Beiträge von *sweet 17*

    Natürlich kommt es in jeder Organisation vor, dass es mal bei wem nicht so gut läuft oder was schief läuft oder so. Aber dann kommt es halt drauf an, wie die Organisation damit umgeht. Ob sie sich für den Fehler entschuldigt oder z.B. wie in dem Fall von meiner Schwester sagt, dass so ein Wechsel viel Arbeit ist und man viele Sachen neu organisieren muss und deswegen es für 2 Monate nicht mehr möglich ist, aber dann zu fragen, wie man sie vielleicht unterstützen kann oder ihr bei ihrem Problem mit der Familie helfen kann. Dann wäre dass ja alles kein Problem. Sie aber als verzogene Göre dazustellen, die mit ihrer Familie eigentlich gar kein Problem hat, sondern nur die Organisation verarschen will und durch die Erziehung von einer alleinerziehenden Mutter ja nur so misraten werden kann ist ja wohl das aller letzte und geht gar nicht. Und auch wenn die Organisation zu den anderen, die keine Probleme machen nett ist, zeigt diese Aktion doch eigentlich ihr waren Gesicht. Denn wenn sie wirklich so wären, wie sie am Anfang wirken, dann hätten sie niemals sowas geschrieben.
    Am Anfang fanden wir die Organisation ja auch gut, da sie freundlich rüber kamen und sie uns auch von einem Mädchen empfohlen wurde, dass mit iE ein tolles Jahr in den USA hatte. Aber meine Schwester ist nicht der einzigste Fall. Ihre Freundin wollte auch wechseln, da sie in einer Familie gelebt hat, sie keinen Strom hatte und keine Heizung und sie ständig krank war, weil sie immer so gefroren hat. Und dann wollte sie gerne Wechseln. Doch als die Familie das erfahren hat, haben sie sie einfach auf die Straße gesetzt und sie wusste nicht wohin. Und die Orga hat sich nicht um sie gekümmert. Zum Glück konnte sie zu einer Klassenkameradin, sonst hätte sie 1 1/2 Wochen auf der Straße gestanden, denn so lang hat es gedauert, bis sich die Organisation erstmal gekümmert hat. Also auch ziemlich krass.
    Also natürlich gibt es immer gute und schlechte Seiten, aber die Art und Weise und der Ton machen die Musik und schon 2 so krasse Fälle. Also für uns ist iE gestorben.

    Ja, sie ist noch in der alten Familie. Die Organisation hat ihr ja nicht erlaubt zu wechseln. Sie haben gesagt, sie kann jetzt entweder noch die letzten 2 Monate in der alten Familie durchstehen oder sie kann nach Hause fliegen.
    Die neue Familie kann nicht viel machen. Meine Mutter steht auch in Verbindung mit ihnen und sie wollen meine Schwester immer noch aufnehmen.

    Hallo alle zusammen!


    Meine Schwester ist im Moment für 10 Monate mit IE für einen Schüleraustausch in Amerika.
    Von Anfang an fand sie zu ihrer Familie nicht den richtigen Draht und hat oft geweint. Trotzdem hat sie durchgehalten und sich immer wieder darum bemüht, sich zu integrieren und das Verhältnis zu verbessern.
    Während einem 5 tägigen Besuch bei einer Freundin, die ebenfalls ein Austauschjahr in den USA macht, lernte sie eine Familie kennen, die ihr anbot, sie aufzunehmen. Da meine Schwester gleich sehr gut mit der Familie zurecht kam, wollte sie nun wechseln, um noch die restlichen 2 Monate eine tolle Zeit zu haben. Alles war eigentlich schon geklärt, sie hatte eine neue Familie, mit der neuen Schule war schon alles abgesprochen und sie würde sie auch für die restlichen 2 Monate nochmal aufnehmen. Jetzt fehlte nur noch das okay von der Organisation.
    Doch bei dem Gespräch mit dem Organisationsleiter wurde meine Schwester von diesem nur angefahren und ein paar Tage später kam eine E-mail mit der Benachrichtigung, dass meine Schwester nicht wechseln dürfte. Dabei gab er keinerlei Gründe an und stellte meine Schwester als kleines Mädchen da, die nur ihre Grenzen austesten wollte und mit der Organisation und ihrer Hostfamily ein Spiel spielen wollte.
    Doch das dreistete kam jedoch erst mit der E-mail, die der Organisationsleiter an die neue Familie schrieb, die meine Schwester gerne aufnehmen wollten. Hier beschrieb er meine Schwester als verzogenes Mädchen, dass keine Regeln aktzeptieren könne und es für die neue Familie eine Strafe wäre, so ein Mädchen aufnehmen zu müssen. Außerdem kritisierte er den Erziehungsstil meiner Mutter und meinte, weil meine Mutter geschieden und berufstätig ist, könne ja nichts anderes dabei raus kommen, als so eine verzogene Tochter. Auch beschreibt er allgemein die Erziehung von deutschen Teenagern als total frei und dass wir hier in Deutschland alles dürften.
    Ich finde, dass ist die größte Unverschämtheit, die ich je erlebt habe und absolut dreist. Er hat meine Mutter und meine Schwester ein einzigstes Mal gesehen und nimmt sich nun das Recht heraus, so über sie urteilen zu dürfen. Das grenzt schon echt an Rufmord. Und meine Schwester bei der neuen Familie so schlecht zu machen und es darzustellen, als wenn es für die Familie eine Strafe wäre, meine Schwester aufnehmen zu müssen.
    Also ich kann nur jedem abraten, mit dieser Organisation zu fahren. So lange ihr lieb und nett nach ihrer pfeife tanzt, mag das ja alles ganz schön und gut zu sein, aber sobald ihr wie durch einen Wechselwunsch Unanehmlichkeiten für die Organisation bedeutet, werden sie euch als verzogene Gören darstellen und zu faul sein, um noch die organisatorischen Maßnahmen auf sich zu nehmen, die ein Wechsel mit sich bringen.
    So, dass wollte ich nur mal los werden.


    Grüße!

    Ich denke, dass wichtigste ist doch, dass man sich verständlich machen kann und der andere versteht, was man will, auch wenn man dafür manchmal Hände und Füße einsetzten muss. Und natürlich, dass man Spaß an der Sprache hat und nicht gleich aufgibt, wenn etwas nicht so klappt, wie man will oder einem ein Wort fehlt. Dann ist es egal, wie gut man sprechen kann, finde ich.

    Ich wollt hier nurmal kurz meine Bewunderung an alle die aussprechen, die echt den Mut haben, für 1 Jahr nach Japan zu gehen. Finde ich klasse. Ich würde mich das nicht trauen...

    Also ich denke, gerade Bücher lesen bringt viel. Weil da die Grammatik auch wirklich richtig ist und man den Satzbau und die Schreibweise der Wörter auch richtig vor Augen hat.
    Bei Filmen hört man die Wörter halt nur schnell und es wird oft Umgangssprachlich gesprochen. Aber ich denke, auch das bringt trotzdem viel. Als meine Mutter früher als Au-Pair in Amerika war, war sie die meiste Zeit des Tages alleine zu Hause und hatte niemanden, mit dem sie sich unterhalten konnte, da hat sie halt immer TV geguckt und darüber viel gelernt.
    Und ich denke, wenn du ne Zeitung in der anderen Sprache gut und flüssig lesen kannst und die meisten Worte verstehst, dann kannst du wirklich sagen, dass du gut in der Sprache bist

    Huhu, ich bin es nochmal. Ich wollte jetzt nochmal wegen der Homepageaddy fragen, weil Nullino sich ja nicht sicher war, wie die lautet.
    Also ich hab mal nach rotaryjugenddienst gesucht, aber da kam ich so ziemlich auf die gleiche Seite wie bei www.rotary.org. Aber die Homepage find ich etwas komisch, unübersichtlich und nicht so verständlich. Und wie/wo kann man da denn mal nen Katalog über die Orga anfordern?

    Sag ihr doch auch einfach, dass es für dich immer sehr blöd ist, immer jemanden suchen zu müssen, der dich heim bringt und wenn du keinen findest, sogar Nachts noch ganz alleine nach Hause müsstest und da wäre es doch viel besser und auch sichrerer, wenn du dann lieber bei ner Freundin übernachtest . So hab ich des bei meiner Mutter früher auch immer gemacht, wenn ich länger weg wollote und gesagt hab, alle gehen aber erst ne Stunde später und dann müsste ich ganz alleine gehn. Bei mir hats immer gezogen

    Es ist halt blöd, dass Neuseeland, dass Land was dein Favorit war, ausgeschieden ist (Warum überhaupt?). Ich finde, man hat doch einfach ein Wunschland, von dem man sagt, da möchte ich 1x in meinem Leben hin. Zumindestens ist es bei mir mit Australien so . Ich weiß eigentlich nicht wirklich viel über das Land, aber das bisschen was ich weiß begeistert mich und mein Gefühl zieht mich einfach total dort hin.
    Jedenfalls solltest du aber, wenn du dich für ein Land entschieden hast, dann auch total davon überzeugt sein und es sollte dann für dich das einzig wahre sein. Weil es ist blöd, wenn du dann in dem Land bist und dich ständif fragst, wie es wohl in dem anderen Land gewesen wäre, gerade wenn es dort, wo du bist, gerade nicht so gut läuft oder so.
    Also überlege genau.
    Mhm... vielleicht jetzt nicht soo ein Hilfreicher Beitrag. Aber lass einfach dein Gefühl sprechen. An welches Land denkst du zuerst von denen, die du in die ängere Wahl gezogen hast?! Zu welchem zieht dich dein Gefühl/Bauch hin? Das solltest du nehmen!
    Viel Glück!

    <wie kommst du denn darauf, dass des Forum einschäft? Es gab doch heute schon genug neue Beiträge. Nur gerade schreiben halt mal nicht soo viele, aber es können ja auch nicht alle immer nur am PC sitzen...

    Des einzigste Problem bei kleinen Gastgeschwistern ist, dass man sie nicht so gut versteht, denk ich mal. Zumindestens hatte ich bei unseren Freunden aus Canada, die 2 kleine Kinder haben, Probleme damit. Weil kleine Kinder auch sehr schnell reden und nicht so viel rücksicht auf dich nehmen. Aber man gewöhnt sich bestimmt dran. Und wenn man dann auch die Kinder versteht, weiß man, jetzt kann mans wirklich

    Habt ihr euch immer ganz alleine für ein ATJ entschieden oder gab es auch Meinungen von außen, die euch dazu gebracht/gedrängt haben, es dann auch wirklich zu machen?
    Weil meine Schwester überlegt, nächstes Jahr für 1 Jahr ins Ausland zu gehen. Sie ist eigentlich auch ganz angetan davon, hat aber halt immer mal wieder ihre Zweifel und denkt, dass alles schlechte, was sie hört, auch ihr wiederfahren wird. Außerdem hat sie damals meine Zweifel mitbekommen, weswegen ich mich dann auch LEIDER gegen ein ATJ entschieden habe und sie greift diese Zweifel jetzt auf. Das will ich aber auf keinen Fall und möchte, dass sie gerne fährt, dass sie nicht den gleichen Fehler wie ich macht. Mein Freund meint jetzt, dass meine Mutter und ich meine Schwester zu sehr zu diesem ATJ drängen würden.
    Findet ihr, sowas ist gänzlich falsch? Oder ist des okay, dem anderen über seine Zweifel hinweg zu helfen, ihn etwas zu drängen? Weil eigentlich will sie des ATJ ja auch...

    sveeza: Ja, den Film hab ich auch gesehen. Waren mit der Schule drin.


    RoteNase: Ja, natürlich gibt es auch Armut in Deutschland, aber wirklich hunger leiden muss hier niemand. Die Penner auf der Strasse haben ihr Leben ja eigentlich freiwillig so gewählt, denn ihnen steht ja eigentlich auch Sozialhilfe zu, die sie sich auszahlen lassen könnten und sie könnten einen Platz in einer Sozialwohnung bekommen. Natürlich müssen sie mit dem Geld dann auch gfut Haushalten, weil es recht wenig ist, aber wirklich hunger leiden und auf der Strasse leben muss in Deutschland eigentlich niemand.
    Aber ich stimme dir auch darin zu, dass man uns nicht nur "schlecht reden" kann, nur weil es uns hier einfach besser geht wie Menschen in anderen Ländern. Unsere Eltern müssen für unseren Lebensstanddart ja auch oft hart arbeiten gehen und viele von uns haben ja auch nen kleinen Job oder arbeiten in den Ferien, um sich etwas Geld zu verdienen, um sich davon was schönes kaufen zu können. Und wenn ich später mal gut verdienen sollte, werde ich auf jeden Fall auch spenden. Allerdings eher in Natur- und Tierschutz.

    Ich denke, dass wir nie mit dem zufrieden sind, was wir haben und immer mehr wollen, liegt auch daran, dass wir in dieser Gesellschaft hier leben, die ja doch ziemlich reich und gut versorgt ist und niemand muss hunger leiden. So sehen wir auch andauernt diejenigen, die mehr haben wie wir und leben nunmal im Überfluss, merken das aber garnicht.
    Die Menschen in der dritten Welt, die jeden Tag hunger leiden müssen, wünschen sich einfach ein Stück Brot für den Tag oder ein bisschen Geld, um nicht zu verhungern.
    Ich hab schon von einigen gehört, die für längere Zeit in solch einem Land waren und in diesen ärmlerichen Bedingungen gelebt haben, dass man die Dinge hier in Deutschland dann mit ganz anderen Augen sieht und alles viel mehr zu schätzen weiß.