Gastfamileinwechsel und Heimweh

  • ich glaube jeder der solch eine familie bekommt wie euch, gerade nach einem wechsel hat echt richtig glück.
    ich mache auch viel mit meinen gasteltern hier. und auch einige sachen, die ich zu hause mit meiner mutter nicht machen würde, aber dasits halt was anderes hier.
    ich würde auf jeden fall auch versuchen sachen am we zu unternehmen und vielleicht nach einer möglichkeit für kontak tmit anderen suchen.
    viel glück

  • also als ich meine gastfamilie gewechselt habe gings mir auch echt dreckig... ich glaube die erste zeit war die schlimmste in meinem ganzen leben. und das will schon was heißen denn mein ganzer austausch war die einzige hölle. leider hat meine gastfamilie gleich von anfang an viel zu hohe ansprüche an mich gestellt und hatten kein verständnis dafür das es mir schlecht ging (okay es waren sowieso unglaublich arrognate und ignorante arschlöcher! (tschuldigung für die wortwahl, ist aber so)) bei euch hört es sich aber wirklich so an als hättet ihr verständinis dafür, und würdet euch mühe geben. allein das hätte mir damals in der situation schon sehr geholfen dass ich gemerkt hätte dass es der familie nicht egal ist sondern dass sie mir helfen wollen und geduld mit mir haben.


    meine idee wäre neben den ganzen schon genannten... vielleicht gibt es ja auch noch andere austauschschüler in der nähe mit denen sich der schüler treffen könnte oder vll gibt es ja auch kontakte zu leuten die selbst schon weg waren und in der nähe wohnen. es ist immer gut mit menschen zu reden die die situation kennen.

  • ich habs eig. auch immer genossen wenn meine gastfamilie was mit mir gemacht hat und die angebote eig. auch immer angenommen, weils mir auch wichtig war was mit der familie zu machen... das war immer total lustig und schön vielleicht gehts ihm ja auch so

  • Unser Gastsohn kam letztes jahr auch nach einem Familienwechsel, verbunden mit Ortswechsel und Schulwechsel zu uns und die Situation war sicher ähnlich wie bei euch beschrieben. Er ging zwar gleich in die Schule, Ferien waren nicht, aber klar, zunächst gab es nur Kontakte in der Schule, nicht nachmittags etc. Wir haben am Anfang auch viel zusammen gemacht, vor dem ersten wochenende habe ich zb gefragt, was er vielleicht ganz gern machen/sehen würde - da kam Hamburg, das wäre cool. Sind wir also am sonnabend hingefahren (er und ich) und durch HH gelaufen, und ich habe immer gedacht, mann, in dem alter, und dann mit der mutter unterwegs, mein sohn, gleichalt, aber gerade auch im austausch, würde sich schön bedanken .... Aber er hat in der Anfangszeit eigentlich alle Angebote angenommen, und wir haben auch versucht, sachen zu machen, von denen wir den eindruck hatten, dass er sie mögen könnte. zb bei mcdonals essen, sich im fernsehen actionfilme antun etc. naja. und so allmählich stellte sich der "normalzustand", den wir von den eigenen kindern kennen, ein und wenn wir zb am we irgendwohin fuhren, kamen die "normalen" antworten .... ach nööö, komme nicht mit, lieber ausschlafen, außerdem freitag abend party .....
    gruß, cora

  • aber ganz wichtig wuerde ich sagen waere auch:wenn du das gefuehl hast er moechte etwas nicht wirklich machen was du ihm vorschlaegst, gib ihm nicht das gefuehl er muesste das jetzt machen. manchmal machen ATS ja sachen nur um hoeflich zu sein, geniessen es aber nicht wirklich. nach sowas (und besonders nachm wechsel) hab ich mich irgendwie noch schlechter gefuehlt und wollte erst recht nach hause^^

  • Ich danke euch sehr für eure Tipps, die ihr sogar aus eigener Erfahrung geben konntet. Natürlich habe ich daran gedacht, etwas mit ihm zu unternehmen, aber ich habe nicht geglaubt, dass es wichtig ist, wenn die Gasteltern dies tun. Ich dachte, der Kontakt zu Gleichaltrigen sei viel wichtiger. Wir werden eure Ratschläge umsaetzen! Nochmals danke!

  • yupp, bei mir wars genauso. ich hab ja jetzt erst vor ein paar wochen gewechselt und nun ist alles super aber ich hängt halt trotzdem noch vorm pc, bin hier im forum oder chatte mit dland und schreibe viele viele emails.
    vielleicht hilft es ganz viel zu unternehmen, wobei ihr ihn (?) nicht zwingend solltet, also immer vorher erst fragen. macht einfach sachen wie burgen angucken, kino, essen gehen und lasst ihn spüren dass er willkommen ist und ihr froh seit ihn bei euch zu haben. das macht meine neue familie und das hilft mir sehr. wenn er auch den ort gewechselt hat oder noch keine freunde hat, sucht sportvereine oder jugendgruppen und schlagt ihm vor sich das mal anzuschaun weil dort findet man ja auch schnell freunde, vorallem weil ats in dland glaub ich nicht ganz sooo gewöhnlich sind wie zB hier in den staaten.
    keine ahnung, redet viel mit ihm aber lasst ihn auch seine eigene zeit für sich haben, das braucht man glaub ich grade nach nem wechsel wirklich weil meistens ziemlich blöde sachen passiert sind und das in nem fremden land und alleine und man versteht vllt die kultur nich so ganz oder ist einfach irgendwie wütend oder enttäuscht, das dauert auch ein bisschen bis sich das legt (wie gesagt ich spreche grad auch ziemlich von meinen eigenen erfahrungen ich hab ja keine ahnnung wieso euer ats gewechselt hat)
    viel glück und ich finds toll dass ihr euch so kümmert und sogar hilfe in nem forum sucht!!

    Besides the noble art of getting things done, there is a nobler art of leaving things undone. The wisdom of life consists in the elimination of nonessentials.


    save our planet!

  • wel....nach meinem wechsel hatte ich genau die gleichen symptome(lange schlafen, viel am PC mit freunden chatten) ich hatte trotzdem schule und sport als abwechslung, jedoch kannte ich zu der zeit NIEMANDEN(deswegen hab ich an WE's nie was unternommen etc)
    mir hats persoenlich geholfen mit meinen freunden usw zu reden; bei anderen kann das natuerlich richtig in die hose gehen. viel rat kann ich auch nicht geben nur so viel,dass ich fuer jede ablenkung dankbar war

  • erstmal. finde es klasse das sie sich so bemühen....


    nunjut...reden sie doch mal mit ihm darüber und fragen sie ob ihm reden helfen würde....dann unternehmen sie etwas mit ihm. sicherlich arbeiten sie und das ist nun etwas prolematisch, aber vllt können sie es ermöglich nicht nur am wochenende etwas mit ihm zu machen...
    haben sie kinder in seinem alter??? vllt würden die ihn mal auf die nächste party oder sowas mitnehmen...bitten sie sie darum...
    bzw zwingen sowas können eltern gut das aufdrängen und trotzdem sind die kinder dann nett zu dem gastkind *das noch von meinem bruder weiß*
    vllt hilft es ihm ja auch wenn er mal telefoniert mit den leuten von zuhause...außer halt das email schreiben...ich würd es ansprechen...
    jedoch inruhe lassen wenn er abblockt und ihm zeit für sich geben....legen sie ihm doch ne liste vor mit verschiedenen möglichkeiten zum unternehmen und er soll sich was aussuchen...wenn er sagt kein intresse...drängen sie ihn...meine austauschschülerin wollte eg auch sehr viel gerne machen, aber hat sich nie so wirklich getraut...

    2006/2007 ~ Mein Wohnort : High Shincliffe | Durham | England
    2007-2009 ~ Mein Wohnort: Berlin | Deutschland
    2009/2010 ~ Mein Wohnort: Madrid | Spanien
    Ehrenmitlied im UVKG 07/08er Club! Die Mama der Kleenen!
    Gruss an die rote Couch


    Die Liste 2006/07

  • Hallo,


    wir sind seit 10 Tagen Gasteltern eines Schülers, der seine Familie gewechselt hat. Es sieht alles relativ problemlos aus, aber dass er anscheinend, bedingt durch den Wechsel, großes Heimweh hat, macht mir Sorgen. Er hat Rückenschmerzen, schläft relativ viel und scheint viel EMail-Kontakt in seine Heimat zu haben. Meiner Meinung nach alles Ausdruck des Heimwehs. Erschwerend kommt hinzu, dass hier in Niedersachsen Ferien sind und die meisten Klassenkameraden verreist sind. Wer hat einen Tipp für mich?