Beiträge von Marie

    Hallo an alle,
    unsere Tochter ist jetzt seit 2 Wochen in Amerika und ist wirklich todunglücklich. Folgendes ist seitdem passiert: Sie ist recht kurzfristig (eine Woche eher als geplant) losgeflogen, ist in eine Familie mit kleinen Kindern gekommen. Die Familie ist zwar sehr nett, aber es wird so gut wie gar nichts unternommen. Hinzu kommt, dass die Familie sehr weit außerhalb wohnt. Selbst zur nächsten Bushaltestelle muss unsere Tochter mit dem Auto gefahren werden. In der Schule hat sie sprachlich und fachlich wenig Probleme, abgesehen von den vielen Hausaufgaben - sie findet aber nur sehr schwer Anschluss. Außerdem ist ihre Gastfamilie jetzt für einige Tage im Urlaub, so dass unsere Tochter in einer anderen Ausweichfamilie untergebracht wurde. In dieser Familie fühlte sie sich wesentlich wohler als in der eigentlichen Hostfamily. Nun ist in Amerika aber das lange Wochenende, die Ausweichfamilie gönnt sich auch ein paar freie Tage und unsere Tochter ist nun für einige Tage bei ihrer field director untergekommen. So weit ihre Unterkunftssituation.


    In den vergangenen 2 Wochen hat sie uns sehr oft angerufen und über ihr Heimweh berichtet. Wir haben immer wieder versucht, ihr Mut zu machen, haben ihr noch und noch erklärt, dass die Eingewöhnungsphase länger als einige Tage dauert. Und wir hatten wirklich das Gefühl, dass es stetig etwas besser wurde. Sie konnte bereits von schulischen Erfolgen berichten, fühlt sich in der Sportmannschaft sehr wohl, sie konnte es auch aushalten, mal zwei Tage nicht bei uns anzurufen - es schien bergauf zu gehen. Bis gestern: Da erhielten wir plötzlich eine mail, dass ihre field director ihr verboten hat, uns anzurufen und dass sie eigentlich auch nicht wollte, dass unsere Tochter eine mail an uns schickt. Die Nachricht unserer Tochter hat uns sehr erschrocken zumal sie inständig darum gebeten hat, wieder nach Hause zu dürfen.


    In unserer Antwortmail haben wir versucht, sie zu trösten (was nicht leicht war, da wir über die genauen Umstände des Telefonverbots ja gar nichts wussten). Auf den Rückreisewunsch sind wir gar nicht eingegangen - heute haben wir aber das Gefühl, unsere Tochter verraten zu haben.


    Hat jemand schon so eine verzwickte Situation erlebt? Wer kann uns Tipps geben, wie wir unsere Tochter unterstützen können - und sie vielleicht doch noch dazu bewegen könne, wenigstens noch einige Wochen auszuhalten.


    Bin über jeden Tipp dankbar


    LG Marie

    Hallo an alle,
    unsere Tochter ist jetzt seit 2 Wochen in Amerika und ist wirklich todunglücklich. Folgendes ist seitdem passiert: Sie ist recht kurzfristig (eine Woche eher als geplant) losgeflogen, ist in eine Familie mit kleinen Kindern gekommen. Die Familie ist zwar sehr nett, aber es wird so gut wie gar nichts unternommen. Hinzu kommt, dass die Familie sehr weit außerhalb wohnt. Selbst zur nächsten Bushaltestelle muss unsere Tochter mit dem Auto gefahren werden. In der Schule hat sie sprachlich und fachlich wenig Probleme, abgesehen von den vielen Hausaufgaben - sie findet aber nur sehr schwer Anschluss. Außerdem ist ihre Gastfamilie jetzt für einige Tage im Urlaub, so dass unsere Tochter in einer anderen Ausweichfamilie untergebracht wurde. In dieser Familie fühlte sie sich wesentlich wohler als in der eigentlichen Hostfamily. Nun ist in Amerika aber das lange Wochenende, die Ausweichfamilie gönnt sich auch ein paar freie Tage und unsere Tochter ist nun für einige Tage bei ihrer field director untergekommen. So weit ihre Unterkunftssituation.


    In den vergangenen 2 Wochen hat sie uns sehr oft angerufen und über ihr Heimweh berichtet. Wir haben immer wieder versucht, ihr Mut zu machen, haben ihr noch und noch erklärt, dass die Eingewöhnungsphase länger als einige Tage dauert. Und wir hatten wirklich das Gefühl, dass es stetig etwas besser wurde. Sie konnte bereits von schulischen Erfolgen berichten, fühlt sich in der Sportmannschaft sehr wohl, sie konnte es auch aushalten, mal zwei Tage nicht bei uns anzurufen - es schien bergauf zu gehen. Bis gestern: Da erhielten wir plötzlich eine mail, dass ihre field director ihr verboten hat, uns anzurufen und dass sie eigentlich auch nicht wollte, dass unsere Tochter eine mail an uns schickt. Die Nachricht unserer Tochter hat uns sehr erschrocken zumal sie inständig darum gebeten hat, wieder nach Hause zu dürfen.


    In unserer Antwortmail haben wir versucht, sie zu trösten (was nicht leicht war, da wir über die genauen Umstände des Telefonverbots ja gar nichts wussten). Auf den Rückreisewunsch sind wir gar nicht eingegangen - heute haben wir aber das Gefühl, unsere Tochter verraten zu haben.


    Hat jemand schon so eine verzwickte Situation erlebt? Wer kann uns Tipps geben, wie wir unsere Tochter unterstützen können - und sie vielleicht doch noch dazu bewegen könne, wenigstens noch einige Wochen auszuhalten.


    Bin über jeden Tipp dankbar


    LG Marie