mmm also ich glaube ich war schon ein geeigneter kandidat für ein atj. ich wusste was ich tue, ich war mir im klaren über alle probleme die auftreten können, hatte vorher noch nie irgendwelche psychischen oder physischen probleme, meine noten waren (ausnahme: mathe) gut usw.. also kann man das sicherlich nicht für alle sagen, die nun auf einmal probleme im atj haben.
im rest stimme ich dir absolut zu.
meine beiden gastfamilien haben mir BEIDE bestätigt das vor meiner aufnahme die coordinatorin NIE bei denen zu hause war. sie wusste auch nicht dass mein erster gastvater alkohol-probleme hatte, das meine erste gastmutter anscheinend schwer krank war und generell der "haussegen" dort mehr als schief hing. meine zweite familie wurde genauso wenig kontrolliert und war somit ein absoluter "glücksgriff".
meine koordinatorin war einfach tota überfordert. sie war so um die 65 jahre alt und hatte eine RIESEN gruppe, von verschieden organisationen zu betreuen. hier lief nicht nur die auswahl der gastfamilien falsch, sondern vorallem die auswahl der koordinatorin, denn in meiner gruppe gab es wirklich viele die ihre gastfamilie gewechselt haben und ALLE haben von den gleichen problemen mit der amerikanischen organisation berichtet wie ich - wir wurden ALLE ignoriert.
was ich sagen will ist, mir ging es am anfang super. ich hatte nie probleme mit heimweh - während des ganzen jahres. aber es war einfach eine zumutung mich sooo lange bei dieser familie wohnen zu lassen denn ein halbes jahr lang kann NIEMAND mit sowas umgehen.