• also, ich war auch in südamerika, fühl mich genauso wie josylein als atheistin, bin aber aufm papier römisch katholisch. für mich war das ganze nie ein problem... solang dus einfach über dich ergehen lässt, dass du z.b. von deiner gastoma kreuzchen auf die stirn gemalt kriegst und so sachen...
    ich würd sagen, du kannst ruhig austreten und ich würd das der familie auch von anfang an einfach so erklären, aber trotzdem wenn die in die kirche gehen, mitgehen...
    ich glaub nicht dass du ernsthaft bessere chancen hast eine familie zu bekommen, wenn dort "evangelisch" steht...

  • Ich denke es kommt immer drauf an, in welchem Land es ist! Denn in Chile kam ich nie in den Kontakt mit der katholischen Kirche!
    Meine 1. Familie war evangelisch. und meine letzte war anglikana, also die Kirche aus England. Aber alle nciht praktizierend! Und klar überall gibt es Katholiken, aber die meisten meiner Freunden die katholisch waren, gingen auch nciht in die Kirche!
    Also je nachdem in welchem Land, ist es immer unterschiedlich!!

  • also ich bin evangelisch, ich uebersetze das immer mit protestante ich hoffe das stimmt
    finden die schon etwas komisch, aber hier sind auch nicht alle strengglaeubig, also ´passt schon
    hier gibt es halt echt keine evanglischen, sind eher so sekten, aber die meisten von meinen freunden hier finden es auch eher interessant


    ich faende es eher ziemlich schwierig, zu erklaeren, warum ich atheistin bin, vor allem am anfang, wenn du noch nich so gut spanisch kannst.


    ich gehe auch nicht in gottesdienst oder so, aber ich leite in dtl eine maedchenjungschar der kirche, da machen wir aber nix christliches und es macht mir eifnach spass mit den kleinn maedels

  • naja, aber die "normalen" gläubigen also katholiken und evangelen akzeptieren sich doch eigentlich ganz normal. also ich kenne niemanden in meine umfeld (viele katholische UND evangelische) der mit der jeweils anderen konfession ein problem hat...also ich meine wenn du da evangelisch bist, dann werden die da denke ich kein problem mit haben.


    aber zu der anderen frage: wenn du sowieso willst, dass sie wissen, dass du nicht gläubig bist, dann ist es denke ich auch kein problem zu sagen, dass deine eltern ausgetreten sind. weil wenn man nicht glaubt, warum sollte man dann noch in der kirche sein? ich denke da sehen die keinen unterschied ob du nun nicht glaubst, aber in der kirche bist oder auch ausgetreten bist.
    für die leute hier ist wohl eher einfach nur ein problem, dass du nicht glaubst...wenn überhaupt.

  • Na, die werden schon merken, dass ich nicht gläubig bin.


    Die Frage wär nur wie sies besser akzeptieren. Weil wenn ich Atheist bin bzw. keine religion im Pass stehen hab wissen die genau, dass entweder meine Eltern oder ich selber aus der Kirche ausgetreten sind.


    Deswegen wär die Frage was sie besser finden: nicht zu glauben, aber in der Kirche zu sein oder nicht zu glauben und der Kirche komplett den Rücken gekehrt zu haben.


    ²Bausi
    Gut, das mit dem Todfeind war übertrieben. Aber dass die kath. Kirche und die evangelische sich nicht ganz grün sind ist wohl ein offenes Geheimnis...
    Und wenn man diesen Meisner (der aus Köln) so predigen hört könnte man wirklich auf den Todfeind-Gedanken kommen....

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  • also...da kann ich mal was zu sagen. bei mir auf der schule (also nicht in deutschland, sondern hier in kolumbien!) ist noch eine weitere deutsche. sie hat ihrer ersten familie gesagt, dass sie nicht gläubig ist und das gab dann ein bisschen probleme, weil die das nicht so richtig akzeptieren wollten und meinten sie wäre ein schlechtes mädchen weil sie nicht an gott glaubt. es hört sich zwar doof an, aber die leute sind hier halt sehr gläubig und in der glaubensfrage auch noch sehr konservativ, was andere meinungen angeht. und ich denke das trifft auf ganz südamerika zu.
    also einerseits würde es das ganze für dich sicherlich einfacher machen, zu sagen, du bist evangelisch, ich denke damit haben die kein problem. das problem ist für die eher, wenn du gar nix glaubst.
    andererseits ist es aber bestimmt auch besser, wenn man mit seiner gastfamilie ehrlich ist oder? aber du kannst ja auch sehen, wie deine zukünftige gastfamilie so ist und dann entscheiden ob du es ihnen ehrlich sagst, hm?

  • Also ich weis nciht wie das bei der evngelischen Kircheist aber bei der KatholischenKirche zahlt man ja steuern und wennman eh nicht glaubt danknn man auchaustreten finde ich . Nicht nur hingehen weil es haltso ist.


    Ja und dann zu der Todfeind sache....


    Ich glaub keine Christen Kirche ist todfeind einer anderen....
    Das fand ich bisschen uncool.

  • Nö. es geht einfach darum welchen Eindruck die hostfam vom Bewerbungsbogen her von mir hat. Mir ist relativ wurscht was da drin steht in der Religionsspalte.


    In der realität bin ich theoretisch Atheist, aufem Papier allerdings Christ und...hach...ist das alles kompliziert Ich geh jetzt schlafen und Krankheit auskurieren. und morgen erklär ich dann mal in meinem besten Schuldeutsch was mein krankes Hirn so denkt

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  • Zitat

    Werd ich auch nicht. Ich bin nicht religiös und dazu stehe ich und werde ich stehen. Es geht einfach um den ersten Eindruck, auch bei der hostfam.
    Weil bevor ich aus der Kirche austrete und da das böse Erwachen habe wenn ich bemerke dass atheismus da nicht so ganz gern gesehen ist bleibe ich lieber weiterhin 'Papierchrist' *gg*


    wiederspricht sich das nicht???


    ~missin canada so much~ *maybe we can go back and do it all over again*
    **~It's a dangerous business, going out your door. Sometimes you step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to...~** ~The Lord of the Rings

  • Werd ich auch nicht. Ich bin nicht religiös und dazu stehe ich und werde ich stehen. Es geht einfach um den ersten Eindruck, auch bei der hostfam.
    Weil bevor ich aus der Kirche austrete und da das böse Erwachen habe wenn ich bemerke dass atheismus da nicht so ganz gern gesehen ist bleibe ich lieber weiterhin 'Papierchrist' *gg*

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  • Naja, es ist ja nicht so, dass ich mich deswegen total verdrehen würde. Mir ists relativ wurscht was in meinem Pass oderso steht was ich bin oder sein soll.
    Aber ich hätte nicht übel lust auszutreten, einfach weil ich mich nicht wirklich mit den Vorstellungen der Kirche anfreunden kann. Aber solang ich denen noch keine Steuern bezahlen muss ists mir wie gesagt wurscht ob ich da drin bin oder nicht....


    Ich bin was ich bin und das werde ich auch nie vergessen oder verschleiern. Mir geht es eher um die Ausgangsposition die ich habe wenn ich in der Kirche bin oder eben nicht.

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  • Hey du...


    Mach das was du für richtig hälst. Ich bin zwar katholisch, aber nicht praktizierend. Ich bin kein Kirchengänger und habe meine eigenen Gedanken zur Religion.


    Ich war 6 Monate in der Dominikanischen Republik, und dieses Land gilt in Mittel- und Südamerika als besonders "religiös". Aber dass ich nicht praktizierend war wurde akzeptiert, vorallem von meiner Gastmutter, die immerhin die Leiterin einer Bibelgruppe ist, und auch fast täglich zur Kirche geht. Du musst vielleicht manchmal sehr offen sein, Meinungen die zum teil schwer von der Religion geprägt sind akzeptieren, auch wenn du das totale gegenteil vertrittst einfach den Mund halten. Auch andere Dinge, die ich sogar gut fand, wie zum Beispiel das Danken für die Speisen. Ich habe das nie gemacht, aber mittlerweile finde ich dass man schon vor jeder Speise danken solllte, egal wem, oder wo, einfach Danke sagen, weil soviele Menschen auf der Welt hungern.


    Hmmm, ich denke egal was du machst, die werden das schon akzeptieren, ev. wirst du ja sogar was lernen, oder sie werden was von dir lernen. Kann sein dass sie sogar interessiert sind, wie dein Glaube ist. Aber mach dich auf die Frage "was für einer Religion gehörst du an" gefasst, sie wird ganz bestimmt kommen, 100%

    Solange ihr glaubt ich sei verrückt, ist alles noch in Ordnung!
    Nukular, das Wort heisst N-U-K-U-L-A-R! (Homer Simpson)

  • Das kann ich dir nich sagen. aber ich denke, dass die das tolerieren, wenn du nich in der kirche bist. und ich würde nich nur deshalb drinbleiben, damitr du da "besser angesehen" bist. du kannst doch zu dir stehen. was bringt es denn,. wenn du in der kirche bist, aber eh nich daran glaubst. außerdem is das ja immer noch nen unterschied, ob du offen für anderes bist. also wenn du zu deiner vllt. gläubigen familie/freunde sagst, dass du mit in die kirche gehst, obwohl du eigentlich da gar nich dran glaubst, dann gibts bestimmt auch keine schwierigkeiten... ich würd eher austreten aus der kirhce. vllt mach ich das auch noch bevor ich nach uruguay gehe.
    Ich hab mir auch sagen lassen von einer uruguayianerin, dass da kirche auf keinen fall großgeschrieben wird.(so wie z.b. in den usa)
    Mit den anderen länder kenn ich mich nich so aus. aber da, wo noch so urueinwohner leben, gibt es bestimmt auch noch andere religionen. also ich kann mir nich vorstellen, dass du als ungläubiger probleme kriegst. es sei denn, du sagst den allen ins gesicht, wie scheiße du ihre religion doch findest. aber das musst du ja nich machen

  • Wie ist das eigentlich mit der Religion in Lateinamerika? Es sind ja über 90% katholisch.
    Ich bin evangelisch und trage mich mit dem Gedanken aus der Kirche auszutreten.
    Nur was macht in Lateinamerika einen besseren Eindruck? Eine Religion haben, auch wenn es die "Todfeind-Religion" der katholischen Kirche ist oder gar keine Religion haben und somit zumindest nicht evangelisch sein?

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