Beiträge von Auryn

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    ja, ich find das auch voll schlimm, nach dem essen einfach aufstehen, meine gastbrueder rauemen noch nicht mal ab, selbst wenn nur sie gegessen ahben und lassen einfach alles stehen und liegen, mit gabel rechts und messer links essen und so, dass man mit den ellbogen fast den der neben einem sitzt vom stuhl haut. essen uebrigens auch grundsaetzlich mit offenem mund. die schoenen worte danke bitte guten morgen gute nacht entschuldigung werden gar nicht genutzt. manchmal frage ich mich ehct wop ich hier gelandet bin und hoffe dass ich mich noch einigermassen benehmen kann wenn ich wiederkomme.



    ähm... linkshänder machen das auch so. gabel rechts und messer links. (bin linkshänderin)

    ich denke dass ein ATJ gerade für leute, die normalerweise nicht so aus sich herausgehn eine tolle erfahrung sein kann... ich bin zwar selbst nicht wirklich schüchtern wenns darum geht leute (bes. ausländer) kennenzulernen, aber ich hab in brasilien viele ATS getroffen, die von diesem jahr viel profitiert haben und auch tolle freundschaften gemacht haben, auch wenn sie nicht immer gleich alle angesprochen haben. man ist dort ja normalerweise eh interessanter und da gehn die leute dann auch leicht mal auf einen zu ohne dass man selber was dazu tun muss. (kommt natürlich auch aufs land und die leute an, aber ich hab diese erfahrung schon gemacht)

    - ah, und ein gedanke noch, bezgl. "vertrauensperson".


    gut vorstellbar, dass man sich als elternteil wohler fühlt wenn der sohn/die tochter bei einem bekannten, oder zumindest um mehrere ecken "vertraute" personen unterkommt...


    wenn das aber nicht der fall ist (also der regelfall bei ienem ATJ) dann hilft auch oft der AFS-betreuer nicht so wirklich... er ist zwra dazu da als "vertrauensperson" zu wirken.... meist kennt der betreuer aber die gastfamilie besser als den ATS - und wie soll man als ATS auch vertrauen zu einem menschen haben den man vielleicht zum ersten mal sieht?
    solche geschichten sind immer schwierig, falls man mit gastfamilie, schule, etc. probleme kriegt... das gute daran ist, dass man mit solchen erfahrungen auch wächst und selbstvertrauen bekommt, wenn man auch mal harte zeiten durchstehen muss.

    hallo!
    ich war 2002-2003 mit AFS ein jahr in brasilien. ich kann gut verstehen, dass ihr euch sehr um eure kinder sorgt - ist meinen eltern wahrscheinlich auch nicht anders gegangen. ich hoffe dass sich die situation dort bald bessert und ein programmausstieg nicht notwendig wird...
    dass AFS in südamerika nicht an AFS deutschland (bzw österreich - komme selbst aus Ö) herankommt, ist wirklich wahr.. auch bei mir war die organisation eher schlecht. zum glück hatte ich eine tolle familie, brauchte also keine unterstützung durch AFS. man muss den südamerikanischen AFSern allerdings auch einräumen, dass sie eben ärmer sind, und sich deshalb auch nicht so viel für freiwillige unbezahlte arbeit aufopfern. in meiner region waren die organisatoren mit den koordinationsaufgaben größtenteils überfordert - es gibt einfach zu wenige freiwillige. natürlich ist es wichtig dass sich die organisation gut um die ATS kümmert, aber ich glaube auch dass man auf verspätungen und dergleichen auch vorbereitet sein muss, wenn man nach südamerika fährt...
    nur nicht die geduld verlieren....

    also ich hatte in meiner schule in BRA gar keine schuluniform - die mussten nur die kleinen tragen... ab ab 14 oder so sind alle mit dem normalen zeugs in die schule gekommen. (auf privatschulen ist das glaub ich öfter so.)