Beiträge von Betty

    unsere ATS bekam zum Geburtstag einen Pullover, ein Buch über FRankfurt, einen Kuchen, ene CD + eine Familienfeier
    Weihnachten bekam sie gleichwertige Geschenke wie die leiblichen Kinder

    unsere jetzige ATS wird im September 18, sieht aus wie max. 14 und hin und wieder haben wir sogar Geld bei Museen usw gespart, ging sie immer als Kind mit durch ...... mach Dir keine Gedanken, das Aussehen war nicht der Grund sie zu nehmen...und jetzt will sie gar nicht wieder heim...

    gefährlich ist Kuba ganz sicher nicht-im Gegenteil,die Kriminalitätsrate liegt deutlich unter der anderer lateinamerikanischer Länder. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die komm. Machthaber selbst keine ATS im Land haben wollen- diese bringen viel zu viel liberales Gedankengut ins Land und könnten kubanische Jugendliche neugierig machen auf das Leben in einem anderen Land.

    Hallo gasteltern hier in D,
    wie schaut es bei euch so aus- nach einem halben Jahr. Wir haben ein "Kind" dazu bekommen mit allen Höhen und Tiefen inkl. Geschwisterproblemen. Sind aber jetzt schon traurig, wenn wir an den Juni denken.Habe aber manchmal auch unsere Grenzen gesehen- wie geht es euch so?

    liebe Jutta,
    ich denke ,du bist nach all den aufreibenden Erlebnissen erst mal in ein seelisches Loch gefallen. Das ist normal. wenn man eine so lange Phase mit absoluten Stress erlebt hat.
    Gib Dir noch 2 oder 3 Wochen, ehe Du eine endgültige ENtscheidung fällst. Ich drück dir die Daumen!!

    hm, dein Zimmer in Deutschland ist ja nicht weg- oder? Wer zahlt die Miete dafür (oder zahlt eben die Wohnung ab-je nachdem...)
    Es ist fair, wenn deine Mutter etwas von dem Geld bekommt, sie bereichert sich gewiss nicht...

    nein, man kann es nicht von der Steuer absetzen und wer in ein Land der 3. Welt geht (z.B. Ecuador), dem kann sogar das Kindergeld gestrichen werden- behauptete jedenfalls unser Steuerberater

    hm,
    unsere Tochter war zum Austausch in Ecuador, deshalb entschieden wir uns für eine ATS aus Brasilien- und es lief komplett schief. Sie wußte weder wo sie war (wir mußten ihr unsere Stadt auf der Karte zeigen-nach 2 Wochen fragte sie), sie war überhaupt nicht vorbereitet, wollte weder in die Schule noch deutsch lernen. Sie lächelte einem zwar ins Gesicht und sagte zu allem ja, machte aber was sie wollte und erwartete die komplette Rundumbetreung, wollte auf jedem Schritt begleitet werden und erwartete von unserer Tochter ständige Dienstbereitschaft.Eine Woche nach einer Parisreise fragte sie, ob der Fluss an dem sie dort langgelaufen sei tatsächlich Seine hieße- ein freund würde das behaupten.Am Tag mußte ca 3 Mal nach Hause telefoniert werden und als ich es dann nicht wünschte, dass sie mit ihrem Freund übers Internet telefonierte waren wir ganz plötzlich eine böse Gastfamilie, sie lies sich eine neue Gastfamilie zuweisen, weil wir ja keine Verständnis hatten. Nach 3 Monaten war ich aber auch mit den Nerven am Ende und einfach fertig- sie sprach übrigens noch kein Wort deutsch(nach 4 Monaten hier).
    Das ist natürlich ein negatives Beispiel, aber man muss wissen, dass man in Südamerika ein ATJ wie eine Pauschalreise buchen kann- von Auswahlgsprächen und Vorbereitung keine Spur.


    Aber: es gibt eben auch genausoviel positive Erfahrungen!! Wir hatten Pech, andere sind mit "ihren"Brasilianern glücklich

    hm, ich als Mutter hätte gewollt, dass meine Tochter trotzdem fliegt-ABER jede Woche eine lange E-Mail schickt und alle Erlebnisse schildert.Das kann ungemein aufbauend sein, wenn man in der Situation dann weis, dass man sich auf"Post" verlassen kann.


    Aber entscheiden musst Du allein, denn nur Du kennst Deine Mutter genau und kannst ahnen, was für sie und Dich die richtige Entscheidung ist.
    Gruss
    Betty

    autogenes Training und ein Yogalehrgang könnte helfen. Aber, auch wenn es dir peinlich ist, ein Gang zum Psychologen.Das klingt schlimm, ist aber nicht so.Irgendwo gab es was, dass diese Angstzustände ausgelöst hat. Wenn es Deine Eltern nicht rauskriegen und dir helfen können, solltest Du Dir woanders Hilfe holen. Weil die Angst vor der Angst dich ja schon am meisten belastet.

    bei uns wäre die ATS sehr gern mit unserer Tochter in eine Klasse gegangen. Gut , dass wir uns dagegen entschieden haben und sie sogar (um Kosten für das Mädchen zu sparen-Monatskarte) in einer Schule ganz in unserer Nähe angemeldet hatten. Denn unsere ATS war der Meinung, das unsere Tochter das Tor zu anderen Jugendlichen wäre, sie wollte nur über sie andere soziale Kontakte knüpfen und sich nur aus dem Haus bewegen, wenn entsprechende Begleitung von unserer Familie dabei gewesen wäre.Durch die getrennten Schulen mußte sie sich dann aber auch mit anderen auseinandersetzten und unsere Tochter hatte Zeit zum Durchatmen ohne Gastschwester.Klar, das ist nicht die Regel,heute würde ich sagen- gleiche Schule ja,aber auf keinen Fall gleiche Klasse.Jeder braucht seinen Freiraum und gerade ATS wollen und sollen sich ja auch ein "Netz" außerhalb der Familie aufbauen , erst mit Freunden wird doch das Jahr perfekt. Denk ich jedenfalls.

    doch, doch- auch Eltern antworten hier:
    sofern das Mädchen im Alltag seinen Glauben leben kann(Kirche besuchen, Gruppe in der Stadt) sehe ich da kein Problem in der Aufnahme.Sie wird auch daheim schon Wochenendreisen erlebt haben und in jeder Stadt gibt es Kirchen und die Möglichkeit zu beten.
    Und wenn man bei den ersten Ausflügen die Gläubigkeit ein wenig unterstützt- Kathedralen und so was anschauen, stehen anderen Ausflügen mal ohne Kirche sicher nichts im Weg. Entscheidend ist doch die gegenseitige Zuneigung... mit oder ohne Kirche. Ich würde eher das Mädchen fragen, ob sie ein Problem hat in einer Atheistenfamilie zu leben.Einfach mal ne mail schicken oder anrufen- wenn es erlaubt ist.

    Ecuador gehört trotz der gewesenen Unruhen zu den relativ sicheren Ländern- Gewalt richtet sich dort nicht gegen Ausländer. Auch Chile und Argentinien würde ich da einordnen.
    Unsere Tochter war in Ecuador und würde jederzeit wieder hingehen( was sie im übrigen im Sommer wieder macht und zwar im Rahmen eines Praktikums).
    Es gibt überall Ecken in die man halt nicht geht und die Gastfamilien werden Euch in der Regel wie einen Augapfel hüten. Das kann ganz schön nervig sein.

    das klappt zu Hause wieder: unsere Tochter hat ganz nprmal ihre ATS Kilos wieder verloren, innerhalb von wenigen Monaten.
    Aber es geht auch umgekehrt.Unser Gastkind liebt total die deutschen Süßigkeiten - der letzte Gang auf die Waage zeigt + 8 Kilo.Trotz gesunden KOchens von unserer Seite

    -1991 Oleg aus Weissrussland für einige Wochen- einTschernobylkind, tags war er im Krankenhaus, restliche Zeit unser 3. Kind
    -2003 Lilla aus Ungarn - Schüleraustausch über Partnerschule
    - zur Zeit lebt bei uns eine Gasttochter aus Brasilien für ein Jahr -über YFU

    wir haben damals ein Reisetaschenset gekauft.Waren 3 Taschen- 2 größere, davon eine zum Rollen, eine zum über die Schulter hängen und eine die genau die Maße fürs Handgepäck hat. Alle Taschen haben sich bewährt, sind aber auch gute Markenqualität und sind inzwischen schon mehrfach geflogen.
    Gruss Betty