Lateinamerikaner! In welcher Wohngegend wohnt ihr?

  • Ich hab auch in keinem sonderlich noblen Viertel gewohnt. Ich konnte auch alleine auf die Strasssen gehen, jedoch nachts hat man mir geraten nur zu zweit weg zu gehen, woran ich mich auch gehalten habe. Ich war aber ehrlich gesagt froh in so nem Viertel zu leben, als in einem reichen Viertel, weil dort nie was los war, jeder nur auf sich selbst bezogen war, während bei uns jeder für jeden offen war und man überall willkommen war.

  • Meine Tochter hat in einer sogenannten Mittelklassegegend in Quito gewohnt. Die Familie hat so auf sie aufgepasst, dass sie ab und zu heimlich stiften gegangen ist- Gott sei Dank habe ich es erst hinterher erfahren.
    Also: hier in Deutschland ist es nicht ungefährlicher für die Kids, weil weniger aufgepasst wird.
    Tina

  • ich habe in brasilien in nem angeblich eher gefährlichen viertel gewohnt, muss aber sagen, dass ich mich, wenn ich abneds nach hause gelaufen bin, sicherer gefühlt habe als das in deutschland der fall ist. aber das war auch nich mexico city, sondern ne stadt mit ner halben million einwohnern. trotzdem denk ich du kannst deiner tochter glauben und vor allem darauf vertrauen, dass ihre gastfamilie sich gut kümmert, denn lateinamerikanische familien achten in der regel sehr darauf, dass man abends früh nach hause kommt, dass man nicht alleine geht und dass sie wissen wohin man gegangen ist.

  • An alle, die momentan weg sind oder weg waren,
    in welchen Wohnvierteln in Lateinamerika habt ihr gewohnt? Und wie sicher habt ihr euch dabei gefühlt?


    Ich frage, weil meine Tochter seit einem Familienwechsel Anfang Dezember in einem eher schlechteren Viertel von Mexiko City lebt. Sie selbst vermittelt uns, dass sie sich sicher fühlt. Aber ich merke, dass ich einfach Angst um sie habe.


    Da ich noch nie in Mexiko war, kann meine Tochter es sicher besser beurteilen. Wohnt ihr alle in den guten Wohnvierteln?
    Rana