Dankeschoen.
Freiwilligen-Orgas sind nicht so waehlerisch wie ATJ-Orgas, weswegen Plaetze in einem Gap Year einfacher zu kriegen sind. Auch wenn du keine Orga hast, kann es sein, dass du zumindest eine Bescheinigung bekommst (z.B. auf den Galapagos-Inseln. Wenn ihr laenger bleibt und Fotos macht, bietet dem NP eure Fotos an, und fragt, ob ihr ne Praktikumsbescheinigung haben koennt...).
Ich habe ca. ein halbes Jahr geplant. Ich wollte soviel wie moeglich sehen, und 6-8 Wochen in einem Land sind dazu perfekt. Ich habe mir die Route ueberlegt und dann geguckt, was dort an Freiwilligendiensten/Praktika angeboten wird. Teils bin ich mit Orgas gefahren (Afrika und Ecuador) und teils habe ich selbst organisiert (Australien, NZ und USA), die Overlandtouren waren mit Gruppen. Einige meinten, das Kulturschock in so einer Weltreise voll krass waere, aber das wars nicht. Nach 6 Wochen hatte ich meistens genug gesehen und war neugierig auf ein neues Land. ich habe in ganz verschiedenen umstaenden gelebt (ohne Wasser und Strom in Ghana, auf farmen in Australien, in zelten auf den overlandtouren, als Uni-Student in den USA etc.) was sehr lehrreich war.
Gut fand ich beides. Beim ATJ habe ich Neuseeland genau kennengelernt, habe viele Freunde gefunden. Allerdings hatte ich halt nicht so oft die Moeglichkeit zu reisen.
Bei meinem Gap Year war ich erwachsener, und frei! Ich konnte hingehen wo ich wollte, war fuer mich selbst verantwortlich, habe Laender und Leute kennengelernt. Ich liebe die Freiheit der "Open Road", und weiss nun, dass ich dieses Leben fuehren will, weswegen ich Reisejournalismus studiere und mich als Fotografin versuche.
Ja, ich wohne jetzt in England, und studiere B.A. Travel Journalism an der University of Cumbria in Carlisle. Soweit, so gut. Hoffe nur, dass ich das wirklich in eine Karriere verwandeln kann....