Beiträge von **Jul!a**

    So ich werde dann mal versuchen, deine Bewerbung etwas zu verschönern. :)


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    have you volunteered or practicipated in community service? please
    describe your practicipation, and how/if you would like to
    praticipate in the united states?


    Besser:
    I haven't had the chance to participate in a community, yet but during my time in the United States, I would love to work with kids or to be active in a [church?] choir for example. I could also enter a club which does charity work (oder which is commited). "Engaged" würde ich in diesem Zusammenhang nicht verwenden.


    what do you think will be the most challenging part of being en exchange
    student?

    Also:
    Hitler direkt innerhalb der ersten paar Zeilen zu erwähnen, empfinde ich als etwas unpassend, da die Ami wirklich sehr allergisch auf dieses Thema reagieren!
    Beschränke dich lieber auf die anderen Aspekte.


    Personally, I think the first few weeks will be the most difficult part of the whole experience as an exchange student.
    I will have to deal with a foreign language, handle a new daily life and get used to a new culture. Besides I will have to find new friends and get to know my host family better. All in all, these things will be a challenge but I am sure, I can figure out everything and by the time, I am ready to take the challenge.

    if you experience homesickness in the usa, how do you plan on dealing
    with it?


    Ui, Fotos anzusehen bewirkt LEIDER oft genau das Gegenteil!
    Besser ist es, mit jemandem zu reden (wie du ja richtig erkannt hast) und etwas zu unternehmen! Auch der Aspekt mit den anderen Austauschschülern ist sehr zutreffend und hat mir persönlich am meisten geholfen, das Heimweh zu bekämpfen.


    Also:
    If I get homesick, it might help me to talk to someone about my worries.
    I would try to do something with my new school friends or my host family to divert myself from homesickness. Besides, I talk could to one of the other exchange students about it, because they are similarly determined.
    Describe a time, when you were sad or upset. What happened and how did you
    overcome this?

    Once I was really sad, because my math teacher gave me a bad grade. First
    I was angry, but than I talked with my mother about it and she told me, I should
    still stay motivated and the next grade would be better. I
    didn't give up, and really made an effort.
    As a result of that, my next grade was much better, so
    I was really happy. I think it is important to speak about problems and get help from others.


    Describe in detail an interest or your participation in a activity that you
    enjoy. What difference has it made in your life and in the lives of
    others?

    When I was in the elementary school I played with in a dramatic game. I
    was a shepherd and at Christmas we played the show for the the church
    community. I thought it was good to work together with these people
    and to learn something. But the next years I was too old to take part
    on the dramatic game.


    Hm, hast du hier vielleicht ein anderes Beispiel!? Oder kannst du dein Seispiel etwas ausbauen? Es ist ja gefragt, inwieweit diese Aktivität dein Leben "verändert" hat. Diese Frage hast du hiermit leider nicht wirklich beantwortet. Es sei denn, du hast beispielsweise dadurch eine spezielle Person glücklich gemacht, der es sonst schlecht ging und das hat dein Leben gestärkt, weil du es beeindruckend findest anderen Leuten zu helfen und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
    Nun ja, das ist vielleicht etwas zu "kitschig" aber vielleicht hast du ja eine andere Idee?


    What are your future goals?
    After successfully completing my exchange year (das sollte auch zu deinen Zielen gehören ;) )
    , I would like to finish high school successfully. After this, I'd like to do a Gap year (freiwilliges soziales Jahr) oder einfach: work and travel programm. Then I want to study at an university but I don't know yet, which subject I would exactly focus on.
    What do you plan on pursuing and/or accomplishing while the usa?
    I would like to improve my linguistic skills and speak English fluently. As another aspect, I would like to
    learn about the American culture. I am excited to meet new people and make friends,
    which maybe last even after the exchange.
    I would like to join a sport club, for example cheerleading, simply because it is a unique/typical
    American sport and I am very much interested in it. I won't be only a
    guest in the U.S. during my stay,
    and I would really like to be a part of my family
    and also a real American student. For me this year is an adventure,
    and maybe the greatest time of my life.
    (Sehr schön geschrieben!) :)


    What are your best character trains?
    My best traits are, according to my friends, my open-minded character, my communication skills and my helpfulness. I would say about myself that I'm actually quite independent, flexible and spontaneous (Alles Adjektive, keine Adverbien!).
    I have a good sense of humor. I am responsible and reliable.

    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen! :)

    Habe in der Schule auch den Englisch LK belegt, obwohl ich im analysieren und interpretieren nicht so stark bin und würde den Kurs jederzeit wieder nehmen.
    In erster Linie ist es wichtig, dass du ein Fach aus Leidenschaft belegst und Spaß daran hast.
    Sollte dir eine Argumentation oder Interpretation zu schwer fallen, bist du sicherlich in den naturwissenschaftlichen Fächern besser aufgehoben.
    Andererseits werden im Englisch LK größtenteils interessante Themen besprochen (wie z.B.: The American Dream, Globalization, Genetic engineering...). Mir persönlich hat das Fach letztendlich viel Spaß gemacht aber das ist natürlich häufig abhängig von deinen Lehrern oder persönlichen Interessen.
    Vielleicht solltest du dich mal erkundigen, welche Themen für dein Bundesland im Abi relevant sind und dann entscheiden, ob es das richtige für dich ist.

    Da muss ich US-girl widersprechen! Deine Erzählung von den Reisen finde ich ganz besonders wichtig, da du zeigst, dass du Interesse an anderen Kulturen&Ländern hast und somit offen für neues bist. Die Amerikaner fahren total darauf ab, sobald man von Europa erzählt und die Meisten haben irgendeinen entfernten Bekannten der "auch schon einmal" in Europa und "total begeistert" war.
    Außerdem sind die Amerikaner sehr stolz, wenn wir Europäer schon einmal "ihr" Land bereist haben. Viele fühlen sich geschmeichelt und werden dir gerne noch mehr ihrer Heimat zeigen.
    Als "angeben" würde ich dies nicht bezeichnen!
    Lass diesen Teil auf jeden Fall drin, denn Reisen sind schließlich unter anderem ein ausschlaggebendes Argument, wieso du dich für den Schüleraustausch bewerben möchtest. :)

    Ich würde eine Karte schicken. Da diese ja vermutlich sowieso nicht genau auf den Tag ankommt, gehst du auf jeden Fall auf Nummer sicher. Ansonsten werden deine Gasteltern sicherlich nicht böse sein, wenn du das Datum nicht genau kennst und vielleicht fragst du zur Sicherheit noch einmal per Email nach um auch die nächsten Jahre rechtzeitig gratulieren zu können. ;)

    Ich brauchte noch eine Zahlungsbestätigung für meinen School Districts. Also die Absicherung, dass Schule und Familie ihr Geld bekommen. Vielleicht ist das bei deinem District nicht notwendig...

    Lieber zu viele Unterlagen als zu wenig. Die Behörden am Flughafen sind ganz schön penibel und wollen genau belegt haben, weshalb und wie lange man ihr Land bereisen möchte.
    Wichtig ist der letter of acceptance, eine Zahlungsbestätigung und eine Bestätigung der Bank, dass du zahlungsfähig bist, sofern es zu Komplikationen kommt. ...am besten kopiert ihr euch die Unterlagen noch einmal,sodass ihr diese sowohl im Koffer als auch im Handgepäck habt.
    Die Kontrolle in Kanada war sehr genau, daher ist es von Vorteil, wenn man wirklich alles parat hat.

    Godparents verwendet man im täglichen Sprachgebrauch eher selten, du kannst es jedoch stehen lassen.
    RV wird besonders den Kanadiern ein Begriff sein! :)
    Ich würde vielleicht noch so etwas ergänzen wie:
    "I am really looking forward to seeing you in...(Monat)" ansonsten finde ich deinen Brief sehr schön und anschaulich!

    Zitat

    da zahlt man meist mehr wie das dabei rausspringt !

    Nach einem großen bürokratischen Aufwand habe ich mich auch gefragt, wofür ich den ganzen Krams eigentlich brauche und war fest überzeugt, dass das Abschließen von Versicherungen sowieso nur heraus geschmissenes Geld ist.
    Letztendlich hatte ich in Kanada einen Unfall auf der Ski-piste und hätte ohne Versicherung ca. 1500 Euro für sämtliche Arztbesuche und Versorgungen vor Ort zahlen müssen!
    Wenn du an einer Sache nicht sparen solltest, dann sind es Versicherungen.


    Habe mal gerade auf der Seite meiner Organisation nachgeforscht:
    "Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer kombinierten Kranken-, Unfall-, Haftpflicht- und Gepäckversicherung, die speziell für die Bedürfnisse von Austauschschülern konzipiert wurde und in vollem Umfang den strengen Richtlinien der amerikanischen Aufsichtsbehörde ECA (Bureau of Educational and Cultural Affairs) entspricht."


    Vielleicht googlest du mal etwas genauer! Meine jetzige Versicherung stellt dieses Auslands-Packet zur Verfügung.
    Ohne Haftpflicht würde ich nicht fliegen und mit einer Gepäckversicherung bist du ebenfalls auf der sicheren Seite, falls deine Sachen abhanden kommen oder auf dem Weg beschädigt werden.

    Habe meiner Gastfamilie einen "selfmade" Kalender geschenkt, mit den schönsten Bildern meines Aufenthalts dort.
    Unter jedes Bild habe ich einen kleinen Text geschrieben, was wir dort genau unternommen haben, wie ich mich dabei gefühlt habe sowie besondere Momente hervorgehoben etc. Außerdem habe ich ebenfalls ein Familienfoto ausdrucken lassen und es meiner Familie in einem schönen Bilderrahmen geschenkt. Als Highlight sind wir noch gemeinsam essen gegangen.
    Persönliche Geschenke sind einfach die schönsten und deine Familie hat noch lange nach deinem Aufenthalt bei ihnen etwas davon. :)

    Auf diese Beschreibung habe ich nur einen Tipp:
    Schnapp dir deine Jungs und buche 14 Tage all-inclusive Pauschalurlaub nach Mallorca (vorzüglich an den Ballermann).
    Mit dieser Einstellung bist du definitiv an der falschen Stelle!
    Vielleicht wartest du lieber noch ein paar Jahre, bis zu dich genug ausgetobt hast und reif genug bist, ein Jahr im Ausland zu verbringen.

    Ui, das Problem kenne ich zu gut! Habe selbst ein Jahr um meinen größten Wunsch kämpfen müssen.
    Schreibe dir eine Liste mit Argumenten, wieso es dein Traum ist in die USA zu gehen, was du erwartest und was die Vorteile eines solchen Aufenthalts sind.
    Beachte neben der Sprache auch Argumente wie: mehr Selbstbewusstsein, Toleranz, Offenheit, Eigenständigkeit...Du willst ja deine Familie nicht wirklich verlassen sondern eine kleine Pause von deinem Leben in Deutschland einlegen. Während deiner Zeit im Ausland lernst du deine Familie&Freunde hier sehr zu schätzen und wirst schnell feststellen, dass deine Familienmitglieder die Einzigen sind, auf die du dich, egal was passiert, IMMER verlassen kannst.


    Trage deiner Mama das so vor, wie du es dir wünscht und versuche dabei, so schwer es auch sein mag, möglichst rational zu bleiben. Du wirst sehen, dass du, alleine an der Aufgabe des Überredens, wachsen wirst. Rede so oft es geht vom Auslandsjahr, zeige deiner Mama Prospekte, nimm sie vielleicht sogar auf Informationsabende mit, rufe Ehemalige an und biete deiner Mama an, mit Ehemaligen zu sprechen...zeige ihr, dass du es wirklich willst!


    Letztendlich wirst du schnell feststellen, dass dein Herz immer bei deiner Familie bleibt, auch wenn du dein geregeltes Leben für bestimmte Zeit kurz unterbrichst.
    Ich drücke dir die Daumen!

    Macht euch nicht verrückt!
    Egal ob 10 Kilos zu viel oder zu wenig, liebenswerte Menschen werden euch so akzeptieren wie ihr seid! Im Auslandsjahr lernt ihr selbst viel über Toleranz und fangt an festzustellen, dass Äußerlichkeiten absolut nebensächlich sind. Das Einzige was euch wirklich weiter bringt ist der Charakter, Interesse an einer fremden Kultur, Offenheit für Neues und eine positive Einstellung.
    Solange ihr mit euch selbst zufrieden seid und das auch ausstrahlt, werdet ihr jede Menge Toleranz und Akzeptanz zurückbekommen.


    Eine Gastfamilie, die euch wegen eures Gewichts ablehnt, ist es sowieso nicht wert! Also stürzt euch in keine Crash-Diäten sondern freut euch, dass der Traum vom Auslandsjahr bald Realität wird. :)

    Vielleicht setzt du dich noch einmal in Ruhe vor den PC und verschaffst dir einen genauen Überblick über die einzelnen Länder, durchforstest Foren und vorallem solltest du dich intensiv mit deinen Eltern unterhalten, was sie dir erlauben und was nicht.
    In 6 Monaten bekommst du sicherlich einen besseren Eindruck vom Land/Kultur/Mentalität als in 3 Monaten. In den ersten 3 Monaten fängst du gerade erst an, dich einzuleben, dir einen kleinen Freundeskreis aufzubauen und kannst erst nach einigen Monaten die Sprache ernsthaft vertiefen. Daher würde ich dir auf jeden Fall 6 Monate empfehlen. Und mal ehrlich, deine Eltern werden sich in 3 Monaten auch damit abfinden, dass du weg bist. Der Abschied bei 3 Monaten fällt genauso schwer wie der für ein Jahr!


    Das Argument Neuseeland wäre zu weit weg zieht nicht, denn weg ist weg. Da ist es letztendlich egal ob du in Frankreich oder am anderen Ende der Welt bist. Leider ist Neuseeland sehr teuer, dort findest du jedoch die meisten Austauschschüler!
    Letztendlich kann ich dir bestätigen, dass es kein Nachteil sein muss, an einer Schule mit vielen anderen ATS zu sein. Im Gegenteil! Am Anfang ist es unglaublich hilfreich, Leute zu haben, die das gleiche durchmachen wie man selbst, Gefühle, Ängste und Zweifel teilen können.
    Diese müssen nicht zwangsläufig aus Deutschland kommen. Eine meiner besten Freundinnen von dort kam aus Grönland. Dadurch habe ich sehr viel über das Land erfahren, das ich bis dato ausschließlich nur mit Schnee verbunden hatte. Nebenbei war ich dort auch mit Deutschen befreundet, mit denen man am Wochenende die Gegend erkunden konnte, da die Kanadier in ihrer Freizeit nur gearbeitet haben oder lieber "chillen" wollten, anstatt die Landschaft zu erkunden, die ihnen eh bekannt war.
    Ob du es glaubst oder nicht, es ist möglich, wir haben irgendwann angefangen nur Englisch miteinander zu reden, weil uns der Wechsel zwischen zwei Sprachen irgendwann zu anstrengend war.


    Ich kann an dieser Stelle natürlich nur Werbung für mein eigenes Austauschland Kanada machen und habe ausschließlich nur positive Erfahrungen in British Columbia gesammelt. Letztendlich möchte ich dich nicht beeinflussen, dir aber den Tipp geben, dass sich viele Vorurteile nicht bestätigen. Fast Food besteht nicht nur aus Pommes und man kann dem Essen, wenn man möchte, leicht aus dem Weg gehen.
    Meine Gastmama hat nur europäisch&gesund gekocht, es gab Salat, Kartoffeln, Nudeln, Reis etc...so wie man es von zu Hause gewohnt ist.
    BC erstreckt sich vertikal fast über das ganze Land. Daher variieren die Temperaturen, abhängig davon, wo du bist. Im Norden ists sicherlich eher kälter, in Vancouver hast du die selben Temperaturen wie in Deutschland.


    Ein Austauschaufenthalt in der Karibik klingt zunächst sehr schön, aber sei dir bewusst, dass dort teilweise große Armut herrschen kann und die politische Situation häufig instabil ist.


    Durch G8 gibt's sicherlich Orgas die einen Austausch mit 14 erlauben, sofern du die nötige Reife besitzt, die man für das Abenteuer Ausland benötigt. Insofern wären auch die USA wieder mit im Rennen, dort kannst du dir jedoch selten die Region aussuchen.


    Durchforste das Internet, Reiseführer und rede noch einmal mit deinen Eltern. Das Austauschjahr soll gut geplant sein und erst dann steht deinem Traum nichts mehr im Wege.

    Die meisten Schulen in Kanada haben im Sport einheitliche Uniformen, meist in den speziellen Farben der Schule. Insbbesondere zu Wettkämpfen bzw. Spielen, ist einheitliche Schulkleidung Pflicht!
    Abhängig von den Sportarten bekommst du die Kleidung entweder gestellt oder musst sie (teilweise) bezahlen. Für Helme, Football-Helme/Trickots etc. wird eine geringe Kaution auferlegt.
    Im Dance team war es so, dass wir zu den Trainings in unserer privaten Kleidung erschienen durften, bei Auftritten hatte man jedoch die gleiche Kleidung.
    Die meisten Mädels trugen jedoch bereits zu den trainings Pullis, Hosen etc. mit dem Kürzel der Schule, die sie sich selbst gekauft hatten.
    Insgesamt besteht auch in Kanada der "school spirit", den man aus amerikanischen High-School-Filmen kennt. Man ist stolz auf seine Schule und zeigt sich gerne mit der Schulkleidung-auch im Sport! Das bezieht sich erst einmal nur auf die Clubs, die nachmittags stattfinden.


    Zu den regulären P.E.-classes, die ich jedoch nicht gewählt habe, kamen die Schüler in ihren privaten Sachen.

    Du wirst sehen, sobald du im Ausland bist, wird niemals ernsthaft der Gedanke aufkommen, dein neues zu Hause, Freunde etc. verlassen zu wollen. Selbstverständlich wünscht man sich in bestimmten Situationen zu seinen Lieben nach Deutschland aber insbesondere diese Momente gehören genauso zum ATJ wie die schönen Erfahrungen.


    Die Schulferien eignen sich perfekt dazu, die Landschaft/Gegend kennenzulernen, evtl. das Land zu bereisen, Freundschaften zu festigen und viel Zeit mit der Gastfamilie zu verbringen.
    Das alles solltest du lieber genießen anstatt dein neu-aufgebautes Leben im Gastland zu unterbrechen!
    Es gibt so viele neue Dinge zu entdecken und zu unternehmen, da bleibt kaum Zeit für Heimweh! Ich kann dir von einem "Urlaub" in Deutschland nur abraten, dafür würdest du einfach viel zu viel von der einmaligen Erfahrung des Austauschjahres verpassen.

    Ich war mit CDC (Carl Duisberg Centren) weg und kann ausschließlich nur positives darüber sagen.
    Diese Orga ist nicht zu groß, wodurch der ganze Ablauf sehr persönlich ist und man nicht eine Person von unendlichen vielen ist.
    Einige andere Orgas bieten vor dem Austausch mehr Vortreffen/Kennlerntage und sonstige Spielereien an aber letztendlich habe ich mich durch ein 2-tägiges Seminar bei CDC bestens vorbereitet gefühlt. Von EF werde ich heute noch (4 Jahre später) zu 'gespammt', aber was die Qualität betrifft, lässt dieser Anbieter ja eher zu wünschen übrig.


    Lass dich nicht von zu viel Öffentlichkeitsarbeit blenden. In vielen Fällen ist es nicht ganz unbegründet, dass einige Veranstalter mit bunten Marketingstrategien ihre eigentliche Arbeit überspielen wollen!
    Step in verbinde ich immer eher mit Australien/Neuseeland, weiß allerdings nicht genau, wie dort das Angebot für Kanada ist.
    Wie gesagt, DFSR, Give und übrigens auch ICX, waren bei uns häufig vertreten und es gab keine Beschwerden. Der Preisunterschied ist eher gering und gleicht sich bei genauerem Hinsehen aus. In Kanada bezahlt man ja, anders als in den USA, den Schuldistrikt und dort gibt es einen Festpreis. Das einzige was sich also unterscheiden könnte, sind die Konditionen der deutschen Orga. Variable Faktoren könnten z.B. Versicherung, Flug bzw. Flughafentransfer etc. sein. Über iST kann ich dir leider nicht viel sagen. Lies dir die Prospekte genau durch und besuche Veranstaltungen. Dann merkt man ganz schnell, welche Orga sich wirklich für dich und nicht ausschließlich für dein Geld interessiert!

    Zitat

    Ich würde nicht nach BC gehen, da gehen nämlich alle hin.

    Ich werde diesen so "konstruktiven" Beitrag jetzt einfach mal ignorieren und dir einige hilfreiche Ratschläge geben. ;)
    Nachdem ich 5 Monate "Beautiful BC" als meine Heimat bezeichnen durfte, ist meine Meinung natürlich alles andere als objektiv aber die Westküste Kanadas ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen!
    Selten findet man auf der Welt einen anderen Ort, der so sehr durch seine vielfältige Landschaft glänzen kann, wie British Columbia. Die Berge, das Meer, die vielen Nationalparks, die weitläufige Gegend, amerikanisches Großstadtfeeling in Vancouver und europäisches Flair in Victoria sind alleine Gründe genug, mal dort gewesen sein zu müssen. Ausführlichere Beschreibungen findest du dann in Reiseführern.
    Insbesondere die Mentalität&die Kultur der Kanadier macht das Land zu etwas ganz Besonderem. Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft stehen haben höchste Priorität.


    Das Problem, was Elie96 vermutlich "verdeutlichen" wollte, ist die hohe Anzahl der Austauschschüler. Die schönsten Ecken der Erde bleiben nun einmal nicht geheim und sind aus gutem Grund auch bei uns Austauschschülern so beliebt. An den Schulen kann es sein, dass man mit 5-10 anderen ATS keine Seltenheit mehr ist. (Übrigens: In Neuseeland hört man von teilweise bis zu 15 Deutschen an einer Schule!) Da Kanada so multikulturell ist, gibt es an den Schulen aber auch viele "internationals" aus den verschiedensten Ländern der Welt. Eine sehr gute Freundin kam z.B. aus Grönland...! So lernt man zusätzlich zu der kanadischen auch viele andere Kulturen kennen.


    Mit den anderen Deutschen hängt man natürlich gerade am Anfang viel zusammen, um gemeinsame Erfahrungen oder Ängste zu teilen.Im Laufe der Zeit geht man jedoch getrennte Wege und mit den 2 deutschen Freundinnen habe ich nur Englisch gesprochen. Hätte das niemals für möglich gehalten, es hat jedoch bestens geklappt!
    Ich kann CDC sehr empfehlen!
    Von Erzählungen habe ich positives über DFSR und Give gehört!


    Bestell dir Prospekte, rede mit anderen Ehemaligen und besuche Info-Abende, so kann man sich am besten ein Bild über die verschiedenen Orgas machen!

    Meine Strategie:
    Möglichst oft, am besten zu jeder beliebigen Tageszeit und ununterbrochen vom Austausch reden, den Briefkasten mit Prospekten zu spammen und diese den Eltern vor die Nase legen bzw. durch das ganze Haus verteilen, auf Austauschmessen fahren, Ehemalige anrufen, in der deutschen Schule alle Voraussetzungen abklären und zeigen, dass du es wirklich willst!
    Habe meinen Eltern damals sogar schon ausgefüllte Verträge auf den Tisch gelegt, sodass sie nur noch unterzeichnen mussten...
    Tränen sind dabei auch sehr viele geflossen, aber erst einmal solltest du es ganz ruhig versuchen, denn Streitereien und Diskussionen bewirken meist genau das Gegenteil!
    Viel Erfolg! ;)

    Generell ist das French Immersion Programm erst einmal abhängig von der Schule. Bei mir gab's das ganz normale French Immersion und zusätzlich noch Biologie, Mathe, Sozialwissenschaften etc. auf Französisch. Du Fächerwahl liegt ganz alleine bei dir!! Außer vll deiner deutschen Schule, schreibt dir keiner vor, was du wählen musst!


    Da Franze damals auch nicht mein Lieblingsfach war, ich aber in der Oberstufe die Sprache weiterführen wollte, habe ich mich für French Immersion entschieden.


    Ich hatte das ganze Semester lang nur 4 Fächer (also jeden Tag die gleichen Kurse) und eines davon war wie gesagt Französisch. Dadurch intensiviert man seine Sprache ganz schön.


    Zum Lernstoff gehörten die gleichen Themen, wie auch in Deutschland: Analysen/Interpretationen zu Filmen und Büchern, Referate, ein bisschen Grammatik...


    Nebenbei lernst du unheimlich viel über Quebec, die französischsprachigen Kanadier im restlichen Teil des Landes und da meine Lehrerin aus Paris kam, wurden auch immer Vergleiche zu Europa gezogen.
    Es war sehr interessant, seinen Heimatkontinent mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.


    Im Gegensatz zu den meisten anderen Fächern(Photography und der ganze andere Spaß), ist French Immersion sehr anspruchsvoll.
    Ich muss gestehen, dass ich gerade am Anfang Probleme hatte, dem Unterricht zu folgen aber nach ca. 2 Monaten stellt man recht schnell ernsthafte Verbesserungen fest.
    Bei uns war es nicht gestattet Englisch zu sprechen, sodass man gezwungen war sich auf Französisch zu unterhalten.
    Dadurch wird die Hürde überwunden und man traut sich auch mit grottigen Kenntnissen, einfach loszuplappern.
    Zurück in Deutschland merkt man dann erst, was einem der Unterricht gebracht hat. Neben den Noten, ist es vor allem das Gefühl für die Sprache, welche sich verbessern.


    Ich kann dir also wärmstens empfehlen French Imm zu wählen! :)
    Die normalen Franze Kurse wären reine Zeitverschwendung! Von Bio etc auf Franze kann ich dir allerdings abraten!