AFS - mal was anderes...

ich bin auch mit AFS hier und muss sagen das ich auch ein wenig genervt.
einer fer hauptgründe, wieso ich ins ausland gefahren bin, war weil ich menschen aus der ganzen welt kennen lernen wollte.
eben aus südamerika, australien und isalnd etc.
zuerst mal wollte man mich nicht in die district gruppe reinlassen weil ich angeblich nicht mehr da bin - was erstens nicht stimmt und zweitens soll ich allein ein ditrict gründen?
die oberafsfrau ist über 80 und kann sich weder meinen noch einen anderen namen von ATS merken...
meine betreuerin, sagt mir die treffen nicht oder gibt mir schlicht und einfach komplett falsche adressen...
was mich natürlich dann anzipft wenn mir andere ATS mir von dem und dem oder den treffen erzählen.

außerdem meinten sie nachdem dem ich angekommen bin, meine schule nimmt mich nicht... sie werden versuchen was andres zu finden...

mo

Tja, ich habe meine 17jährige Tochter mit AFS in einem südamerikanischen Land. Und ich kann es nur bestätigen, die Orga arbeitet dort mit der Mentalität des Gastlandes. Mehr oder weniger so, wie Moshee es beschreibt.
Keine Infos, und wenn Infos, dann heute so und morgen so und übermorgen ist wieder alles anders. Betreuung wird dort irgendwie anders aufgefasst als bei uns.
Umso wichtiger ist es, dass in diese Länder wirklich nur Kids fahren, die in der Lage sind, sich selbst zu organisieren und die das beste aus jeder Situation machen können. Kids, die sich was zutrauen und Verantwortung für sich selbst übernehmen können. Und Kids, die Eltern mit Nerven wie Drahtseile haben.

Ich bin seit 35 Jahren überzeugte AFSerin (selbst ATS, Sohn ATS, Gastmutter, Mitarbeit) und ich habe seit dieser Zeit viel mit Schüleraustausch zu tun. Ich bin einfach der Meinung, dass es ÜBERHAUPT keine Organisation gibt, die in diesen Ländern qualitätsvolle Arbeit leisten kann. Es liegt an der Mentalität und damit muss auch AFS leben.
Die einzigen, deren Arbeit in diesen Ländern zuverlässiger erscheint, ist wohl Rotary. Das ist aber einfach eine Frage der Schichtenzugehörigkeit und der Grundsätze der Rotarier.
Rana

Zitat

Also. Ich bin da auch voll deiner Meinung. AFS kann in einem 3. Welt-Land nicht gleich funktionieren wie in Europa. Aber stell dir mal jetzt vor das ein Austauschueler, 16 Jahre alt, in irgend einem Latino-Land ist, nehmen wir mal Venezuela, und ploetzlich bekommt dieser ATS verdammt schwierige Probleme. Zaehlen dann die Eltern zuhause nicht auf die Effizienz und das Vertrauen in die Orga, egal wo ihr Kind ist? Ich moechte mal die Eltern sehen, die meinen: Ach, ist halt mein Kind jetzt 3 mal ausgeraubt worden, und uns hat niemand was gesagt. Es lebt ja noch (das Kind...)! Ich finde eine Orga, die so einen guten Ruf geniesst wie AFS sollte dem, seis in Brasilien, Venezuela oder Deutschland, gerecht werden, denn immerhin bezahlt man ja auch fuer gute Betreung, auch im Gastland. Verdad?????

im großen und ganzen geb ich dir da schon recht... aber z.b. das mit dem ausrauben versteh ich nicht. wenn ich eine orga wäre (harhar), würd ich auch nicht die echten eltern meines ATS kontaktieren und denen erzählen dass er 3mal ausgeraubt worden ist. vielmehr eben dem ATS tipps geben, wie er das in zukunft vermeiden kann, und es ihn selber seinen eltern berichten lassen... eltern neigen ja dazu, schnell hysterisch zu werden, besonders wenn sie über sowas von jemandem benachrichtigt werden, den sie garnicht kennen...

natürlich möchten alle eltern ihre kinder bei einer orga in guten händen wissen, auch in lateinamerika, aber ich weiß halt nicht inwiefern die orga da was tun kann. (wenn du ausgeraubt wirst z.b.... sie können dir ja keinen bodyguard zur verfügung stellen...)

da haste allerdings recht...
einer der gründe warum mich meine ma nich da hin gelassen hat ...
aber porugal ist schließlich auch toll

Zitat

jup honduras, aber ich glaub das meinten die auch hauptsächlich weil gretje da sone schlechte fam hatte
oder war des wegen afs vor ort...?

ne, meiner meinung nach war das so, dass afs da im allegemeinen nich so toll sind, u.a. weil die total pleite sind. bin mir aber nich so sicher.

oh my gosch... also ich hab von afs bisher auch nur gutes gehört und wäre fast mit denen weggegangen... und wir hatten auch ne exchanglerin für ein halbes jahr von afs... *kopfschüttel*... das trifft mich jetzt´....

MoShee: Tut mir Leid für dich dass die so scheiße sind, aber ich hab mal noch ne Frage. Wie meinst du das mit
"organisiert selber. es ist soo einfach"? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einfach ist sich sowas von Dland o. Schweiz aus in Südamerika zu organisieren, oder? Was für möglichkeiten gibts da denn?

na super.. is ja echt ma scheiße... naja aba kann man nix machn.. mach des beste draus moshee!!

Zitat

bei uns aufm auswahlwochenende haben die uns auch gleich vor irgendeinem land gewarnt, weil afs da einfach nur "vorn arsch" sein soll. ich glaube, es war honduras.

jup honduras, aber ich glaub das meinten die auch hauptsächlich weil gretje da sone schlechte fam hatte
oder war des wegen afs vor ort...?

Zitat

Tja mein Lieber Goehte, haett ich dass eher gewusst, waere ich wohl ohne Orga gefahren, aber nun ist es halt nunmal so...
Und du? Organisierst du selber?

sieht wohl ganz so aus als ob ih das selber machen werde na ok mit hilfe vn meinem großen bruder da der weitaus besser englisch kann als ich!

mein senf zum thema...

ich war mit AFS in brasilien. NATÜRLICH ist AFS nicht überall auf der welt gleich. genauso wie mc donald's eben auch nicht überall auf der welt gleich schmeckt.

MoShee: tut mir leid für dich dass du so miese erfahrungen damit machen musst... aber siehs halt nicht zu eng, die dominikanischen AFSer sind eben auch "nur" dominikaner, die nicht aus ihrer latino-haut können...

ansonsten möcht ich noch anmerken, dass man einfach nicht erwarten kann, dass AFS überall auf der welt gleich (gut) funktioniert. ich hab in brasilien auch nicht immer die tollsten erfahrungen damit gemacht, aber ich meine man sollte auch bedenken, dass in einem 3.-welt-land mit geringen löhnen, hoher arbeitslosigkeit, etc. die motivation freiwilligenarbeit zu leisten logischerweise nicht so groß ist wie bei uns. dementsprechend klappts halt in manchen ländern weniger gut. meiner meinung nach wird dem ganzen aber viel zu viel bedeutung beigemessen... ich hab während meines ATJ nicht wirklich viel von AFS mitbekommen, natürlich hab ich mich über manches geärgert, aber im endeffekt war mein jahr super und das ganz unabhängig von der orga. man sollte sein schicksal nicht so sehr an der organisation aufhängen... man kann auch ein tolles jahr haben, wenn die orga scheiße ist. und man kann auch ein scheiß-jahr haben, auch wenn die orga voll hinter einem steht.

bei uns aufm auswahlwochenende haben die uns auch gleich vor irgendeinem land gewarnt, weil afs da einfach nur "vorn arsch" sein soll. ich glaube, es war honduras.

also von afs hab cih bisher eg noch nie was schlechtes gehört, deshalb dachte ich immer die wären voll super...

ich hab auch gehört das afs in manchen lateinamerikanischen ländern nicht soooo super sein soll
allerdings habe ich von afs in europa noch nix schlechtes gehört...