ich versuch auch noch mal ein paar tröstende oder helfende worte an dich zu richten - ich hoffe es gelingt mir als aussenstehende!
dass du niemanden richtig vertaruten hast, ist natürlich sehr deprimierend, grade in so einer situation. manchmal hilft es, wenn man sich quasi den freunden aufdrängt, versucht was mit ihnen zu unternehmen. so wars bei mir, denn ich hab sie damals mehr gebraucht, als sie mich. deswegen hab ich dann halt dadurch versucht, dass sie oft was mit mir unternehmen um sie "in der nähe zu haben", weil von allein hättn sies wohl eher nich gecheckt, dass ich sie so vermisst hab und am liebsten jede sekunde mit ihnen verbracht hätte. was gegen soziale einsamkeit auch hilft ist mit freunden in urlaub zu fahrn. dann lernt man sich wieder besser kennen und gleicht so das 1jährige fehlen wieder aus. ich weiss zwar nicht, ob es bei dir was helfen wird, aber ich kann von mir sagen, dass die zwei methoden mir aus meiner einsamkeit herausgeholfen haben...
wenn du dich nutzlos fühlst (das kenne ich genau), eigne dir ein neues hobby an. am besten eins, mit dem du früher nicht mal im entferntesten sinne was zu tun hattest. so lernst du vielleicht neue leute kennen oder beschäftigst dich wenigstens selbst. wenn ich das so schreibe, dann merke ich, dass man eigentlich die tipps, die man vorm austausch oder am anfang gekriegt hat, genauso gut auf die zeit danach anwenden kann..
zwar hab ich jez viel gschmarri geschrieben, aber ich hoffe, dass du bald wieder einen lichtblick in deinem schweizer alltag findest!!