• Die ersten zwei Wochen im Dezember wurde in der Fundación die normale Arbeit eingestellt: Die alljährliche Evaluation stand an. Ein Projekt lief jedoch weiter, nämlich Inti K’anchay bzw. Prevención. Und wer durfte den ganzen Laden schmeißen? Richtig, die Freiwilligen. Marta, Vivien und ich sahen uns also plötzlich alleine mit einer Horde von ca. 35 Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 19 Jahren konfrontiert. Das kommt zwar öfter mal vor, dafür wissen wir normalerweise aber immer, dass im Büro oben die Chefin Lucha und der Vize-Chef Ariel sind. Das sind die einzigen, vor denen die Kinder wirklich Respekt haben. Ich kann aber sagen, wir haben es geschafft, auch wenn ich hinterher oft noch fertiger mit meinen Nerven war als sonst. Alles wäre schön und gut gewesen, wenn ich jeden Nachmittag nicht noch vier Stunden Evaluation über mich ergehen hätte lassen müssen. Die Fenix-Evaluation fand nämlich unglücklicherweise immer nachmittags statt. Mein Fazit: Bolivianer können ohne Ende reden, ohne irgendetwas wichtiges dabei auszusagen. So eine Evaluation kann ja durchaus sinnvoll sein, dennoch hätten meiner Meinung zwei Tage dafür gereicht. Jedenfalls war ich heilfroh, als diese zwei Wochen endlich vorbei waren und wir wieder zum normalen Arbeitsalltag übergegangen sind.


    Wobei man eigentlich gar nicht so richtig von normalem Arbeitsalltag sprechen kann, da sich in letzter Zeit die Ereignisse überschlagen. Am 6. Dezember (Nikolaus!) fand der alljährliche Ausflug mit Inti K’anchay statt. Ziel war ein Freibad etwas außerhalb von Cochabamba. Es war ein voller Erfolg. Die Kleinen sind total ausgeflippt und wollten gar nicht mehr aus dem Wasser herauskommen. Die größeren hielten sich hauptsächlich auf dem Fußballplatz hinter den Schwimmbecken auf, den sie sich allerdings mit ein paar Kühen teilen mussten.
    Auch ich habe mich ins Wasser gewagt, allerdings nicht ohne T-Shirt. Hier gehen die Frauen nämlich in T-Shirt oder Top und Shorts baden. Uns ist es unbegreiflich, warum sie da auf einmal so prüde sind – da laufen die Frauen auf der Straße freizügiger herum, mal abgesehen von den Kostümen der meisten traditionellen Tänze, bei denen man wirklich alles sieht. Mit beim Ausflug war auch Veronika, eine Besucherin aus Deutschland, die erst wenige Tage vorher in Bolivien angekommen war. Ohne sich etwas dabei zu denken, ging sie im Bikini baden und legte sich danach auch noch für alle gut sichtbar in die Sonne. Ich werde nie die Blicke der anderen vergessen… Es ist hier einfach nicht üblich sich so zu zeigen und dann muss man ja auch noch bedenken, dass wir mit einer Horde pubertärer Jungs unterwegs waren! Mittags gab es dann ein Essen auf der Wiese mit vielen mitgebrachten Sachen und am Spätnachmittag ging es wieder zurück nach Cochabamba. Der Ausflug war ein voller Erfolg, aber leider findet der immer nur einmal im Jahr statt, wahrscheinlich weil nicht genug Geld vorhanden ist. Marta und ich haben uns deshalb vorgenommen vor unserem Abschied im Juni nochmal so etwas ähnliches zu veranstalten (dann wohl eher kein Freibad, schließlich wird es dann bald Winter). Denn es ist wirklich kein großer Aufwand, aber für die Kinder ist es einfach etwas besonderes.


    Eine Woche nach dem Ausflug kam dann auch schon das nächste Ereignis. Ich hatte euch ja schon von Educar es fiesta, dem Zirkus-Projekt erzählt. Seit Oktober gingen wir dort zweimal die Woche mit den Kindern hin und letzten Samstag war es dann so weit: Die große Aufführung stand an. Nachdem in der ersten Zeit alles alles ausprobieren durften, musste Ende November jeder eine der drei Gruppen Zirkus, Musik und Theater wählen. Leider blieb da nur noch wenig Zeit etwas einzustudieren, aber trotzdem kamen richtig gute Sachen dabei heraus. Die Kinder waren richtig aufgeregt vor der Aufführung. Leider waren keine ihrer Eltern gekommen, abgesehen von einem Vater. Das fand ich schon sehr schade. Immerhin waren einige Leute von der Fundación da und einige Angehörige der kleinen Kinder, die neben Inti K’anchay ihre Aufführung hatten. Am Schluss boten die Mitarbeiter von Educar es fiesta noch ein Marionettentheater und Trommelmusik dar und dann bekamen alle eine Urkunde ausgeteilt. Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Jahr wieder dort teilnehmen werden, denn es hat erstens mal mir selbst viel Spaß gemacht und zweitens hat man auch gemerkt, wie es den Kindern gut tut. Ich werde mich auf jeden Fall dafür einsetzen.

  • Cochabamba, 20.12.08


    Es ist dunkel und ich laufe über einen großen Platz. Über mir blinken grelle Lichter und ein gar schreckliches Geräusch dringt an meine Ohren. Es ist ein schräges Geleier, nicht sehr laut, aber doch durchdringend genug, dass man am liebsten davonlaufen möchte.
    Was sich anhört wie der Drehort eines mittelmäßigen Horrorfilms, ist nichts anderes als die Plaça Colón, einer der zentralen Plätze Cochabambas. Er ist über und über mit bunt blinkenden Lichtern in Form von Sternen, Herzen etc. behängt. Leider haben die Lichterketten hier die unangenehme Eigenschaft, nicht nur hässlich zu sein, sondern auch noch permanent Lieder wie „We wish you a merry christmas“ und „Rudolph the red-nosed raindeer“ vor sich hinzupiepsen, wobei es sich schon von Anfang an so anhört, als wäre die Batterie fast leer. An der Plaça Colón vermischt sich also das Geleier der tausenden Lichterketten zu einer höchst unangenehmen Geräuschkulisse.
    Ein besonderes Erlebnis war für Anni und mich, als wir bei einem Bolivianer zu Besuch waren. Die gesamte Wohnung war weihnachtlich dekoriert, und damit meine ich wirklich die ganze Wohnung, bis zum Duschvorhang und Klopapierhalter. Überall blinkende Lichterketten, ein blinkender Tannenbaum, jede Menge kitschige Figuren und als Höhepunkt die riesige Krippe mit bunten (natürlich blinkenden) Lichtern, die – wie sollte es anders sein – am laufenden Band Weihnachtslieder piepste. Anni und ich konnten uns kaum halten vor Lachen. Ich bin ja aus Italien schon so einiges gewohnt, aber das hat meine Vorstellungskraft dann doch übertroffen.
    Aber bevor ich jetzt mehr von Weihnachten erzähle, will ich erst einmal noch von den Ereignissen der letzten Zeit berichten.


    Ein besonderer Tag war die große Taufe in der Fundación am 22. November. 10 Kinder bzw. Jugendliche zwischen ein paar Monaten und 19 Jahren aus dem Kindergarten und aus Prevención wurden dort getauft. Judith, die Theologie studiert und deshalb hier sofort zur Verantwortlichen für alle religiösen Angelegenheiten erklärt wurde, hat alles organisiert. Morgens haben wir beide noch mehrere Stunden lang den Hof dekoriert, damit das ganze zumindest in einen einigermaßen schönen Rahmen stattfindet, bekamen dann aber etwas Angst als dunkle Regenwolken aufzogen. Mit Regen muss man hier im Moment immer rechnen, schließlich ist ja, wie der Name schon sagt, Regenzeit. Gott sei Dank hielt es dann aber durch während der Zeremonie und alles klappte wunderbar. Die Mädchen hatten natürlich alle Brautkleid-ähnliche Kleider an und es war ein riesen Ereignis für sie. Ich werde euch mal ein schönes Foto von Emily und Naghely schicken, die beide in meiner Gruppe in Prevención sind. Nach der Taufzeremonie hat uns ihre Mutter noch zu sich nach Hause eingeladen. Sie ist eine der Hängematten-Frauen, die ja auch beim Prevencións-Haus arbeiten, und hat noch zwei größere Kinder bei Prevención. Ihr Mann ist Taxifahrer. Ich war sehr gespannt mal ein Zuhause der Kinder zu sehen, mit denen ich Tag für Tag arbeite. Es war auch tatsächlich ein schöner Abend, weil die Familie unglaublich gastfreundlich war und wir alle etwas zu Essen bekommen haben (und wir waren wirklich viele, fast alle Fundación-Mitarbeiter waren gekmmen). Aber ich war doch schockiert, in welchen Verhältnissen diese Familie lebt, die ja nicht einmal zu den Ärmsten gehört. Ihr Haus besteht aus genau zwei Zimmern: Einem Schlafzimmer für die vier Kinder und einem Wohnzimmer, das gleichzeitig Schlafzimmer für die Eltern und Küche ist. Die Toilette besteht aus einem kleinen gefliesten Raum mit einzig einem kleinen Loch in der Mitte im Boden. Mir war klar, dass die Familie nicht reich ist – aber so etwas hatte ich dann doch nicht erwartet. Meiner Meinung nach ist es wichtig, sowas auch mal zu sehen. Deshalb hat es mich gefreut zu hören, dass Maritza, die Sozialarbeiterin der Fundación, uns im nächsten Jahr vielleicht mal mit zu Hausbesuchen nehmen möchte. Wir haben sie auch gebeten uns ein bisschen was über die Geschichte und den familiären Hintergrund unserer Prevencións-Schützlinge zu erzählen, was sie letzte Woche getan hat. Ich fand es sehr interessant und bin froh das alles gehört zu haben, da einem dieses Wissen doch hilft, die eine oder andere Verhaltensweise der Kinder und Jugendlichen nachvollziehen zu können und besser auf sie einzugehen.


    Ende November fand in Cochabamba ein großes Ereignis statt: Die Entrada Universitaria, bei der den ganzen Tag lang Tanzgruppen aller möglichen Volkstänze in bunten Kostümen durch die Stadt zogen. Es war ein wirklich buntes Fest, wenn auch nur ein kleiner Vorgeschmack auf Karneval. Marta, die einen Tanz namens Caporales tanzt, war auch mit dabei, weshalb wir sieben Stunden an der Straße standen, sie kam nämlich erst um acht Uhr abends bei uns vorbei. Das war zwar schon ziemlich lang, aber wir holten uns irgendwann Stühle aus Martas und Judiths Wohnung (die Mitten im Zentrum an einer der wichtigsten Straßen liegt) und machten es uns bequem. Uns wurde nicht langweilig, da es immer etwas neues zu sehen gab und eine fröhliche Stimmung herrschte, außerdem kamen natürlich ständig Verkäufer mit Getränken, Süßigkeiten oder sonstigen Leckereien vorbei. Ein großes Vergnügen war es uns auch, als wir überraschenderweise unsere beiden deutschen Freunde Philipp und Johannes Flöte spielend und tanzend inmitten der Menge entdeckten.
    In Deutschland bin ich ja nicht gerade eine der größten Faschings-Liebhaberinnen, aber seit der Entrada freue ich mich schon richtig auf den Karneval in Oruro, einen der berühmtesten Karnevale Südamerikas. Oruro ist eigentlich ein eher verschlafenes Städtchen, aber jedes Jahr im Februar ist dort Ausnahmezustand. Man hat das Gefühl, ganz Bolivien geht nach Oruro – so können wir uns das natürlich auch nicht entgehen lassen!

  • So falle ich am Abend mit tausend neuen Eindrücken todmüde wieder in mein eigenes Bett und bin froh über diese schöne Reise und all das, was wir erlebt haben. Mir kommt es vor, als wäre ich wochenlang weg gewesen, dabei waren es nur zehn Tage. Am Mittwoch habe ich Gott sei Dank noch frei um in Ruhe auszupacken, Wäsche zu waschen und meine vielen Fotos anzuschauen.


    Doch jetzt bin ich schon wieder mitten im Alltag und habe fast zwei Wochen Arbeit hinter mir. Naja, nicht ganz, dieses Wochenende hab ich mir mit Judith und Elisabeth mal wieder eine kleine Auszeit gegönnt. Wir sind nach Chapare gefahren, das ist eine tropische Region im Norden der Region Cochabamba, ca. 100-130 km von hier entfernt. Chapare ist übrigens das Hauptanbaugebiet von Coca, wo auch Evo Morales’ Aufstieg begonnen hat.
    Mit dem Bus haben wir ca. 4,5 Stunden gebraucht, aber es war eine schöne Fahrt. Ich war erstaunt, wie schnell nach Cochabamba schon tropischer Bewuchs anfängt und sich die Landschaft verändert. Als wir in Villa Tunari, einem kleinen Ort in Chapare ankamen, war es einfach nur heiß. So richtig heiß und schwül, wir waren sofort fix und fertig. Wir gönnten uns (Gott sei Dank, wie sich später herausstellte) ein etwas teureres Hotel mit einem Pool und beschlossen, erst mal einen Tag zu entspannen und am Sonntag einen Ausflug in den Urwald zu machen. Also schwammen wir ein bisschen und lasen im Schatten im Liegestuhl und es tat einfach nur gut, mal aus der Stadt herauszukommen und sich in Ruhe draußen hinzusetzen. Am Abend saßen wir noch lange auf der Terrasse und genossen die Stille und die schöne Umgebung. Nachts konnte ich kaum schlafen, weil es so heiß war, also merkte ich schon, dass es die ganze nacht wie aus Eimern schüttete. Leider hörte es nicht auf, sondern regnete den ganzen Sonntag vormittag weiter. Wir saßen wieder auf unserer überdachten Terrasse und lasen, diesmal allerdings nicht im Bikini, sondern in dicke Decken eingewickelt, da es durch den Regen stark abgekühlt hatte. Der Regen war zwar auch schön und es war sehr entspannend, aber wir waren natürlich trotzdem enttäuscht, weil wir so gerne unseren Ausflug gemacht hätten. Bei dem Wetter konnte man das aber vergessen. Wir waren aber heilfroh, dass wir das bessere Hotel genommen hatten, sonst wären wir in einem kleinen dunklen Zimmer im Hostel festgesessen. Wir fuhren schon am frühen nachmittag wieder nach Hause (wo es übrigens auch regnete), trotzdem zufrieden, da wir wir ein richtig erholsames Wochenende verbracht hatten. Die Fahrt nach Chapare ist nicht teuer, deshalb wollen wir auf jeden Fall mal wieder hin um doch noch unsere Urwald-Tour machen zu können.
    So, das waren jetzt aber viele Reiseberichte. Ich komme also langsam mal zum Ende und hoffe, es hat euch Spaß gemacht zu lesen.
    In der nächsten Zeit stehen schon wieder viele Termine und Ereignisse an, z.B. eine Taufe für einige Kinder und Jugendliche aus unserem Projekt, die Abschlussvorführung vom Zirkusprojekt usw. Ich werde also bald wieder von mir hören lassen und über die Neuigkeiten berichten.


    Viele Grüße an alle, hasta luego!
    Johanna

  • Ollanta ist ein kleines nettes Örtchen in wunderbarer Landschaft. Hier bei uns sind die Berge ja eher braun, aber dort sind sie über und über grün bewachsten, was einfach noch schöner aussieht. Die größte Attraktion von Ollanta ist eine riesige Inka-Festung mit einer großen, an den Berg geklebten Terrassen-Anlage. Leider ist es schon zu spät, um sie noch zu besichtigen, aber schon allein der Anblick ist beeindruckend.
    Am nächsten morgen stehen wir um vier Uhr auf und nehmen den Zug nach Aguas Calientes, den Ort unterhalb von Machu Picchu. Als wir ankommen, sind wir gleich begeistert. Aguas calientes ist ein minikleines Örtchen in Mitten von riesigen grün bewachsenen Bergen, die in dichten Nebel getaucht sind. Dem Reiseführer entnehmen wir, dass es sich dabei um einen der höchsten Bergurwälder der Welt handelt. Wir beziehen unser tolles „Open-Air-Hostel“, das an einer Seite irgendwie keine Wand, sondern nur Beton-Pfeiler hat und frühstücken erst mal. Danach haben wir vor, auf einen Berg zu steigen, von dem man angeblich einen tollen Blick auf Macchu Picchu hat. Wir freuen uns schon richtig darauf und machen uns voller Tatendrang auf den Weg, werden dann aber enttäuscht – der Aufstieg ist in der Regenzeit leider gesperrt, weil es zu gefährlich ist. Statt dessen machen wir dann eine Wanderung zu einem kleinen Naturpark, wofür wir erst mal zwei Stunden an und auf den Bahnschienen entlang laufen müssen. In dem Park gibt es viele tropische Pflanzen, Schmetterlinge und einen kleinen Wasserfall. Die Mittagshitze kommt und es wird auf einmal furchtbar heiß, dabei war es morgens noch richtig kalt. Ich frage mich irgendwie auch, wo die ganzen tropischen Gewächse dort herkommen, immerhin müssen wir immer noch auf ca. 2000 Metern gewesen sein. Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Ersatz für den eigentlich geplanten Berg-Aufstieg.
    Abends gehen wir früh ins Bett, schließlich müssen wir am nächsten Morgen schon wieder um vier Uhr aufstehen. Das Einschlafen ist allerdings nicht so leicht, da draußen Horden von Kindern herumlaufen, die pausenlos „Halloween, Halloween“ (Hah-loh-wehn) im Chor aufsagen.
    Wir quälen uns also aus dem Bett und laufen um halb fünf morgens los, schließlich haben wir uns in den Kopf gesetzt zu Machu Picchu hochzulaufen und nicht den Bus zu nehmen. Wir wollen möglichst zur Öffnung um sechs Uhr oben sein, um den Touristenmassen zu entgehen. Das erste Stück des Weges ist angenehm, aber der Aufstieg hat es in sich. Während sich die Busstraße nach oben schlängelt, geht der Fußweg einfach kerzengerade nach oben und besteht aus über 1000 Treppen. Ich habe das Gefühl, der Weg nimmt kein Ende mehr und frage mich, warum zum Henker wir nicht einfach den Bus genommen haben. Fix und fertig und vollkommen durchgeschwitzt kommen Judith und ich nach knappen zwei Stunden endlich oben an und sind dann doch stolz, gelaufen zu sein. Es sind tatsächlich noch kaum Touristen da und so können wir gleich Machu Picchu betreten und sehen erst mal – nichts. Die im Reiseführer beschriebenen „mystisch wirkenden Nebelschwaden am Morgen“ entpuppen sich als eine einzige Nebelwand und so sieht man weder das tiefe Tal noch die gegenüberliegenden Berge. Auch die Häuser entdeckt man erst, wenn man bis auf drei Meter herangekommen ist. Wir laufen ein wenig herum, bis wir beschließen, dass es nichts bringt, da man einfach nichts sieht. Also gehen wir wieder nach draußen und setzen uns erst mal in das Café vor dem Eingang, wo wir noch anderthalb Stunden warten (wie gut, dass wir pünktlich um 3.45 Uhr aufgestanden sind!). Wir haben das Gefühl, dass der Nebel langsam etwas dünner wird (kurze Zeit hatte ich schon Angst, wir würden Macchu Picchu gar nicht mehr zu Gesicht bekommen und hätten das Geld umsonst ausgegeben), also gehen wir wieder hinein und machen aus auf den Weg nach oben zum Aussichtspunkt. Und endlich – da liegt Machu Picchu, die geheimnisvolle Stadt, vor uns. Wir sind begeistert. Johannes will noch auf den Waynapicchu, den Berg, den man immer im Hintergrund sieht, hoch. Wir anderen haben dagegen keinerlei Bedürfnis mehr, noch auf irgendeinen Berg hochzusteigen, also setzen wir uns auf einen Felsvorsprung am Aussichtspunkt und warten dort auf Johannes. Diese zwei Stunden sind für mich die schönsten des Tages. Machu Picchu liegt zu unseren Füßen und wir können beobachten, wie sich langsam die letzten (mystischen!) Nebelschwaden verziehen und die Sonne herauskommt. Dieser Blick auf die Stadt mit den wunderschönen Bergen außenrum ist einfach so beeindruckend, dass ich noch viel länger dort hätte sitzen können. Außerdem ist es praktisch, dass wir uns in Ruhe alles im Reiseführer durchlesen und die entsprechenden Gebäude natürlich von oben sehen können. Also Johannes wieder zurückkommt, machen wir uns dann auf den Weg nach unten und laufen die verschiedenen Teile der Stadt ab (diesmal hole ich mir einen bösen Sonnenbrand auf den Armen). Am frühen Nachmittag reicht es uns dann, die Sonne macht uns zu schaffen und wir verlassen das Gelände. Judith und ich gönnen uns den Bus nach unten, während die anderen zwei wieder laufen. In Aguas calientes setzen wir uns erst mal ins Café, um unsere vielen Eindrücke zu verarbeiten. Fazit des Ausflugs: Machu Picchu ist noch viel besser, als wir es uns vorgestellt haben, eindeutig der Höhepunkt unserer Reise. Das viele Geld hat sich also auf jeden Fall gelohnt. Mit den Touristen war es auch gar nicht schlimm, die haben sich in der Anlange gut verteilt und ich habe mich dadurch eigentlich gar nicht gestört gefühlt. Wie gut, dass keine Hauptsaison ist! Nach Erzählungen muss es im Sommer (bzw. hier Winter) ja wirklich der Wahnsinn sein, wie viele Besucher sich dort durchschieben. Da fand ich es so eindeutig schöner.
    Am Sonntag morgen stehen wir mal wieder – wer hätte es gedacht – um vier Uhr auf, weil unser Zug zurück nach Ollanta fährt. Ich werde fast ein bisschen wehmütig, schließlich steht uns jetzt nur noch die Heimreise bevor. In Cusco erfahren wir erleichtert, dass der Bloqueo zu Ende ist. Wir buchen also einen Bus direkt bis La Paz. Die Fahrt ist angenehm, geht nur über geteerte Straßen und ich fühle mich sicher. Aber ohne unangenehme Zwischenfällt kann sie natürlich trotzdem nicht verlaufen, kurz vor der bolivianischen Grenzen bleiben wir nämlich mitten in der Pampa stehen – Reifenwechsel! Wir stehen in der Gegend rum und fragen uns, ob da je was draus wird. Der Busfahrer will den Bus nämlich anheben, indem er Steine darunter aufstapelt, was aber irgendwie nicht so von Erfolg gekrönt ist. Nach einer Stunde Warten fahren wir endlich wieder los, komischerweise ohne dass der Reifen gewechselt wurde. Nun gut. Gott sei Dank ist es bis La Paz nicht mehr weit, wo wir uns nochmal einen entspannten Tag gönnen, um uns ein bisschen von den Strapazen unserer Reise zu erholen. Am Dienstag frühstücken wir nochmal schön und gehen am Nachmittag auf unsere letzte Busfahrt, bis wir am Abend endlich das leuchtende Cochabamba in der Ferne entdecken. Endlich wieder daheim! Ja, es ist ein Gefühl von Heimkommen – insgeheim haben wir uns alle schon wieder auf Cochabamba gefreut. Wir sind schließlich auch alle überzeugt, dass Cochabamba einfach die beste Stadt Boliviens zum leben ist.

  • Am nächsten Tag machen wir eine Bootsfahrt zur Isla del Sol. Leider regnet es die ganze Fahrt über in Strömen, weshalb wir uns dagegen entscheiden, die lange Wanderung vom Nord- zum Südende der Insel zu machen, sondern uns lieber für die Bootsfahrt eintragen. Als wir jedoch ankommen, ist der Regen vorbei und die Sonne strahlt, die Wanderung zum heiligen Felsen der Inka ist daher ein besonders schönes Erlebnis. Aus dem Felsen wurden angeblich die ersten Inka geschaffen, weshalb er der Ursprung und heiligste Punkt des Inka-Reiches war. Mit in der Gruppe sind natürlich auch noch einige andere (nervige) Deutsche. Besonders gut in Erinnerung ist mir die eine von ihnen geblieben, die mit ihren Flip Flops die vierstündige Wanderung quer über die bergige Insel angetreten hat…


    Auf der Rückfahrt ist das Wetter strahlend schön, weswegen wir die schöne Landschaft von Deck des Bootes genießen und uns trotz Sonnencreme prompt alle einen richtig üblen Sonnenbrand im Gesicht holen.


    Dienstag morgen nehmen wir den Bus nach Puno und überqueren endlich die peruanische Grenze. Gerade noch rechtzeitig, es ist nämlich Judiths 90. Tag und damit läuft ihr Visum ab (der Grenzbeamte ist ganz begeistert, dass sie ihre Zeit in Bolivien voll ausgenutzt hat). Die beiden Jungs bekommen aber Probleme, da sie bei ihrer Einreise am Flughafen weder 30 noch 90 Tage in ihren Pass gestempelt bekommen haben. Meiner Meinung nach ein mieser Trick um die Leute abzuzocken, und die beiden sind natürlich voll drauf reingefallen. Jedenfalls müssten sie eigentlich ziemlich viel Strafe zahlen, diskutieren dann aber so lange mit dem Beamten, bis der so sauer ist, dass er ihnen einfach nur noch einen Stempel in den Pass knallt und sie rauswirft.


    So kommen wir also nach Peru – andere Währung, eine Stunde Zeitunterschied und alles ist teurer.


    Eigentlich wollten wir von Puno gleich nach Cusco weiterfahren, doch die Peruaner machen uns einen Strich durch die Rechnung. Auf der Verbindungsstraße gibt es nämlich einen Bloqueo, eine Straßenblockade aus Protest gegen die hohen Preise, die schon mehrere Tage andauert. Deshalb fahren nur wenige Busse und wir müssen bis zum Abend warten. Wir nutzen die Zeit, um uns ein bisschen Puno anzuschauen und mal wieder eine Bootsfahrt zu den „Islas flotantes“, den schwimmenden Inseln, zu machen. Das sind Inseln, die von Menschen aus Schilf gebaut werden. Früher lebte dort ein Urvolk namens „Uro“, heute wohnen noch ihre Nachkommen dort. Auf dem Weg treffen wir Schüler, die gerade mit Booten von ihrer Schule in Puno nach Hause kommen. Als wir auf der ersten Insel abgesetzt werden, komme ich mir erst mal etwas verarscht vor. Soll das alles eine lächerliche Inszenierung für Touristen sein? Alles ist aus Schilf, die Insel, die ca. 5 Häuser, der Aussichtsstand und natürlich die obligatorischen Verkaufsstände mit Souvenirs. Aber nein, die Leute leben wirklich dort, hinter den Häusern sind Wäscheleinen gespannt und die Kinder kommen gerade mit ihren Booten an. Ein Mann erzählt uns, dass sie hauptsächlich von den Touristen und vom Fischfang leben. Wir besichtigen noch zwei weitere Inseln, beide nicht viel größer als die erste und voll auf Touristen ausgerichtet. Auf einer gibt es sogar einen „Supermarket“ (kleiner Kiosk), ein „Restaurant“ und ein „Post Office“ (Postkartenverkauf+Pappkarton mit Schlitz). Philipp kann sich die Frage nicht verkneifen, ob es denn nicht auch eine Diskothek gebe.


    Wieder zurück auf dem Festland machen wir uns auf dem Weg zum Busterminal. Uns stehen die schlimmste Fahrt dieser Reise und so manch banger Augenblick bevor. Die geteerte Straße nach Cusco kann ja aufgrund des Bloqueos nicht befahren werden, deshalb bahnt sich unser Bus seinen Weg mitten durch unbefestigte Andenwege. Bei einigen Kurvenmanövern direkt am Abhang wird mir ganz anders, da ist Zentimeterarbeit gefragt. Die scharfen Bremsungen und das gefährliche Hin- und herschwanken des Busses geben nicht nur mir zu denken, man hört einige erschrockene Quietscher und hinter mir fängt plötzlich jemand an zu beten. Das musste jetzt nicht auch noch sein. Judith und ich können es Gott sei Dank immer noch mit Humor nehmen und müssen ein bisschen über die skurrile Situation lachen, aber trotzdem bin ich heilfroh, als wir am Morgen nach 11 Stunden (die normale Fahrtzeit beträgt ca. 6 Stunden) endlich wohlbehalten in Cusco ankommen. Gott sei Dank habe ich von den vielen Busunglücken in Peru erst hinterher erfahren, von denen mir ja auch ein paar besorgte Leute aus Deutschland berichtet haben.


    In Cusco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches, erwartet mich die schönste Stadt, die ich bisher in Südamerika gesehen habe. Viele Kirchen, alte Häuser und eine wunderbare Plaza de Armas. Natürlich ist Cusco längst nicht so spannend und bunt wie z.B. La Paz, aber es gibt viele Sehenswürdigkeiten und ich bin mal wieder – wie so oft auf unserer Reise – froh, dass gerade überhaupt keine Touristen-Saison ist. Wir überlegen uns, wann und wie wir nach Machu Picchu gehen wollen und werden erst mal von der Masse der Touranbieter erschlagen. Wir erkundigen uns nach einigen Angeboten und beschließen dann, auf eigene Faust hinzugehen. Machu Picchu ist nur per Zug zu erreichen, also machen wir uns auf den Weg zum Fahrkartenbüro und diskutieren eine geschlagene Stunde mit dem Angestellten, bis wir endlich den billigsten Preis für uns gefunden haben, denn die Preise sind wirklich unmenschlich. Leider müssen wir deshalb jeweils auf den Zug um 5.30 Uhr morgens zurückgreifen, aber was tut man nicht alles um zu sparen. Außerdem beschließen wir, nicht direkt von Cusco zu fahren, sondern von Ollanta, der letzten Station vor Machu Picchu, die noch per Bus zu erreichen ist (40 Dollar Preisunterschied, die Busfahrt kostet uns nur 2 Euro). Am nächsten Morgen steigen wir noch auf einen Hügel oberhalb von Cusco, wo die Ruine einer großen Inka-Festung steht. Dort angekommen müssen wir feststellen, dass mal wieder ein unmenschlicher Eintrittspreis verlangt wird und beschließen, dass wir in den nächsten Tagen noch genug Inka-Ruinen sehen würden. Statt dessen steigen wir auf einen Berg, von dem man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat. Dort gibt es auch einen Cristo (natürlich VIEL, VIEL kleiner als in Cochabamba) und wir fühlen uns gleich heimisch. Anschließend nehmen wir den Bus nach Ollanta, wo wir ausnahmsweise mal die einzigen Touristen sind. Das führt zu so schönen Situationen wie die Begegnung mit dem Kind aus einem winzigen Bergdorf, dass an unseren Sitzen vorbeikommt, mich am Arm packt und strahlend „GRINGOS!“ ruft.

  • Cochabamba, 17.11.08


    Während ich hier sitze und Kekse mampfe (ich bin süchtig nach einer leckerern Kekssorte namens “Frac”), überlege ich mir, wie ich denn meinen neusten Bericht anfangen soll, schliesslich gibt es so viel zu erzählen!


    Vielleicht sollte ich zuerst kurz von der Ausstellung berichten, von der ich letztes Mal schon erzählt hatte. Die Ausstellung war super – mehrere Organisationen, die mit Strassenkindern arbeiten, stellten sich und ihre Arbeit vor, ausserdem gab es einen schönen Raum, in dem die Fotos von unserem Fotografie-Workshop mit den Strassenjungs und die Bilder vom Malwettbewerb ausgestellt waren. Alle hatten sich total viel Mühe gegeben und der Veranstaltungsort, ein Kulturzentrum, war richtig gut geeignet dafür. Wir waren alle mit unseren neu gedruckten T-Shirts der Fundación erschienen (womit wir uns deutlich von den anderen Organisationen abhoben…). Auch unsere Strassenjungs waren extra gekommen, um den Besuchern ihre Bilder zu erklaeren und Riccardo, ein Teilnehmer vom Wiedereingliederungs-Projekt, war da, um den Leuten Wiñana vorzustellen.


    Trotzdem war die Veranstaltung für uns alle eine Enttäuschung – denn kaum jemand kam. Man hatte sich mit dem Angebot ja hauptsächlich an Schulen gerichtet, aber bis auf ein paar vereinzelte Schulklassen (in denen jeweils Teilnehmer unseres Präventions-Projekts waren) und ein paar interessierte Einzelpersonen erschien niemand. So verbrachten wir die zwei Tage hauptsächlich damit, im Café des Kulturzentrums zu sitzen und uns zu unterhalten – echt schade! Das Erlebnis hat mir mal wieder gezeigt, wie wenig Beachtung das Thema Strassenkinder hier findet und dass die meisten Leute schlicht und einfach nicht damit konfrontiert werden wollen.


    Wenigstens kamen zur Abschlussveranstaltung, einem Abend mit Theatervorführung und traditionellen Musikgruppen (die Gruppe von Inti K’anchay war eindeutig die beste) einige Leute, wobei es sich dabei auch ausschliesslich um “Insider” handelte.


    Der einzige Vorteil an diesem Misserfolg war, dass ich nicht allzu viel Stress hatte an den beiden Tagen und damit genug Zeit, mich auf unseren Urlaub vorzubereiten. Womit ich auch gleich beim nächsten Thema wäre:



    Unsere verrückte, abenteuerliche, anstrengende, gefährliche und einfach schöne Reise durch Bolivien und Peru



    Am Samstag Abend nach der Abschlussveranstaltung geht es endlich los und Judith, Philipp, Johannes und ich machen uns auf den Weg nach La Paz – mal wieder eine fast schlaflose Nacht im Bus. Dabei sind diese 8 Stunden eigentlich gar nichts, wenn man bedenkt, dass wir in den kommenden 10 Tagen weitere 52 Stunden in Bussen verbringen sollen…


    Aber ich will nichts vorwegnehmen. Früh morgens in La Paz gehen wir mal wieder zu unserem bekannten 24-Stunden-Café, verzichten diesmal aber auf das “leckere” Frühstück, sondern begnügnen uns mit einem Tee und schlagen uns die zwei Stunden um die Ohren, bis endlich die ersten Busse nach Copacabana fahren. Die nächsten vier Stunden Busfahrt stehen bevor, diesmal aber mit wunderbarer Aussicht. Wir ueberqueren einen kleinen Teil des Titicacasees (wir auf einem Boot, unser Bus auf einer Art Floß) und sind auf einer wunderschönen Halbinsel mit steilen Abhängen, die im tiefblauen Titicacasee enden. Ich komme mir vor wie am Mittelmeer.


    Copacabana entpuppt sich als ein kleiner Touristenort, der vor allem durch seine wunderschöne Lage an einer grossen Bucht besticht. Ich fühle mich immer noch wie am Mittelmeer. Es gibt viele Hostels, Restaurants und Souvenirläden, ansonsten ist dort nicht so viel geboten – nicht einmal ein Geldautomat, weswegen mich die anderen drei so lange aushalten müssen, bis wir nach Peru kommen.


    Eines darf ich jedoch nicht unterschlagen, nämlich die große Wallfahrtskirche von Copacabana, die viele Pilger anzieht und nach der auch der berühmte Strand bei Rio benannt wurde.


    Nach einem Mittagessen direkt am Seeufer (frische Forelle!) und einem Bummel durch den Ort entscheiden wir uns, auf einen Hügel hochzusteigen, von dem man angeblich einen schönen Blick über den See hat. Nach ca. der Hälfte beschließen Judith und ich, uns mit der Aussichtsplattform auf halber Höhe zu begnügen, da uns der Aufstieg in der Höhenluft etwas (Achtung Untertreibung!) zu schaffen macht. Es ist mittlerweile Abend und wird bitterkalt, deshalb machen wir uns schnell auf den Weg zurück zu unserem Hostel und fallen einfach nur noch ins Bett.

  • er möchte marketing studieren. das wird in dland aber erst als MA angeboten... also müsste er vorher bwl und so...
    und ich wollte ja eig schon immer criminology studieren aber das gibts ja in dland nicht so richtig. von daher wärs schon cool......

    Besides the noble art of getting things done, there is a nobler art of leaving things undone. The wisdom of life consists in the elimination of nonessentials.


    save our planet!

    Einmal editiert, zuletzt von Lui ()

  • ja ich sehs jetzt auch, aber ich wollte eigentlich erst nen anderes... naja, damit kann ich auch erstmal leben.



    nach schottland??? und was studieren?



    ich hab bald ne woche, 7 tage von 8.00 bis 19.00 ... ich kann euch sagen, DA kommt freude auf... ^^ aber danach bin ich wenigstens ausgeblideter rückenschullehrer nach brügger.... :P

  • urgs canny... klingt nach ner harten woche :(


    ich hab zahhhhnweehhhhh. ich hatte letzten frühling ne wurzelbehandlung und dann ein provisorium im backenzahn was eig im herbst raussollte. aber ich hab sooo panische angst vor zahnärzten... dass ich mich im herbst nicht hingetraut hab weil ich wusste dass das was größeres wird. und jetzt hab ich den salat denn jetzt tuts da überall wieder weh und bestimmt muss der zahn raus oder so :( und der arzt motzt mich dann auch wieder an. ich hasse zahnarzt :(


    und matze will jetzt in schottland studieren nach neuseeland. mit mir zusammen. allerdings weiß ich nicht ob ich mir das leisten kann.... :( doofe sache. aber hihi ich bin glücklich. der junge ist super :D :love:

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  • :thumbup: ich sehs auch



    ich bin soooooo unglaublich müde.. zG morgen nochmal arbeiten, und dann bin ich sonntag/montag frei......... und dann kommt die hammerwoche mit 4x von 9 bis 9 arbeiten...

    Be who you are and say what you feel, because those who mind don't matter and those who matter don't mind.

  • ich hab heut jedenfalls deutsch geschrieben. also nicht abi, sondern noch ne normale klausur... und ich konnte wählen zwischen kafka :blerg: und dem gedict hier http://gedichte.xbib.de/Herrma…ht_Nacht+im+Stadtpark.htm das war was... oh mann da ging halt echt erstmal ein raunen durch den klaussenraum xD

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  • hey, wie ich sehe schreibt mali hier noch: ich wollte dir erzählen dass ich heute in einer woche nach addis abeba fliege! ich mache dort drei wochen lang praktikum bei turkish airlines (weil dort ein bekannter meines vaters arbeitet). war auch heute beim äthiopischen konsulat in frankfurt um mein visum abzuholen :D

    "Don't you hear? Don't you hear the dreadful voice that screams from the whole horizon, and that man usually calls silence?" (Lenz, Georg Büchner)