bezahlte Gastfamilien

  • Für uns war es besonders wichtig ein Programm zu finden, mit dem die Gastfamilien nicht nur geben müssen.
    Ich werde ein ganzes Jahr mit/in einer Gastfamilie leben und ich würde mich total unwohl fühlen, wenn ich wüsste, dass ich keinen Beitrag zur Lebenshaltungskosten trage. Jedesmal beim Einkaufen hätte ich gedacht "sie müssen schon wieder mehr Geld wegen mir ausgeben"... Ihr nicht? Wäre das egal? Wir (meine Mum und ich) möchten, dass meine Gastfamilie nicht auf ihre Gewohnheiten verzichten muss und ein Jahr lang den Gürtel enger schneiden muss nur weil ich ihr auf der Tasche liege. Wenn die Familie z.B. gewohnt ist ab und zu mal Essen zu gehen, zu campen oder Ausflüge zu machen, dann würde mich das freuen, dass sie das auch mit mir weiter machen können und nicht meinetwegen darauf verzichten müssen. Ich finde, dass es fair ist, sich an den Kosten zu beteiligen, die ich auch selbst verursache. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass als Gastfamilien sich Menschen melden, die im Geld schwimmen und es ihnen vollkommen egal ist.. Die, die im Geld schwimmen, die werden nicht eine Gastfamilie, sondern leben ihr Luxusleben.


    Also ich möchte, dass eine Gastfamilie mir ihr Zuhause und ihr Herz schenkt, an den Lebenshaltungskosten möchte ich mich beteiligen.

  • es soll halt ein bisschen eine entschädigung sein, dass man eine person mehr ernährt. ich meine, wenn eine familie jetzt nicht gerade im geld schwimmt und sie trotzdem gerne einen ats hätten, da können sie es sich ja dann überlegen. ich finde es nicht schlimm wenn familien bezahlt werdne.

  • Hi!
    In England werden die Gastfamilien ja auch bezahlt, da die Lebenshaltungskosten so hoch sind (kennt ja wohl jeder, der schon mal in England einkaufen war ). Also ich finde es nicht schlimm, wenn die Gastfamilien bezahlt werden, es deckt ja (wie schon so oft gesagt ) nicht die Ausgaben für den ATS.
    Bye
    Tinka

  • denk mal, viele Gastfamilien machen das ja, um die fremde kultur (also in dem fall unsere) mal so zu erleben, weil denk mal nciht, dass zB Neuseeländer oder australier oft nach europa kommen...
    also bei Neuseeland werden die gastfamilien ja, soweit ich weiß und zumindest bei mir so, bisschen bezahlt, weil dort in den letzten jahren anscheinend die lebenshaltungskosten stark gestiegen sind...
    kA, viell wurde das hier ja auch schon erwähnt, hab das nur so überflogen und wollt auch mal noch meinen senf dazugeben

  • Was findet ihr denn so als Entschädigungsgeld okay? Da gibts ja schon ziemich krasse Unterschiede: Nichts bis hin zu 250 Euro im Monat!

    ~Who fights, can lose. Who doesn't fight, has already lost.~
    ~Believe in yourself and you'll get whereever you want.~

  • Allso man erwartet natürlich von dit, dass du interessiert daran bist etwas neues entdecken und auch das du bereit bist dich deiner Gastfamilie bis zu einem bestimmten Punkt anpasst.
    Man erwartet aber bestimmt nicht das du perfekt und ohne Fehler bist, wer ist das schon? oder das du jetzt schulische und sportliche Höchstleisungen vollbringst.
    Ich denke mal die Faustregel, dass was du von deiner Gastfamilie verlangst wie toleranz, rücksicht.... solltest du genauso entgegenbringen

  • Auch wenn die Gastfamilien eine kleine Entschädigung bekommen, deckt das noch lange nicht die Kosten die die Familie durch dich hat, sie verringert h³chstens die Mehrkosten die durch einen Ats entstehen.
    Also auch wenn eine Familie eine Entsch¹digung bekommt verdient die Familie auf keinen Fall an ihrem Ats.

  • Kaita hat Recht. Man liegt einer bezahlten Gastfamilie nicht auf der Tasche.


    Wird die Familie nicht bezahlt, so kann es sein, dass diese auf einmal merkt, dass sie sich verkalkuliert hat und dich nicht weiter behalten kann, weil das Geld nicht hinhaut.
    Und deshlab muss man dann wechseln.


    Andererseits ist es nicht angenehm in einer Familie zu leben, die den Anschein macht dich nur wegen des Geldes aufgenommen zu haben (wenn sie denn glaubt, dass sie Geld verdienen kann, wenn sie dich aufnimmt).


    Also gibt es keine Ideaklösung, für die Frage, ob bezahlte oder nicht bezahlte Gastfamilien besser sind!

    3 Monate. mit meiner 2. Gastfam klappt's eigentlich gut. Freu mcih doch irgendwie auf zu Hause !

  • Der Vorteil von bezahlten Gastfamilien ist meiner Meinung nach der, dass der Gastschüler dann nicht immer den Eindruck hat, er würde seiner Gastfamilie auf der Tasche liegen oder ihnen zu große Umstände machen. Ein Nachteil ist der, dass es unter den bezahlten Gastfamilien auch ein paar gibt, die sich teilweise 2 ATS ins Haus holen, um doppelt zu kassieren und sich gar nicht um die Schüler kümmern, so etwas ist der Freundin von meiner Schwester in Kanada passiert. Sonst denke ich, dass das relativ egal ist, weil es überall solche und solche gibt.

  • In Ländern wie Australien/Neuseeland/Kanada ist es ja anscheinend eher die Regel, dass Gastfamilien bezahlt werden.
    Was haltet ihr davon und welche Orgas bezahlen die Gastfamilien nicht?

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