Hi
ja irgendwie kommt mir das alles bekannt vor. Kleine Schule aber Austauschschüler hatten sie schon mehr als genug. Ich war die einzige ATS an meiner Schule, aber da es jedes Jahr einen von uns gab war das auch nichts besonderes mehr. Im Gegenteil: weder war ich so süß wie die die Japanerin 2 Jahre vorher noch so cool und modisch wie die Mexikanerin ein jahr vorher. Zum Schluss durfte ich mir noch von meiner Gastmutter anhören, was für eine schlechte Austauschschülerin ich sei, weil ich nicht so viele Freunde hatte wie die anderen vor mir.... Ich habe irgendwann gelernt, dass die Vorstellung die uns all diese netten Broschüren und Bücher vermitteln, vom "besten Jahr unseres Lebens" und der wahnsinns Zeit etc. oft genug an der Wirklichkeit scheitern. Ich hatte ein wahnsinns Jahr, unglaubliche Erfahrungen und würde es jeder Zeit wieder tun, aber erst nach dem ich aufhörte mich mit meinen Vorgängern und den allgemeinen Vorstellungen vom ATJ zu vergleichen. Wichtig ist, dass du glücklich bist. Genieße die Zeit mit den Freunden die du hast und mit deiner Gastfamilie. Und wenn du auf der Grundlage aufbaust findest du bestimmt auch das Selbstbewusstsein den nächsten Schritt zu tun und die Leute anzusprechen. Denk immer daran: Du bist extrem mutig diesen Schritt zu tun und ins ATJ zu gehen -da wirst du es doch mit so einem bisschen "Unwohlsein" aufnehmen, wenn du jemanden ansprichst und die Leute um dich und deine Gastfamilie, die mögen dich nicht ohne Grund, also werden es die Anderen auch tun. Und wenn du es wirklich nicht so mit dem ansprechen hast hier noch ein paar gute "Verstecke" an denen man Freunde manchmal so findet: Hobbies (z.B.: Musik, Theater und die Crew hinter den Kulissen) Freunde von Freunden, Kirchengemeinden o.ä., Sport außerhalb der Schule hat mir auch etwas gebracht
Halt die Ohren steif
GLG
Andrea