Beiträge von **Jul!a**

    Deine Beiträge sind so voller Vorfreude und Träume, das finde ich ganz toll und damit bist du sicherlich auf dem richtigen Weg.


    Also für halbes Jahr Kanada solltest du 10 000 Euro einplanen. Habe damals knapp 8000 im Vorfeld bezahlt und etwa 1500-2000 Euro Taschengeld, Ausflüge, Schulessen, Schulausgaben etc. bezahlt. Es ist natürlich von Vorteil, wenn du arbeitest aber mit einem Schülerjob kommst du im Monat ja meist nicht über 400 Euro. Trotzdem zählt der gute Wille und deine Eltern sehen, dass du es wirklich ernst meinst. :) Am Geld sollte es nicht scheitern, auch wenn es das manchmal tut.


    Also im Englisch LK wirst du sicherlich Vorteile haben, ABER das heißt nicht, dass dir die 1sen zufliegen. Während deiner Zeit in Kanada lernst du, dich über alltägliches zu unterhalten, zu diskutieren, deine Meinung zu äußern und Smalltalk zu führen. Du wirst danach auf Englisch brabbeln können, so wie du es auf Deutsch mit deinen Freundinnen tust. Dein Vokabular verbessert sich ganz automatisch und dein Wortschatz erweitert sich schnell. Im Englisch LK ist Shakespeare trotzdem noch anspruchsvoll und auch Analysen musst du nicht zwangsweise direkt 1 schreiben. Trotzdem wird Englisch eines der einfachsten Fächer sein, nach deiner Rückkehr. Sowohl mein Ausdruck als auch meine Grammatik hat sich spürbar verbessert. Deine Aussprache lässt einige Mitschüler vor Neid fast erblassen. ;) :P


    Fremdsprachen sind in Kanada ein Thema für sich. Über Spanisch kann ich nicht viel sagen, aber der normale Französisch Unterricht ist schon auf einem niedrigeren Niveau. Auch in Mathe werden andere Themen behandelt als hier. Insgesamt kann es also gut sein, dass du schulisch gesehen einen kleinen Nachteil haben wirst, aber wenn du wiederholst, ist das doch eh gar kein Problem. Natürlich lernst du trotzdem etwas!


    Ganz davon abgesehen, ist es die Auslandserfahrung an sich, die du allen Mitschülern voraus hast und die sich im Lebenslauf später verdammt gut macht.
    Ein Auslandssemester während der Uni hat häufig den Ruf als "Partysemester". Die Auslandserfahrung während der Schulzeit prägt also sehr viel mehr.


    Versuche einfach etwas kürzer zu treten in dem du nicht regelmäßig Shoppen gehst und nur eine Cola statt einen teuren Starbucks Frappuccino trinkst...Apropos: Durchs Kellnern verdient man gut Geld und auch Nachhilfe bringt ordentlich Geld rein.


    Wenn man etwas wirklich möchte, dann schafft man das auch! :)

    Für jedes Problem gibt es eine Lösung!
    Erst einmal solltest du dir in NICHTS rein reden lassen. Der eine Lehrer denkt so, der andere so und der dritte wieder ganz anders. Das einzige was zählt ist das was du möchtest! 5 Monate sind gut, 12 besser und 3 Monate sind besser als nichts!
    Wenn du sowieso wiederholen musst, zählt es nicht wie viel du genau verpasst.
    Deine Freunde werden schulisch gesehen zwar weiter sein als du, aber in deinen Erfahrungen bist du ihnen, nach deiner Zeit im Ausland, meilenweit voraus.
    Du entwickelst eine eigenständige Persönlichkeit und wirst schnell erwachsen. Du lernst, was es bedeutet, ganz alleine dir eine eigene kleine Welt aufzubauen und das Gefühl, ist etwas ganz besonderes. :)
    Man wächst mit seinen Aufgaben und wird ausgeglichener. Die Zeit in Kanada wird dich sehr prägen und die Erfahrungen kann dir keiner mehr nehmen.
    Was sind all diese Dinge schon gegen ein Schuljahr!?


    Lebe deinen Traum und lass dich nicht beeinflussen. Du alleine kannst entscheiden, was du machst und würdest es eines Tages bereuen, nicht gegangen zu sein, weil dir irgendjemand gesagt hat, dass 3 Monate zu kurz sind.
    Freunde, die nach dem Auslandsjahr noch genauso zu dir stehen, wie vorher, sind die einzig wahren Freunde.


    Was sagen denn deine Eltern zu deinem Wunsch? Stehen sie hinter dir? Leider ist die Länge der Auslandszeit ja auch eine finanzielle Frage.


    Mit der neuen Schule kann man jederzeit in Kontakt treten. Das kostet zwar etwas Überwindung, aber auch dieser Schritt gehört nun einmal dazu.


    Ich drücke dir fest die Daumen! :)

    Sobald du dein Abi in der Tasche hast, bist du auch keine Schülerin mehr und könntest dich so oder so nicht mehr für einen High School Aufenthalt bewerben. Du bräuchtest eine Beglaubigung deiner Schule, dass sie es gestatten, dass du für ein Jahr nach Kanada gehst. Wenn du dein Abi hast, geht das nicht mehr. Nebenbei wäre das nur verschenkte Zeit und ich würde dir eher ein Praktikum im Ausland empfehlen!


    Während der Abizeit (12/13) würde ich an deiner Stelle auf gar keinen Fall weggehen. Die Fächer bauen aufeinander auf und die relevanten Abi Themen verändern sich jährlich. Solltest du also in der 13 nach Kanada gehen, kann es sein, dass darauf das Jahr der Stoff, den ihr in der 12 behandelt habt, für's Abi nicht mehr relevant ist und du müsstest umso mehr nachholen.
    Ganz davon abgesehen, wird das von deutschen Schulen gar nicht gestattet.
    Die 11 ist also dafür gedacht ins Ausland zu gehen.
    Wenn du wirklich auf eine high school möchtest, dann solltest du auf jeden Fall jetzt ins Ausland gehen.

    Gern geschehen, dafür ist das Forum ja da! :)
    Ich könnte lediglich in B.C. vermitteln, hauptsächlich auf Vancouver Island.
    An dieser Stelle erspare ich dir eine ausführliche Schwärmerei über mein zweites "Zuhause", da du dein Wunschgebiet ja bereits gefunden hast. :)
    Tolle Gastfamilien gibt es Kanada übrigens genügend. Ich habe die Kanadier als unglaublich offene, gastfreundliche und liebenswerte Menschen kennengelernt. Die kanadische Mentalität, die man schnell übernimmt, bereichert meinen Alltag noch bis heute. Dort nimmt man das Leben mit Gelassenheit und Hektik ist ein Fremdwort. Die Kanadier sind hilfsbereit und wirklich interessiert an anderen Kulturen. Klar gehört auch etwas Glück dazu, dass man Menschen trifft, die auf der gleichen Wellenlänge liegen, wie man selbst aber das Wichtigste ist, dass du bereit bist in eine andere Kultur einzutauchen und offen bist für neue Erfahrungen.
    Dann wirst du dich sofort wohlfühlen! :)

    Also bezüglich der Sprache brauchst du dir gar keine Gedanken zu machen. In allen Orten, die außerhalb von Quebec liegen, wirst du nur wenig davon merken, dass Französisch 2.Amtssprache ist. Zwar werden alle Produkte in zweisprachiger Ausführung verkauft, die Nationalhymne wird an Feiertagen nicht nur auf Englisch sondern auch auf Französisch gesungen und einige TV-Programme empfängst du nur auf Französisch, das war jedoch auch schon fast.


    War selbst in BC und habe gehofft, dass sich mein Französisch (hatte ab der 7.Klasse bis zum Abi Franze) verbessert. Fehlanzeige!
    Habe mir extra eine Schule ausgesucht, die French Immersion (Französisch für Kanadier, die seit dem Kindergarten die Sprache sprechen oder französischsprachig aufgewachsen sind) anbietet. Der Unterricht war wirklich gut, aber außerhalb dieses Unterrichts habe ich rein gar nichts mit der Sprache zu tun gehabt! Es läuft wirklich alles auf Englisch-auch in Manitoba!


    Nun ja, was deinen Aufenthalt betrifft: Erkundige dich doch nach einem 3-monatigen Aufenthalt. Dann würdest du nicht allzu viel verpassen und kannst dir trotzdem deinen Traum erfüllen. Ansonsten gibt es genug Orgas, die die Auswahl des School Districts anbieten.
    Z.B.:
    http://www.give-highschool-kan…highschool/manitoba/?js=1
    http://www.carl-duisberg-schue…schueleraustausch-kanada/ (leider ist Manitoba nicht dabei, aber vielleicht findest du einen anderen Ort, der dir trotzdem gefällt?)


    Ich konnte mir meinen ebenfalls genau aussuchen und durfte mich, wie gesagt, sogar für eine bestimmte Schule entscheiden.


    Viel Erfolg!

    ...und scheint über ein schlechtes Übersetzungsprogramm geschrieben worden zu sein. Außerdem postet der Benutzer immer die gleichen Links.
    Ich werde mal die Admins kontaktieren, damit hier wieder Ruhe und Ordnung herrscht! :)

    Ui, die Seiten gefallen mir sehr gut!
    Werde mich noch einmal ganz in Ruhe dadurch lesen. Momentan bleibt leider wenig Zeit, da ich mitten im Klausurstress stecke. Ich studiere nun im 5.Semester Betriebswirtschaftslehre und habe geplant meinen Master in Business Administration zu machen. Mein größter Wunsch ist es, in einem internationalen Unternehmen zu arbeiten, in dem der kulturelle Austausch im Vordergrund steht.


    Was mein Fernweh betrifft habe ich keine speziellen Favoriten. Am liebsten würde ich mein Austauschland Canada intensiver kennenlernen , denn während des halben Jahres, habe ich einfach viel zu wenig gesehen. Trotzdem sind Vancouver und Vancouver Island immer wieder eine Reise wert. Australien&Neuseeland stehen ebenfalls ganz oben auf meiner "Must-see"-Liste, aber auch die fernöstlichen Länder wie z.B. Thailand, Indonesien und Indien würde ich unheimlich gerne kennenlernen....


    Es gibt einfach so viele großartige Orte, die ich bereisen möchte. Dankeschön, für deine interessanten Berichte, die die große weite Welt etwas kleiner machen. :)

    Es ist so toll, dass man auch nach so langer Zeit immer wieder durch das Forum klicken kann, um sich seine alten Beiträge durchzulesen und anschließend in Erinnerungen schwelgen kann. :)
    Mein Austauschhalbjahr (2006/07) liegt nun ein paar Jahre zurück und inzwischen gehöre ich auch eher zu den "alten Hasen", doch wenn ich mir meine Einträge von früher anschaue, fühlt es sich wieder wie gestern an, dass man seinen großen Traum vom Auslandsaufenthalt verwirklicht hat.


    Als ich vor ein paar Jahren auf der JuBi in Düsseldorf war und Thomas Terbeck angesprochen habe, erzählte er mir, dass er sich kurz vorher schon mit dir, kiwi-conny unterhalten hatte. Seitdem habe ich sehr gerne deine Reiseberichte verfolgt und war immer ein kleines bisschen neidisch auf deine spannenden Erlebnisse! :)
    Ich studiere derzeit noch ganz traditionell an einer Uni in NRW und hoffe jedoch ganz fest, nach dem Studium meine Karriere als Globetrotter beginnen zu können. :D

    Deine Ängste sind vollkommen normal, denn sobald es ernst wird, realisiert man erst einmal auf was man sich da eigentlich eingelassen hat. Wenn du wirklich nicht weg willst, solltest du alles möglichst schnell abbrechen aber ich kann dir nur raten: Zieh das Abenteuer durch!!! Es gab einen Grund, wieso du dich beworben hast und es gibt mindestens 100 Gründe, wieso man während der Schulzeit ins Ausland gehen sollte. Man wächst täglich und wird viel schneller viel selbstständiger als in Deutschland. Durch den Schulalltag findet man schneller Freunde und die Eingewöhnung fällt leicht, da man rund um die Uhr abgelenkt ist. Häufig bleibt gar keine Zeit für den Gedanken an zu Hause, da man selbst viel zu sehr mit der neuen Umgebung, dem Unterrichtsstoff, der Gastfamilie und den Freunden beschäftigt ist. In der Familie erlebt man alle Kulturen und Bräuche des Landes, kann sich austauschen und wird bestenfalls ein Teil der Familie. Ich persönlich, habe so viel über mich und mein Leben gelernt, eine zweite Familie gefunden, was ein großartiges Gefühl ist, viele Freunde dazugewonnen und nebenbei viel über das Land ansich erfahren.


    Das work&travel Programm ist sicherlich ein Kontrastprogramm und ich muss ehrlich sagen (auch wenn das sicherlich einige anders sehen), ich erkenne nicht viele Vorteile außer dem Spaß und dem Kennenlernen einer neuen Gegend. Abgesehen von der Freizeit und dem Gammelleben lohnt es sich nicht, das Jahr nach dem Abi zu verschwenden und sollte lieber schauen, welchen Weg man danach einschlagen möchte. Aber das ist sicherlich Ansichtssache!
    Wer nach der Schule unbedingt etwas neues kennenlernen möchte, sollte lieber ein Praktikum im Ausland machen oder während der Uni ins Ausland gehen.

    Partys gibt es in Amerika genug und Dating fängt auch schon bei ganz jungen Teenies an.
    Ich kann dir erst einmal nur aus Kanada berichten, das zwar der amerikanischen Kultur stark ähnelt, sich aber doch gerne von den USA abgrenzt.
    Soweit ich das von meinen Gasteltern erfahren habe, sind die Kanadier weniger konservativ und etwas weltoffener, als die Amerikaner, da Kanada's Bevölkerung hauptsächlich aus Einwanderern besteht.


    Trotzdem hatte ich das Gefühl, einen Teil meiner Freiheit aufgeben zu müssen. Zum Beispiel haben mich meine Gasteltern überall hingefahren und abgeholt, da das Busfahren am Abend ja viel zu gefährlich sei. Das klingt vielleicht ganz entspannt, heißt aber auch, dass die Party gerne mal gegen 1 zu Ende war. Ich musste immer um Erlaubnis fragen, wenn ich irgendwo hinfahren, Freunde einladen oder Ausflüge machen wollte und dann
    eine Telefonnummer oder Adresse hinterlassen. Disko und Alkohol waren
    also tabu- während ich in Deutschland mit meinen 16 Jahren bereits feiern gegangen bin und einige Erfahrungen mit Alkohol gemacht hatte.


    Alleine wegen der Distanzen, die wir aus Deutschland nicht gewohnt sind, konnte man nicht mal "eben kurz" in die Stadt gehen um dort etwas zu trinken, sondern alles musste aufwendig geplant werden.


    Das klingt vielleicht anstrengend, ich habe mich aber zu keinem Zeitpunkt eingeengt gefühlt. Mir war eben klar, dass ich für ein halbes Jahr wieder "Kind" bin und erst in Deutschland die Vorzüge unserer "großzügigen" Gesetze genießen konnte.


    Wie gesagt, meine Gasteltern waren noch verhältnismäßig locker und haben mich Alkohol trinken lassen-natürlich nur in Maßen! Das kann jedoch auch anders verlaufen. Wie ich von einigen Freunden gehört habe, sind viele US-amerikanische Familien strenger, insbesondere was Partys betrifft.
    Viele geben dir eine "curfew"-also einen Zeitpunkt zu dem du zu Hause sein musst. Das kann in der Woche auch mal 20 Uhr und am Wochenende 23 Uhr sein. Das ist aber selbstverständlich ganz individuell, nur solltest du eben darauf vorbereitet sein.


    Für die Zeit im Ausland sind Partys also etwas seltener, aber DVD-Abende mit den amerikanischen Freunden oder einen netten Abend im Restaurant hat genauso seine Vorzüge. :)

    Freunde kommen und gehen, nur die echten Freunde bleiben!
    An diesem Sprichwort ist etwas Wahres dran und ich habe es selbst erlebt, dass sich Freundschaften nach meiner Zeit in Kanada auseinander gelebt haben.
    Es ist nicht immer leicht, dies zu akzeptieren, allerdings verändert man sich nun mal weiter, lernt viele neue Dinge kennen und wird ein ganzes Stück erwachsener. Manchmal muss man sich eingestehen, dass man mit ehemaligen Freunden nach einiger Zeit nicht mehr auf einer Wellenlänge liegt.
    Die Zeit nach dem Austausch kann genauso viele Höhen&Tiefen haben wie die Zeit im Ausland und den echten Kulturschock, habe ich persönlich erst nach meiner Rückkehr nach Deutschland erlebt.
    Mit meiner Clique bin ich seit dem Austausch noch viel enger verbunden als vorher, da sie auch während der Zeit in Kanada immer für mich da waren und sich für mich freuen konnten.
    Leider erlebt man eben auch das Gegenteil und angebliche Freunde wenden sich ab oder man versteht sich nicht mehr.
    Diese Erfahrung gehört im Leben nun einmal dazu aber es ist wichtiger eine Hand voll echte Freunde zu haben, als 100 Falsche.

    Ich kann Hannah nur zustimmen.
    Deine Gründe sind die idealen Bedingungen für ein Austauschjahr!


    Dir sollte nur eines bewusst sein: Sobald du in den USA landest bist du vor dem Gesetz ein Kind, welches keinen Alkohol trinken darf und pünktlich zu Hause sein muss.
    Partys und Dating sind selbstverständlich erlaubt, denn das gehört schließlich zum amerikanischen Alltag dazu, doch wenn es zum Thema Alkohol kommt, verstehen die Amerikaner keinen Spaß. Sobald du auf einer Party damit erwischt wirst, hast du in erster Linie Probleme mit deiner Gastfamilie und deinem Betreuer vor Ort. Es bleibt dann ihnen überlassen, was als nächstes geschieht. Ich bin mir nicht sicher, ob du dieses Risiko eingehen möchtest.


    Meine Gastfamilie war da zum Glück etwas lockerer und hat mich mal ein Glas Wein zum Abendessen oder auch einen Cocktail im Restaurant trinken lassen, da sie wussten, dass das in Deutschland legal ist. Dazu brauchten sie jedoch erst einmal das notwendige Vertrauen und ich hätte mich niemals gewagt, dieses Vertrauen wegen einer Party zu zerstören. Deswegen habe ich außerhalb meiner Gastfamilie nichts angerührt.
    Das Thema Dating ist kein Problem, nur wenn du den Freund mit nach Hause bringst, könnte es etwas schwierig werden, da viele Amis ziemlich konservativ sind und Zärtlichkeiten zwischen Jugendlichen eher kritisch sehen.


    Ich möchte dich nicht abschrecken, aber dir sollte bewusst sein, dass du in deinem Austauschland nicht die gleichen Freiheiten hast wie hier. Und mal ehrlich, sobald du zurückkehrst kannst du sowieso noch Party machen bis der Arzt kommt.

    Mach dir nicht so viele Gedanken!
    Es ist völlig normal, dass du dir am Anfang jegliches Verhalten zweimal überlegst, bevor du letztendlich handelst, immerhin hast du dich auf ein Abenteuer eingelassen, das vermutlich deine bisherigen Erfahrungen weitgehend übertrifft.
    Aber versuche etwas entspannter an die Sache heran zu gehen. Wenn du dir einer Sache nicht sicher bist, dann frag deine Gastfamilie einfach. Das kostet nichts und je mehr man seine Gedanken äußert, desto besser wird eurer Verhältnis untereinander und du kannst dir sicher sein, dass sie dir nichts übel nehmen werden.
    Außerdem nimmt dir deine Familie gerade am Anfang sicherlich nichts wirklich übel. Sie müssen sich, sofern sie noch keinen Austauschschüler zuvor hatten, ebenfalls an die neue Situation gewöhnen. Versuche dich einzuleben und dann machst du dir über das Essen beispielsweise keine Gedanken mehr.


    Klar darfst du dir Essen nehmen! Zwar solltest du dich, beispielsweise, abends nicht am Mittagessen für den kommenden Tag bedienen oder Joghurts essen, die für die kleine Gastschwester reserviert sind, aber ansonsten bist du nun ein Teil der Familie und darfst dich genauso bedienen wie alle anderen. Beobachte einfach, wie das deine Familie regelt oder frag, wie gesagt, einfach nach.


    Meine Wäsche musste ich komplett selber waschen. Das war am Anfang eine große Umstellung, wurde aber irgendwann zur Normalität und ich war auch ganz froh darum. Denn so sehr wie ich meine Gastfamilie auch geliebt habe, irgendwo wollte ich dieses Stückchen "Privatsphäre" für mich behalten, z.B. was Unterwäsche betrifft. Das geht manchen vielleicht anders, mir war das jedoch wichtig.


    An das Telefon bin ich in den ersten Monaten überhaupt nicht gegangen und später auch nur, wenn ich wusste, dass es evtl. für mich sein könnte. Manchmal hat mir meine Mum auch gesagt, ich solle rangehen und ihr ausrichten, wer etwas von ihr wollte und wieso. Das war aber erst gegen Ende der Fall. Auch zu diesem Thema solltest du deine Gastfamilie einfach mal ansprechen. Immerhin ist das Telefonieren eine gute Gelegenheit sein Englisch zu perfektionieren.


    Das Einleben passiert ohne, dass du es merkst!Irgendwann fängst du an, dir über all diese Dinge, keine Gedanken mehr zu machen. Der Blick aus dem Fenster wird völlig normal, das Zimmer ist "deins" und du beginnst dich wohl zu fühlen. Ich kann gar nicht genau sagen, wann das bei mir der Fall war, vermute aber ca. nach 2 Monaten. Es dauert einfach seine Zeit aber das gehört zum Abenteuer "Austausch" eben dazu! :)

    Halte durch! :) Es ist selbstverständlich, dass du am Anfang unter Heimweh leidest und dir der Einstieg schwer fällt.
    Versuche dich möglichst viel abzulenken und setze dir kleine Reiseziele, so wie Brazil Fan schon gesagt hat.


    Mir persönlich hat es sehr viel geholfen, meiner Mama jeden Tag eine E-Mail zu schreiben, in der ich berichtet habe, was ich mache und sie hat geschrieben, was es in Deutschland neues gibt. Meist waren meine E-Mails wesentlich länger als ihre, sodass ich bewusst geworden ist, dass ich ein Abenteuer erlebe, während in Deutschland alles seinen gewohnten Gang geht und außer dem normalen Alltagstrott nicht viel passiert.
    Telefonieren konnte ich jedoch nicht häufiger als alle 2 Wochen, da sonst das Heimweh größer wurde.


    Wahrscheinlich musst du dich dieser Herausforderung stellen und schauen, wie du für dich am Besten mit der Situation klar kommst. Aber halte dir immer vor Augen, dass deine Zeit im Ausland begrenzt ist und danach alles wie gewohnt weitergeht!
    Lass den Kopf nicht hängen! Du schaffst das! :)

    Ich war mit CDC (Carl Duisberg Centren) weg -> http://cdc.de/
    Habe ausschließlich nur positive Erfahrungen mit dieser Organisation gemacht und würde sie jederzeit weiterempfehlen. :)
    Wenn du irgendwo auf einem texanischen Bauernhof landest, könnte die Allergie natürlich zum Problem werden aber in den meisten Fällen richtet sich die Orga auch danach. :)

    Bin selbst Allergikerin und leide unter Heuschnupfen. Bin gegen Tierhaare, Kern/Steinfrüchte und diverse Pollenarten allergisch. Bei meiner Organisation war das allerdings gar kein Problem. Habe ihnen geschildert, dass ich seit meiner frühen Kindheit bereits damit lebe und meine Ernährung ebenfalls danach richte.
    Welche Allergien hast du denn?
    Wenn du eben die Tierhaarallergie angibst sollte eine gute Orga dich auch in einer Familie ohne Tiere unterbringen. In Kanada hatten in meiner umgebung nur wenige Familien ein Haustier.
    Nebenbei hatte ich dort viel weniger Probleme, da ich ja direkt am Meer gewohnt habe.
    Was die Noten betrifft weiß ich leider auch nicht wirklich, in welcher Orga das kein Ausschlussgrund ist...vielleicht schreibst du einige Orgas mal an oder rufst sie an und fragst persönlich nach. :)

    Gern geschehen und Dankeschön für das Kompliment! :)
    Das ist jedoch keine Kunst:
    Meine Kenntnisse habe ich einem Auslandsaufenthalt, 2 Jahre Englisch LK, einem tollen Englisch Lehrer und einem Wirtschaftsenglischkurs in der Uni zu verdanken... ;)
    Du wirst sehen, sobald du im Ausland bist, werden sich deine Sprachkenntnisse ohne große Anstrengung ganz automatisch verbessern.
    Drücke dir die Däumchen! :)