Beiträge von blankets

    Dank Dir, Lena. Im Moment wird es wirklich immer besser. In kleinen Schritten, aber für eine Woche, die sie nun hier ist, ist das schon erstaunlich viel. Nicht nur wir sind bemüht, sondern sie auch sehr! Aber manchmal ist man eben auch als Gasteltern ratlos und ein bisschen verzweifelt.


    LG, Dir auch alles Gute.


    Tina

    Hi Selly,


    ja, sie bleibt ein Jahr und sie kommt aus Thailand, was natürlich "erst recht" schwierig ist. Ich war ein Jahr in Kanada, als ich 16 war, und ich dachte immer "Austausch ist Austausch", aber zwischen Deutschland-Kanada und Thailand-Deutschland liegen, glaube ich, noch einige Welten :-)
    Danke für Deine lieben Worte und Dir noch ganz viel Spaß!


    Tina

    @ Selly:


    Danke für Deinen Eintrag. Er hat sehr geholfen! Ja, sie nimmt Tabletten, aber erst seit gestern. Ich hoffe, sie helfen ihr gut und bald. Sie hat jetzt auch viel mehr "frei", denn wir haben eine Reise abgesagt und bleiben da. Außerdem traut sie sich langsam auch mal zu sagen, dass sie etwas "lieber nicht" will. Dafür haben wir jetzt ein größeres offenes Ohr.
    Ich wünsche Dir noch einen super Austausch! Enjoy!



    brazil_fan:


    Dir auch vielen Dank für Deinen Beitrag hier. Wir werden das sehr beherzigen und, wie schon oben gesagt, viel weniger unternehmen und auch von vorneherein weniger anbieten, das man tun könnte. Das hat unsere ATS wahrscheinlich auch überfordert. Heute war ein richtig guter Tag für uns alle drei und auch wenn die letzte (also die erste bei uns) Woche sehr, sehr anstrengend war, ging es doch jeden Tag einen Schritt vorwärts. Das dürfen wir einfach auch nicht vergessen.


    Ich wünsch' Dir einen tollen Austausch und weiter eine super Zeit in "Brazil"!

    Hallo,


    als ehemalige ATS und in zwei Wochen Gastmutter finde ich auch, dass es sehr ungewöhnlich ist, dass sich Deine Gastfam gar nicht meldet. Von Amis und Kanadiern weiß ich, dass sie (will das aber nicht verallgemeinern) nicht gern schreiben; viele haben zwar Internet bzw. E-Mail, deshalb schreiben sie aber trotzdem weder regelmäßig noch oft noch viel. Über Spanien weiß ich gar nichts. Auch ich finde Deine Bedenken total verständlich. Gut, dass Du jetzt wen bei der Orga erreicht hast. Bleib auf jeden Fall am Ball!


    Noch zu den Gasteltern: Auch Gasteltern (wie auch "normale" Eltern) sind einfach nur Menschen. Ich bin sicher, dass sie fast alle auch (sehr) freuen auf den/die ATS, nicht jeder drückt das aber gleich aus. Beispiel: Ich bin, glaube ich, aufgeregter als unsere ATS; seit wir wissen, dass sie kommt, freue ich mich wie verrückt, kaufe Willkommensgeschenke, putze ihr Zimmer drei Mal am Tag (leichte Übertreibung :-)), lauere vor dem PC auf die nächste E-Mail usw. Jetzt ist sie schon zwei Wochen beim Orientierungs- und Sprachkurs und in zwei Wochen kommt sie zu uns. Langsam sollten wir mal anrufen, aber: ich trau' mich nicht! Ja, auch das gibt's bei Gasteltern.


    Im Gegensatz dazu mein Mann. Wenn ich ihn frage, wie es ihm damit geht, dass unsere ATS in zwei Wochen kommt, meint er immer nach außen recht unbeteiligt, dass er sich freut und auch darüber nachdenkt, wie das alles wird, wie wir uns verstehen usw. Aber er macht weder Luftsprünge noch würde er eine E-Mail schreiben. Freuen tut er sich auf jeden Fall, aber ob das in einer E-Mail überhaupt rüber käme???


    Na ja, was ich sagen will ist: Versucht, nicht zu viel zu interpretieren, sondern Euch die Offenheit zu bewahren. Das ist leichter gesagt, als getan, das ist mir ganz bewusst. Aber ich bin sicher, dass sich vieles vor Ort klären wird.


    LG!

    Hallo Mia,


    bei mir war es so, dass der normale Unterricht total ok war. Manche Fachwörter (z. B. in Geografie oder Science) kennt man natürlich nicht. Aber die lernt man leicht mit. Jedenfalls ging es mir so. Und ich war dann meistens besser als meine kanadischen Mitschüler Und ich hatte auch "nur" seit der 5. Klasse Englisch.


    LG, Tina

    Ja, wenn Du das Austauschjahr machen willst, dann frag' direkt bei den Orgas, bei denen Du genommen werden würdest/genommen worden bist, nach wegen einem Stipendium. Da geht sicher was und ich kann zwar nur von YFU reden, aber dort sind alle sehr, sehr nett und helfen bestimmt gern, so gut sie können. Gib nicht auf, aber gib Dir auch Zeit, Dich erst mal neu zu orientieren. Vielleicht ist für Dich, ganz persönlich, jetzt gar nicht (mehr) der richtige Zeitpunkt. Denn es wird auch ohne ATJ ja einige Veränderungen geben.


    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft zum Durchhalten,
    Tina

    Hallo,


    ich wollte auch mal anmerken, dass das "typische amerikanische Familienleben" auch aus Singles besteht. Es gibt sicher viele Singles, alt und jung, in Amerika, und auch ihr Alltag und Leben ist "typisch". Auch hier in Deutschland gibt es etliche Kinder und Jugendliche, die bei Oma und Opa aufwachsen oder ähnliches. Und auch durch Deine Freunde wirst Du viel typisch Amerikanisches mitbekommen, was Familien mit Kindern, mit zwei Elternteilen, erleben. Da kommst Du sicher auch so nicht zu kurz.


    Ich selbst hatte neben meiner Gastfamilie auch eine Gastoma, die ich sofort sehr ins Herz geschlossen hatte. Ich habe viel mit ihr gemacht und wir haben das beide extrem genossen. Ich kann Dir nur dazu raten, es einmal auszuprobieren: Du bekommst viel Zeit geschenkt, viel Aufmerksamkeit, aber auch viel Freiheit, das zu tun, was Dir Spaß macht. Und mit 59 ist man ja wirklich quietschfidel, so dass Dein potentieller Gastvater sicher viel Schönes mit Dir unternehmen kann und will.


    Wünsch' Dir eine gute Entscheidung, mit der Du Dich wohlfühlst.

    Ich bin erst Fremdsprachenkorrespondentin und dann noch Übersetzerin geworden (für Englisch) und war in Kanada (engl.). Die Entscheidung hatte absolut mit dem Austauschjahr zu tun, aber Englisch habe ich immer schon geliebt und mir schon selbst in der ersten Klasse beigebracht (mit der Hilfe älterer Freundinnen).

    Da ergibt sich vor Ort automatisch ein Spitzname. Den Namen würde ich auch nicht ändern. Schließlich heißt Du auch einfach so! Glaub' mir, man kriegt schnell einen Spitznamen ab :-)

    Wenn ich richtig sauer werde, fluche ich auch heute noch auf Englisch. Keine Ahnung, warum. Geht wohl schneller... Mein ATJ ist 15 Jahre her...

    kiwi: Ich denke, es ist zu jeder Zeit gut, sich als Gastfamilie zu melden, auch, wenn weniger als ein Monat Zeit ist. Viele Gastschüler (ich damals auch) bekommen erst kurzfristig ihre Familien, davon entscheiden sich sicherlich auch viele erst kurz vorher (meine zwei Wochen vor Abflug). Ich finde aber persönlich wichtig, sich gut über die Orgas zu informieren, dass man wirklich bei der Gastfamilie wird, die die für einen selbst wichtigen Kriterien, z. B. auch Betreuung und Vorbereitung für die Gastfamilien (das ist längst nicht bei allen selbstverständlich), erfüllt.


    Mir persönlich (!) war wichtig, eine der vier AJA-Orgas zu nehmen. Mehr Infos hier: www. aja-org.de


    Viel Spaß beim Überlegen und vielleicht dann auch Gastfamilie werden! Wir freuen uns schon riesig auf unsere ATS und zählen die Tage!

    Hallo,


    bei uns war es auch so: wir haben vier Länder angekreuzt und dann die Unterlagen abgeschickt. Allerdings sind wir in der Woche darauf immer mehr ins Überlegen gekommen und haben uns schlussendlich dazu entschieden, für alle ATS aus allen Ländern offen zu sein. Es hilft ja nichts, wenn wir einen Kanadier genommen hätten, der aber gar nicht zu uns passt.


    Außerdem bekommt man ja Profile der ATS (wir haben nicht den ganzen Bogen bekommen, sondern nur eine Kurzbeschreibung mit Foto), das heißt, man kann dann die Länderfrage immer noch mit in Betracht ziehen, wenn man das unbedingt möchte.

    Ein paar Geschenkideen...



    ...für Kinder:


    - Holzspielzeug, z. B. auch ein Mobile (auf jeden Fall aus Holz; in Amerika gibt es vieles nur in Plastik. Mobiles sind dort sowieso extrem selten; kenne ich dort nur in Plastik von Disney)
    - Stofftier einer deutschen Figur, z. B. Biene Maja oder die Maus
    - Kinderüberraschung
    - Ein typisch deutsches Federmäppchen (kein Schlampermäppchen)
    - Ein Set deutsche Kreiden oder Stifte (Staedtler o.ä.)



    ...für Jugendliche:


    - Ein Buch mit Geschichten, die in Deutschland spielen, in englischer Sprache (einfache, heute aktuelle Geschichten oder Märchen)
    - Eine Spieluhr (Mädels)
    - Eine selbst gebrannte CD mit allen Liedern, die momentan hier aktuell sind (ruhig auch englische; einfach alles, was grad in ist)
    - Eine selbst gebrannte CD mit Liedern deutscher Interpreten (in Kanada kam Gröni immer gut an; Falko, wenn auch Österreicher, ist dort bereits bekannt („Jeanny“ schwappte mal rüber))
    - Eine deutsche Jugendzeitschrift (nicht als Geschenk in dem Sinn; aber so kann auch die Gastschwester mal sehen, was gerade in Deutschland aktuell ist, und Ihr könnt Euch zusammen hinsetzen und erzählen)
    - T-Shirt
    - Cappy (am besten vom berühmten Fußballverein o.ä.)



    ...für Erwachsene (auch ältere Gastgeschwister):


    - Eine kleine Kuckucksuhr (ist natürlich etwas teuer, kommt aber gut an)
    - Ein Bildband über Deutschland
    - Holzdekos, z. B. aus dem Erzgebirge
    - 3-D-Karten aus Eurer Stadt (es gibt für Nürnberg z. B. verschiedene Monumente (z. B. die Burg) als 3-D-Karte; man klappt die entsprechend auf, hat dann fast einen Würfel da stehen und kann sich dran erfreuen; kam bei meinen Leuten immer gut an (stand noch Jahre lang auf dem Kamin))
    - Steingut mit dem jeweiligen Namen drauf (Tasse)
    - Lebkuchen-Spieluhr (es gibt eine Lebkuchendose mit integrierter Spieluhr; außen ist z. B. die Stadt drauf, das Ganze sieht sehr nostalgisch aus; außerdem kann man noch die Lebkuchen vernaschen)
    - Eine Packung Pralinen (bei Hussel gibt es in den meisten Städten Holzschatullen mit Pralinen, auf denen (Schatullen) die eigene Stadt abgebildet ist)



    ...für ältere Menschen im Gastland, z. B. Omas:


    - Ein Märchenbuch in englischer Sprache und Großdruck (so hat man gleich auch eine Gesprächsgrundlage: z. B. Oma kann aus ihrer Kindheit im Gastland erzählen und Du von Deiner Kindheit hier; wichtig ist aber, dass es kurze Geschichten sind und kein Buch, das ganz gelesen werden muss)
    - Jegliche Art von Ornamenten (z. B. aus dem Erzgebirge o.ä.)
    - Eine Spieluhr
    - Kleine Figuren, gern Tiere (z. B. Eichhörnchen aus Holz (Erzgebirgskunst)), oder auch Fensterbilder oder einen Schwibbogen
    - Einen schönen Bilderrahmen
    - Für Omas und Opas eher weniger etwas Süßes, da man um die Gesundheit ja noch nicht weiß


    Generell Süßigkeiten wie Schokolade (Lindt, Milka, etc.), Gummibärchen (Haribo), Toblerone (kommt extrem gut an, da dort sauteuer), Kinderschokolade in allen Variationen, Pralinen.


    Außerdem sind Geschenke dann toll, wenn man selber dazu noch etwas erzählen kann. Beispiel: In Berlin gibt es Plastikkoffer (Größe in etwa: 10 x 5 cm), die mit Schokotäfelchen gefüllt sind. Dazu könnte man vom „Ick hab noch een Koffer in Berlin“ erzählen. Oder einen Stoffbären dazu schenken, denn der Bär ist ja das Berliner Wahrzeichen.



    Was ich nicht schenken würde:


    - etwas „zu Humorvolles“ (Humor ist kulturell total verschieden!)
    - etwas, das mit Alkohol o.ä. zu tun hat
    - etwas, das sich sehr mit der deutschen Geschichte befasst
    - etwas, das mit Strom betrieben wird (oft sind die Stecker inkompatibel)
    - etwas, über das ich selbst nichts weiß (z. B. eine 3-D-Karte von Schloss Neuschwanstein :-))

    Ja, das ist eine gute Idee, Conny.


    Sie hat zwar schon zwei Jahre Deutsch, spricht aber bestimmt noch nicht viel. Geschrieben hat sie schon ein paar Sätze, aber als Thailänder ist es wohl sehr schwer, eine europäische Sprache "richtig" zu lernen. Sie müssen ja erst mal unsere Schrift lernen und dann noch den ganzen Rest. Die Sprachen unterscheiden sich schon sehr.

    Hallo Anonymer User :-)


    Wo lebt denn der Gastbruder, bzw. wohin fährst Du zu Deinem Austauschjahr? Das macht nämlich auch im Hinblick auf ein Geschenk einen Unterschied.


    Was hältst Du davon, etwas im Bezug auf die Fußball-WM zu nehmen? Ansonsten tut es ein Snack-Pack (deutsche oder schweizer Schokolade, Gummibärchen oder auch Glühweinbonbons (von meiner kanadischen Freundin inbrünstig "glow wine candy" betitelt :-)) auch dicke!