erni, ich hab haargenau das selbe Problem als erstes im Kopf gehabt als ich das gelesen hab
Und es ist wirklich so wie sie geschrieben hat: grausam. Ich war in der Grundschule naemlich auch "erwachsener" als alle meine Klassenkameraden (ohne Austausch, da wird das wahrscheinlich noch viel staerker herausgefordert) , und das ist echt nicht so toll, auch wenn es fuer die Eltern erstrebenswert erscheint.
Man sieht es von "aussen" (= als Erwachsener) vielleicht gar nicht, aber dadurch das die Kinder ihren Altersgenossen so weit voraus oder "um viel Erfahrungen reicher" sind, werden sie von ihnen isoliert. Damit meine ich jetzt nicht dass sie keine Freunde mehr haben und vereinsamte soziale Krueppel werden! Aber sie werden einfach mehr verstehen als ihre Altersgenossen, und auch wenn sie anscheinend wie alle anderen mitspielen, sind sie nicht mittendrin, sondern auf einem mentalen Beobachtungs-Posten und analysieren das Verhalten der anderen, weil sie ja diese Entwicklungsstufe schon laengst hinter sich und ne ganz andere Denkweise haben.
Das Gefuehl, das diese Kinder haben muessen wenn sie sich wieder in Deutschland eingelebt haben, dass niemand, aber auch wirklich keiner ihrer Freunde sie versteht und genauso denkt wie sie will ich mir echt nicht vorstellen!
Das muss man nicht herausfordern, finde ich ^^. Was natuerlich nicht heisst, man soll seine Kinder in ihrer Entwicklung bremsen damit sie immer schoen im Durchschnitt bleiben