scheint nicht gerade wert auf viel Kontakt zu legen. Habe sie aber auch nicht gebraucht.


    Empfehlenswert ist Step-In, auch Leute mit iSt sind hier glücklich, weitere Möglichkeit wären Organisationen wie AFS, ist aber relativ schwer dort einen Platz zu bekommen, da die Gastfamilien dort kein Geld bekommen.


    Falls du weißt, wo du hinwillst ist es auch möglich, sich direkt mit der Schule in Kontakt zu setzen. Das spart dir Geld und viele gute Schulen haben ein ganzes Team von Leuten, die sich um Austauschschüler kümmern, dir also auch eine Gastfamilie besorgen. Das ist empfehlenswert, wenn du genügend Infos über die Schule hast und weißt, dass es dort zutrifft (meine ist z.B. relativ gut in dieser Hinsicht und hat auch schon einige Preise gewonnen).


    Im Grunde hat wohl jede Organisation einige kleinere Macken, step-in gehört aber aufjedenfall zu den besseren gerade für Neuseeland.

    Sollte kein Problem sein, gibt hier auch relativ viele Vegetarier (also Austauschschüler). Hängt dann natürlich von der Familie ab inwieweit sie darauf Rücksicht nimmt, d.h. wie gut das Essen wird, was du kriegst. Stellt in der Regel aber kein Problem da

    Spar dir lieber die Winterjacke, schließlich darfst du so schon nur sehr wenig Gepäck mitnehmen und das gilt es sinnvoll zu nutzen.
    In der Regel ist auch genug, sich einen dicken Pulli mitzunehmen, hängt natürlich auch davon ab wie kälteempfindlich du bist. Viele Kiwis laufen z.B. selbst im absoluten Winter noch mit Shorts und T-Shirt rum


    Im Notfall kannst du dir ja immer noch vor Ort eine kaufen, das habe ich auch gemacht (bin im Winter angekommen und Nelson hat sehr kalte Winter). Für ca. 40 $ kann man da nicht meckern...

    Ich war zumindest schonmal in Dunedin, bin dort aber nicht zur Schule gegangen.


    Dunedin ist eine schottisch geprägte Stadt die wohl vorallem durch die Universität bekannt ist (Otago). Besagte Uni durfte ich auch schon besichtigen (bin einfach reingegangen :D) und sie hat mir wirklich gut gefallen.
    Dunedin liegt im Süden der Südinsel, daher ist das Wetter leider sehr wechselhaft und es gibt ziemlich oft Regen, was ein Grund war, dass mir persönlich Dunedin nicht allzusehr gefallen hat. Da ich jedoch von immer mehr Leuten hier gehört habe, wie schön Dunedin doch sei, hatte ich wohl ganz einfach Pech mit dem Wetter.
    In Dunedin findest du außerdem viele Designer und Läden, die andere Kleidung verkaufen als im Rest Neuseelands (wo man im Grunde immer nur in denselben 3-4 Läden einkaufen geht). Aufgrund der vielen Studenten gibt es wohl auch ein relativ gutes Nightlife, zudem handelt es sich bei Dunedin um eine der größeren Städte Neuseelands.


    Hoffe, einige der Informationen waren neu für dich/haben dir geholfen.

    Edit Nicklose Katha:


    Sorry, habe mich vielleicht etwas drastisch ausgedruckt, nicht dass ich falsch verstanden werde, wollte dich nicht so anmachen .
    In dem Text war für mich nur zu sehr eine eindeutige Wertung drin. Bevor du mich falsch verstehst...

    Zitat


    das land wo es wohl die nettesten Menschen gibt ist die USA, sie moegen zwar teilweise ein bisschen oberflaechlich sein, aber nirgendswo sonst sind leute so hilfsbereit und verstaendnisvoll und oft selbstlos.


    Wie kommst du darauf, wenn man fragen darf? Warst du schon in jedem anderen Land bzw. in diesem Falle speziell in Neuseeland?
    "Mein Auto ist teurer - nee, meins!" Was für ein Kinderkram...


    Für mich persönlich hat sich die Frage nie gestellt, da Neuseeland - für mich persönlich - einfach wesentlich interessanter war. Es gibt aber sicherlich auch genügend Gründe für die USA. Die Entscheidung liegt ganz allein bei dir, ich bin mir sicher, dass du sowohl in Neuseeland als auch in den USA eine tolle Zeit verbringen kannst.


    Kann dir nur sagen, dass ich und alle anderen Deutschen hier im Ort eine supertolle Zeit hier in Neuseeland hatten (und noch habe), ob wie die in den USA auch gehabt hätten oder nicht, weiß ich nicht.


    Dennoch einige Vorteile (und Nachteile):


    - die Kiwis sprechen größtenteils besseres Englisch
    - Kiwis sind hilfsbereit, offen und freundlich, Freundschaften sind leichtgemacht
    - wunderschöne Landschaften
    - hervorragende Möglichkeiten für alle Arten von Outdooraktivitäten (das Fach Outdoor Ed in der Schule ist spitze!)
    - oftmals gute Betreuung der Gastschüler durch die Schulen
    - "relativ" hohes Niveau an den Schulen
    - idr. Qualität der Gastfamilien, da diese auch mehr Geld erhalten und strenger geprüft werden. Gibt aber auch schlechte Beispiele, so wie überall!


    - auch hier: Kiwis sind oft oberflächlich, da:
    - sehr viele Gastschüler, auch viele Deutsche


    - sehr teuer im Vergleich zu USA
    - sehr weit weg von zu Hause
    - Stadtmenschen haben keine große Auswahl, da die meisten Städte eher klein sind


    Zu den USA kann ich nichts sagen, da ich dort keinen Austausch gemacht habe. Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir, solltest du aber irgendwelche Fragen zu Neuseeland haben, stell sie einfach.

    In der Regel ist es privat logischerweise günstiger, da die ganzen Sachen, für die du deine Organisation ja bezahlst (Beratung, Hilfe etc.) entfallen.
    Am Besten, du kontaktierst einfach mal eine der örtlichen Schulen dort und fragst nach - an unserer Schule belaufen sich die reinen Schulgebühren auf gut 2700 NZ $, also ca. 1500 Euro pro Term.


    Wo leben deine Bekannten denn?

    Ich hatte aus verschiedenen Gründen keine Party, habe mich aber vorher mit meinen besten Freunden jeweils einzeln noch einmal getroffen. War bei mir allerdings auch relativ leicht, da fast alle anderen schon in Urlaub waren - bei vielen anderen hier haben die Freunde von sich aus eine Überraschungsparty organisiert, das kann auch immer passieren.


    Im Grunde mach dir einfach keinen Kopf, deinen Freunden wird es mehr oder weniger egal sein ob du nun die Megaparty schmeißt oder nicht - sie mögen dich deswegen schließlich nicht mehr oder weniger.


    Dasselbe gilt auch für deine Austauschzeit. Ich denke jeder weiß von sich und seiner Organisation aus relativ gut bescheid und das reicht meist völlig aus. Dachte auch vorher ich wäre unvorbereitet, aber es kommt eh immer alles anders als man denkt. Wichtig ist vor Ort offen und freundlich zu agieren, nie Angst zu haben einfach mal nachzufragen wenn man etwas nicht weiß. Dann kann nichts schiefgehen!

    Hängt natürlich von der Fächerwahl ab, bei Fächern wie Bio oder Pflanzenkunde kann es anfangs Probleme geben, da einem die ganzen Fachbegriffe fehlen.


    Wie waren hier 20 (!) Austauschschüler aus Deutschland (das ist allerdings die Ausnahme) und es hatte wirklich niemand ernsthafte Probleme mit der Schule, von daher macht euch da mal nicht zuviele Sorgen. Das Bildungsniveau ist in Deutschland trotz schlechter Pisastudie wesentlich höher, da der Schwerpunkt hier in Neuseeland eben auch auf soziale Kompetenzen gelegt wird und es Fächer wie Fotografie, Outdoor Education und Kochen gibt. Dort lernt man zwar weniger für die Schule, aber mehr fürs Leben .
    Also, macht euch nicht zuviele Gedanken über die Schule sondern geht alles ganz locker an.