Der Morgen meines Fluges war eigentlich (fuer mich...) nicht sehr traurig. Nach dem Aufstehen packte ich noch meinen Koffer fertig, fruehstueckte und war eigentlich viel zu frueh dran. So um 9 oder 10 fuhren wir dann zum Flughafen (es war ein Samstag), meine Familie und ich und waren dort auch wieder viel zu frueh, da wir nur 10 Minuten von dort wegwohnen. Ich checkte meine Koffer ein und traf dann den ersten der 4 anderen ATS, die mit mir flogen. Meine Eltern redeten mit seinen Eltern und dann gingen wir n bisschen zu den Geschaeften. Eine Stunde spaeter waren dann alle 4 ATS und Familien da und wir standen in Gruppen rum und machten etwas Smalltalk mit der Familie. Mein Vater kam dann auch noch (meine Eltern sind geschieden) und spielte mit meinen Schwestern, die sich langweilten, bis es dann Zeit war zum Einchecken. Ich verabschiedete mich von allen, aber fuehlte mich nicht traurig sondern eher total aufgedreht und aufgeregt und ging dann mit den 4 anderen ins Flugzeug. Der Flug war total locker, da die anderen voll nett waren (in Muenchen stiegen wir um und trafen dort alle anderen, ca 12 + Begleiter) und niemand machte einen traurigen Eindruck.
Fuer mich war der Abend vorher eigentlich der richtige Abschiedsabend, da ich mit meiner Fam eine kleine Feier hatte, so mit Abschiedgeschenken und so und meine Mutter weinte und meine Schwestern auch. Ich fuehlte mich gar nciht so traurig sondern eher total neugierig und wollte, dass es endlich los geht. Genau kann ich mein Gefuehl nciht beschreiben...
Von meinen Freunden hatte ich mich schon vorher verabschiedet, was total unwirklich war, da ich es da noch nicht richtig glauben konnte, in ein paar Tagen wirklich weg zu sein. Meine Grosseltern und beste Freundin wollten eigentlich alle zum Flughafen kommen, aber da ich in den Ferien geflogen bin, waren sie alle im Urlaub...
Joa, das war so mein Abschiedstag...