Artikel für die Schülerzeitung

  • Deine Zeichensetzung ist mir ziemlich unerklärlich...irgendwie machst du immer ein Komma, wenn man mal einen Punkt machen sollte....
    Habs mir nicht zuende durchgelesen (durch die Kommas ziemlich anstrengend) aber soweit fand ichs gut...=)

  • Soweit ist der Artikel gut! Aber einige Sätze sind einfach zu lang! Mein Deutschlehrer hätte mich für solche Schachtelsätze gekillt!! Da müsstest du nochmal umformulieren.

  • also für mich sehen die richtig rum aus...? also, es macht zumindest sinn


    ich hab nur nen paar rechtschreibfehler gefunden ansonsten find ich den artikel aber supi

  • Diese ist in Australien sehr wichtig, die Schüler sind stolz auf ihre Schule Kaugummi unter den Tischen zbs. sucht man vergebens genauso wie Schmierereien. Die ganze Schule ist mit Teppichboden ausgelegt den die Schüler selber saugen. Die Schule war in einzelne Häuser unterteilt wie man es vielleicht aus dem Buch Harry Potter kennt, diese Häuser haben jeweils ihre „Area“ mit Küchen, die den Schülern zur Verfügung stehen um sich Mittagessen warm zu machen etc. erstaunlicherweise sehen diese auch nach der Pause noch aus wie aus einer Sakotan Werbung.
    Der Unterricht war einfach nur genial es machte richtig Spaß zur Schule zu gehen (hört sich doof an ist aber so) das liegt sicherlich zum Teil daran das jeder Schüler aus einem Fächerangebot von über 60 Fächern frei wählen kann darunter unter andrem Fächer wie zbs. Fotographie, Theater, Automobiltechnik, Buchhaltung, Astronomie, Medizin, Rechts- oder Ernährungswissenschaft, Gesang oder Outdoor- education einem Fach indem man eine Art Überlebenstraining hat und noch viele andere. Es wurden 4 Fächer täglich in einem Klassenverband von allerhöchstens 15 Leuten unterrichtet. Über meine Schule fand ich dann auch meine zweite und richtige Gastfamilie, diesmal hatte ich richtig Glück. Meine Familie war super, sie nahmen mich total lieb auf und ich habe eine super Zeit mit ihnen verbracht, meine gleichaltrige Gastschwester Alyssa ist mir besonders ans Herz gewachsen und wir haben hoffentlich noch lange miteinander Kontakt..
    Weihnachten am 25.12 bei + 45°C, Ausflüge nach Melbourne und Sydney, Urlaub am Meer mit Haiarlarm inklusive, Papageien als Taubenersatz, mein erster Geburtstag bei +40°C (10.01) tauchen am Great Barier Reef, Besichtigung der berühmten Oper so wie Ausflüge ins praktische Nix (Outback) und in den australischen Regenwald (glücklicherweise ohne Sichtung deutscher Möchtegern-Stars) sind nur einige der Highlights, die dieses Jahr zu etwas ganz besonderen für mich gemacht haben, das wichtigste sind mir jedoch die Freunde die ich dort gewonnen habe.
    Auch wenn es sich jetzt alles ein wenig nach Dauerurlaub anhört war es nicht immer einfach für mich. Die völlige Anpassung an die fremden Gewohnheiten der so anderen Kultur forderten schon einiges an Toleranz und Rücksichtnahme, ich musste lernen das es ein Unterschied ist ob man sich mal eben anpasst weil jemand zu besuch ist oder ob man 24 Stunden täglich für 365 Tage seine Wünsche und Gewohnheiten zurückstellt. Die Probleme mit der ersten Familie und Heimweh das durch den Verlust zwei meiner Großeltern in sehr kurzer Zeit ausgelöst worden war ließ mich sogar an einen Abbruch denken.
    Trotzdem bereue ich heute keine Sekunde meine Entscheidung ein Jahr ins Ausland zu gehen und bin glücklich das ich durch gehalten habe, diese Jahr hat mich so bereichert wie wohl kaum eins in meinem Leben, ich habe soviel gewonnen, Erfahrung und Freunde fürs Leben. Der letzte Satz meiner Abschlussrede an meiner Schule trifft auch noch heute genauso zu wie vor ein paar Wochen „Ich weiss nicht was die Zukunft für mich bereit hält, oder ob ich wiederkomme doch eines bin ich mir sicher ich verlasse Australien mit Erinnerungen für den Rest meines Lebens.“
    Auf die deutsche Vergangenheit wurde ich kaum angesprochen und wenn dann mit intresse nicht Verachtung, überraschenderweise fragten mich mehr Leute über die Autobahn und Sauerkraut als alles andere. Deutschland wird in Australien zum Glück mehr mit Ingenieurkunst und guter Infrastruktur assoziiert als mit der dunklen Vergangenheit, Autos versucht man mit Werbeslogans wie „German engineering just got sexier“ zu verkaufen. Wieder zurück in Deutschland musste ich feststellen, dass sich relativ wenig verändert hat, gut an den Lücken in Mathe und Bio werde ich wohl noch länger zu knabbern haben aber sonst ist es als sei ich nie weg gewesen. Dies habe ich sicherlich meine guten Freunden zu verdanken, die mich so gut in den etwas schwereren Tagen unterstütz haben und auf die ich mich das ganze Jahr verlassen konnte. Ich bin so froh dass der Großteil meiner Freundschaften dieser Herausforderungen standgehalten hat. Ein großes Danke an alle besonders an meine beste Freundin die sich schon angesprochen fühlen wird.


    Ein Schüleraustausch ist wirklich zu empfehlen, ich hoffe ich habe vielleicht den ein oder anderen auf die Idee gebracht sich mit dem Schüleraustausch etwas näher zu beschäftigen oder vielleicht selbst an einem Teilzunehmen. Es lohnt sich!!! Ich stehe auch gerne für weitere Fragen zur Verfügung .



    Ist das so Ok?
    Habt ihr verbesserungsvorschläge?


    danke für eure Hilfe

  • Hallo ihr Lieben


    Mein Schule in Dland hat mich gebet einen Ártikel für die Schülerzeitung zu verfassen. Ich habe jetzt folgendes geschrieben:


    Ein unvergessliches Jahr am Ende der Welt


    Ich bin Natalie Klyk Schülerin der Marienschule und besuche zurzeit die 12 Stufe, die 11 Stufe habe ich im Ausland verbracht, genauer gesagt in Australien.
    Noch bis heute weiß ich, wo ich dem Thema Schüleraustaustausch zum ersten mal begegnete: Im Neubau unserer Schule, dort lassen sich nämlich an einem etwas vernachlässigtem Ständer Prospekte von Austauschorganisationen finden, ich nahm mir einfach mal ein Prospekt mit, ohne zu ahnen welchen Einfluss es mal auf mein Leben haben sollte, ich besuchte zu dieser Zeit gerade mal die siebte Klasse, war also noch viel zu jung für einen Austausch und verwarf den Gedanken recht schnell wieder, doch der Zufall wollte es das mir genau dieses Prospekt so gegen Februar 2004 wieder in die Hände fiel und ich den Gedanken an den Schüleraustausch wieder- und viel intensiver aufnahm, einige Bewerbungen später stand dann für mich fest, dass ich den Schritt wagen und für ein Jahr ans Ende der Welt gehen würde doch bis es dann endlich soweit war, vergingen noch über ein Jahr. Diese Jahr kam mir wie eine Ewigkeit vor, doch als ich dann den letzten Tagen entgegensah wich die Vorfreude Angst und Zweifeln, mich von Familie und meinen Freunden zu verabschieden viel mir wie man sicherlich leicht nachvollziehen kann recht schwer, doch als ich mich dann einmal getrennt hatte und im Flugzeug saß wusste ich wieder, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
    Australien das Land der Kängurus und Koalas lag 22 Flugstunden von mir entfernt und sollte nun für ein Jahr meine Heimat sein, ich war schon seit Sydney 2000 von diesem einmaligem Kontinent fasziniert der sich von allem anderen auf dieser Erde abhebt und unterscheidet. Bei der Länderwahl gab es für mich von Anfang an keine Alternativen.
    Australien empfing mich relativ kühl es war kalt und da die meisten Australischen Häuser keine Heizung besitzen habe ich in der ersten Nacht ziemlich gefroren und mich die ganze Zeit gefragt ob ich hier wirklich auf dem heißeste Kontinent der Erde bin? Allerdings muss ich zugeben dass ich im Australischen Winter angereist bin und das es daher logioscherweiße etwas kühler war)


    Nach einem 4tägigem Eingewöhnungsseminar in Sydney ging es dann endlich weiter zu meiner ersten Gastfamilie, die in der Nähe von Melbourne wohnt besser gesagt in Shepparton eine für Australien schon recht große Stadt mit ca. 70.000 Einwohnern, dort erst fielen mir viele der Unterschiede auf, das „Auftreten“ der Leute, das andere Essen, die Häuser ja sogar die Bäume unterscheiden sich total von unseren heimischen (nicht das ich unseren Bäumen je besonders viel Beachtung geschenkt hätte ) und natürlich die Sprache, vor dieser hatte ich bei meiner Abreise am meisten Angst, eine Angst die sich nur zum Teil bestätigte. Ich war gezwungen Englisch zu sprechen, am Anfang hatte ich Hemmungen wegen der Grammatik und der Aussprache, jedoch setzte ich ziemlich schnell andere Prioritäten und lernte dass das wichtigste ist „verstehen und verstanden werden“. Das Sprachgefühl würde sich schon später von alleine einstellen.
    Da nur wenige Australier eine zweite Fremdsprache beherrschen, bekam ich selbst für das grausamste Englisch, bei dem Frau von Mirlo in Ohnmacht gefallen währe großes Lob dieses, war zwar zugegebenermaßen nicht gerechtfertigt gab mir jedoch den Mut zu sprechen und je mehr ich dies tat desto besser wurde ich und desto leichter fiel es mir.
    Mit meiner ersten Gastfamilie verstand ich mich leider nicht sonderlich aus verschiedensten Gründen und deshalb gingen wir nach 3 Monaten getrennte Wege auch wenn dieser Verlauf eher Unglücklich war habe ich doch einiges gelernt und weiß jetzt so einiges besser zu schätzen.
    Komischerweise ist die Schule der Ort mit dem ich die meisten schönen Erinnerungen verbinde. Das Schulsystem unterscheidet sich sehr von unserem zuerst währe da die Schuluniform dessen tragen Pflicht ist, diese ist nicht gerade eine modische Statement, doch da so ziemlich alle ohne Ausnahme genauso unvorteilhaft aussahen wie ich war die ganze Sache halb so schlimm und ich musste feststellen, dass das tragen einer Schuluniform viele Vorteile mit sich bringt, man verschwendet morgens keine Zeit bei der Kleiderwahl, man lässt sich nicht so einfach von Vorurteilen leiten, wenn man jemanden kennen lernt und die Uniform gibt einem eine Gewisse Verbundenheit zur Schule.